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Morgennebel am Kafue / Sambia

Morgennebel am Kafue / Sambia

1.919 3

Gerd Baumann Photo


Premium (Pro), Dormagen

Morgennebel am Kafue / Sambia

Kafue ist einer der größten Flüsse Sambias.

Der Kafue entspringt nahe Ndola in 1.513 Meter Höhe über dem Meeresspiegel. Er durchfließt Sambia von Norden nach Süden, durchquert dabei den Kafue-Nationalpark, dann die fruchtbaren Kafueauen mit Blaue-Lagune-Nationalpark und Lochinvar-Nationalpark, dann durch die lange Kafueschlucht mit ihrem hohen Gefälle und mündet in den Sambesi. Im Kafue-Nationalpark wird der Kafue durch den Itezhitezhi-Damm gestaut, der 80 MW elektrische Leistung liefert und durch sein großes Staubecken für einen gleichmäßigen Durchfluss über das Jahr sorgt. Südlich Lusakas wird der Fluss in der Kafueschlucht durch die Kafue-Talsperre aufgestaut. Die Turbinen hier erzeugen 900 MW (1972), von denen 431 MW exportiert werden. Sambia ist durch diese Talsperre in der Lage, fast seinen gesamten Energiebedarf zu decken. Oberhalb des Dammes wird am Rand der Kafue-Auen, die vor dem Dammbau in der Regenzeit zu einem 5.000 km² großen See wurden, großflächig Bewässerungswirtschaft betrieben. Hier liegen die wirtschaftlich bedeutendsten und agrarisch ertragreichsten Flächen Sambias. 700.000 Menschen leben in den weiten Kafue-Auen (♁15° 46′ S, 27° 50′ O) von Viehhaltung und Fischerei, der Landwirtschaft am Rand der Auen wie Namwala, oder in Gebieten wie um Mazabuka, wo riesige Flächen größflächig bewässert werden, oder der Zuckerindustrie in der Stadt.

Ein Projekt hat 1999 den Bestand an Wasserhyazinthen (Eichhornia crassipes) erheblich reduziert, eine um 1890 von Briten aus Lateinamerika eingeführte Wasserpflanze, die sich im Sambesi und allen seinen Nebenflüssen stark ausgebreitete und fast undurchdringliche Teppiche bildet. Diese Pflanze wird von keinem Tier gefressen und überlebt sehr lange Trockenzeiten. Sie verstopft Turbinen und verlangsamt den Wasserlauf.

Der Kafue durchfließt das Bergbaugebiet des Copperbelts, aus dem er verschiedene Metallrückstände mitschwemmt. Das Wasser des Flusses gilt auch als mit Kunstdüngerrückständen stark belastet. Mazabuka mit 130.000 Einwohnern und Kafue-Stadt mit 160.000 Einwohnern lassen ihre Abwässer, auch industrielle, ungeklärt in Becken versickern. Februar 2006 wurde eine Cholera-Epidemie auf den Kafue-Inseln gemeldet.
Quelle: Wikipedia

Kommentare 3

  • MANU-SARRE 27. Juli 2013, 18:39

    TRES BELLE PHOTO SUPER BELLE COULEUR
    COMME TOUT LES AUTRES PHOTOS TU AMELIORE DE JOUR EN JOUR
    PROCHAIN TUTO SUR LES MONGOLFIERE
    DE AIR MONGOLFIERE 2013 FRANCE A CHAMBLEY DEPOS DES PHOTOS LE 02.08.2013 MERCI A TOI..
    AMITITIE.
    EMMANUEL
  • Clemens Kuytz 27. Juli 2013, 17:03

    *K*L*A*S*S*E*
    lg clem
  • † Reinhard S 27. Juli 2013, 16:50

    Eine sehr schöne Stimmung, die Du hier festgehalten hast!

    LG, Reinhard

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