Der Färber


Premium (Basic), Buchholz

Mechanorezeptoren

"Sinnesorgane, die der Wahrnehmung von Erschütterungen oder Schwingungen dienen. Die Beine von Spinnen sind über und über von Haaren bedeckt, die allesamt Tastsinnesorgane sind. Hiermit können sie ihre Umgebung aktiv ertasten. (...) So kann eine Spinne eine Fliege, die noch in mehreren Zentimetern Abstand vorbeifliegt, nur aufgrund ihres Flügelschlags orten. Durch die Luftschwingungen werden die Haare bewegt und schon winzigste Auslenkungen (...) registriert und an die Nerven weitergeleitet. Die Tasthaare sind so empfindlich, dass schon die Berührung eines einzigen Haares eine Reaktion der Spinne auslöst. (...) Zusätzlich haben Spinnen an den Beinen Chemorezeptoren, mit deren Hilfe sie auf chemische Reize reagieren können. Dass ein Geruchssinn vorhanden ist, haben Forscher dadurch nachgewiesen, dass manche Spinnen bei Annäherung einer stark riechenden Substanz fliehen. (...) Experimente haben gezeigt, dass Spinnen deutlich zwischen bitteren und angenehm schmeckenden Stoffen unterscheiden. So wenden sie sich von einer Chininlösung ab, während normales Wasser sofort aufgesogen wird. Auch haben Spinnen in einem Versuch, bei dem sie die Wahl zwischen frisch getöteten und länger toten Futtertieren hatten, nach intensivem Betasten mit den Beinen die frisch getöteten bevorzugt. Dies zeigt, dass sie mit ihren chemosensitiven Haaren an den Beinen schmecken können." Danke scinexx

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Exif

Kamera NIKON D500
Objektiv 100.0-400.0 mm f/5.0-6.3
Blende 6.7
Belichtungszeit 1/350
Brennweite 400.0 mm
ISO 1400

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