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Müngstener Brücke

Müngstener Brücke

902 11

Mario Voigt


Premium (Basic), Schwalmtal

Müngstener Brücke

Um die gigantischen Ausmaße dieser Brücke zu verdeutlichen habe ich als allererster das Experiment gewagt, die Brücke zusammen mit einem Heißluftballon abzulichten. Danke an den Ballonfahrer unbekannter Weise.

Hier noch einige Fakten, die nicht in Wiki stehen. Jedenfalls nicht so.
Zur Brücke:
Die Brücke wurde Achtzehnhundertdrietinnepief von M.A.N. gebaut.
M.A.N. bedeutet Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg. Das war mir bisher auch noch nicht so richtig klar, stand da aber auf einem Schild.
Die Brücke wiegt sagenhafte 5000 Tonnen. Wem das nicht so viel sagt, hier ein Beispiel: Wenn man sich vorstellt, jede dieser Tonnen wäre 1 km lang, und man würde alle diese 5000 Tonnen hintereinander legen, so ergäbe sich eine Strecke von Bielefeld bis Gibralta und wieder zurück.
Wenn man sich jetzt noch vorstellt, man müsste das zu Fuß laufen, dann bekommt man eine ungefähre Ahnung davon, wie schwer diese Brücke ist. Zumal unserereiner erstmal nach Bielefeld müsste und da schon keine Lust zu hätte. (Falls Bielefeld überhaupt existiert, was ja auch nicht so klar ist. Siehe Bielefeldverschwörung.)
Zum Ballon:
Der ist leichter als Luft und fliegt deshalb nicht, sondern fährt. Da darf man sich nicht täuschen lassen. Selbst wenn man selbst in so einem Ballon sitzt und oben in der Luft ist, könnte man schwören, man fliegt - tut man aber nicht. Man fährt und das obwohl man keine Räder finden kann. Also selbst wenn man Flugangst hat, hat man mit so einem Ballon nicht das geringste Problem. Das ist dann nur Einbildung oder derjenige simuliert ganz einfach.

Kommentare 11

  • Mario Voigt 28. März 2011, 15:34

    Ah "Hirnchirurgie", Andree, sehr interessant. Hab ich auch ne Zeit lang betrieben. Macht Spaß, hatte aber am Ende zu wenig Zeit. Die Intrumente sind auch sehr kostpsielig und wenn man's nicht intensiv betreibt - also auf ner Intensivstation - dann lohnt es sich nicht wirklich. Aber wir können gerne noch mal bei nem Bierchen nach meinen Synapsen schauen, kein Thema.
  • photomotics 28. März 2011, 13:31

    Sehr sauber gearbeitet, Mario.
    Insbesondere Deine wissenschaftliche Abhandlung über das Entfernungsgewicht macht mir Spaß. Ich glaube ich muss an Dir mal mein Hobby der Hirnchirurgie anwenden, um Deine hochkomplexen Synapsen zu erforschen. Da ist viel Potenzial vorhanden. :-)

    Gruß Andree
  • Peter van Bohemen 23. März 2011, 22:47

    Ohne Personenbeförderungschein darf man nur fahren und nicht fliegen. Darum fahren die Ballons ihre unsichtbaren Wege entlang. Selbst bei so einer Brücke gibt es immer Wege die drumherum führen - also warum soll der Ballon dann fliegen? Ist doch völliger Blödsinn.
    Fliegen tun nur Raketen und zwar zum Mond. Für
    weiter reicht das Geld für den Sprit nicht. Fahre doch was wolle, aber bitte nicht über Bielefeld.
    LG Peter
  • Andreas Hinzer 23. März 2011, 17:15

    Der Text ist ja echt der Knaller ;-))))
    Jetzt verstehe ich auch das Foto, welches im Vergleich zum Text eine Referenz für Langeweile ist .
    Geil !
    Bild +
    Text +++++
    LG Andreas
  • Mario Voigt 23. März 2011, 9:12

    Jedenfalls ist die Bezeichnung "Halbwertzeit" in Bezug auf Angelas Amtszeit instinktiv sehr treffend von dir gewählt worden. :-)
  • Enzo48 23. März 2011, 8:44

    @Mario: Die Halbwertzeit von A. M. wird gern unterschätzt.
    Claudia-Roth-Brücke gefiele mir besser ... ;-)
  • Mario Voigt 23. März 2011, 8:40

    "Zu Kaisers Zeiten" - sehr gutes Stichwort, Heinz. Ich freue mich, dass du so gut mitarbeitetst. Die Brücke hieß nämlich mal Kaiser-Wilhelm-Brücke.
    Aber wusstest du auch, dass es den Ort Müngsten, nach dem sie jetzt benannt ist, auch schon lange nicht mehr gibt, also müsste man sie mal langsam wieder umbennnen. Und da alles zu verschwinden scheint, wonach man die Brücke benennt, hätte ich da so eine Idee. Wie wäre es mit Angela-Merkel-Brücke?
  • Enzo48 23. März 2011, 8:03

    Tja, zu Kaiers Zeiten konnten in Deutschland noch technische Großprojekte in die Landschaft gestellt werden. Damals galt es in der Gegend aber auch noch real existierende Industriestädte wie Solingen und Remscheid miteinander zu verbinden. Nach der sog. Wupper-Verschwörung gibt es diese Locations nicht wirklich ...
    LG Heinz
  • Maik Wiens | uMWeltphoto 23. März 2011, 7:03

    ja, das ist schon ein tolles bauwerk! ich bin gespannt, was du noch zeigst!

    lg Maik
  • McKnips 23. März 2011, 6:53

    Als Kind war einige Male mit meinen Großeltern dort.
    Wenn ich dein Bild so betrachte, könnte ich dort mal wieder hinfahren.
    lg
  • Murat Kurt 22. März 2011, 23:05

    wäre jetzt gerne oben.
    schön mit dem ballon..