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M27 - Dumbbell Nebula / Hantelnebel

M27 - Dumbbell Nebula / Hantelnebel

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Siegfried Huss


kostenloses Benutzerkonto, Wien

M27 - Dumbbell Nebula / Hantelnebel

Am 1.7.2016 war es mal klarer und so konnte ich den Hantelnebel ins Visier nehmen.

Er findet sich im kleinen Sternbild Füchschen (Vulpecula,VUL), gleich unterhalb des Kopfes des Sternbild Schwan. Er ist von uns 1400 LJ weit weg und ein sogenannter planetarischer Nebel. Der Zentralstern hat eine Helligkeit von mag14 und ist mit mehr als 100.000 Grad sehr heiß (weißer Zwerg). Der bringt das einst abgestoßene Gas zum Leuchten: blau ist Sauerstoff, rot der Wasserstoff.

Kamera: Olympus E-PL6 (mod)
Teleskop: Lacerta "Newton ohne Namen" 200/800
20 Bilder zu 4 Minuten ISO800
Ausgearbeitet mit PixInsíght

Kommentare 8

  • Siegfried Huss 7. August 2016, 23:28

    Hallo Peter,
    Dann hoffe ich mal Du warst erfolgreich bei der Photonenjagt und die Ausarbeitung gelingt!
    Siegfried
  • drpeterandre 6. August 2016, 16:58

    Hallo Siegfried
    Schön Dein Adlernebel auf astrobin
    War diese Woche auf der Emberger alm mit meinem APO und hab den Adler mal damit probiert
    LG und Clear Skies
    Peter
  • Siegfried Huss 31. Juli 2016, 21:52

    Danke Peter,
    Trotz UHC hast du die Farben auch gut hinbekommen, was nicht einfach ist.
    Für einen SC ist das Dein Adlernebel auch gut geworden.

    Diesen Monat hab ich ihn auch noch mal gemacht:
    http://www.astrobin.com/255952/0/

    Siegfried
  • drpeterandre 31. Juli 2016, 14:29

    Sehr gut gelungener M 27
    LG
    Peter

  • Siegfried Huss 13. Juli 2016, 20:38

    @Lars,
    Astrofotografie ist an sich einfach: Man macht einfach möglichst viele Bilder, ohne dass es Über oder Unterbelichtet ist. Bei den schwächeren Objekten muss man präzise nachführen um auf 1-4 Minuten Belichtungszeit zu kommen. Das bekommt man irgendwann hin.
    Danach allerdings kommt der große Rest: Die Bildverarbeitung, da gibt es eine Menge Freeware wie DeepSkyStacker und Fitsworks und dann halt seine "Liebelingsfotosoftware" zur Endbearbeitung. So bekommt man die ersten Ergebnisse und wenn man dann feststellt, ich will aber darüber hinaus, wird die Bildverarbeitung der Hauptteil werden und man muss richtig tief in die Sache eindringen.
    Der Spruch: "Astrofotografie ist einfach, aber beliebig vertiefbar" stimmt.

    Anfangen kann man am Sommersternhimmel mit hoher ISO, Weitwinkel und Fotostativ, bei ca. 15-20sec (Die Sterne sollten noch rund sein) wird man selbst auf einem Bild bereits einige Objekte erkennen können....

    Siegfried
    --
    http://www.austrianaviationart.org/cms/category/astronomy/beobachtungen/
  • Lars Ortgies 13. Juli 2016, 18:24

    Ich hab zwar gar keine Ahnung von solch einer Art von Photographie und könnte eigentlich gar nicht beurteilen, ob das Bild gut gemacht ist, aber mir gefällt da sehr gut, was ich sehe. Ich finde die Farben beeindruckend - mit bloßem Auge sieht immer alles eher Farblos aus..
    LG Lars
    • Siegfried Huss 3. August 2017, 11:01

      Hallo Lars, Das liegt daher dass die Flächenhelligkeit meist gering ist. Außerdem ist das Rote Licht der Nebel in einem Bereich wo wir kaum noch sehen, normale Digitalcameras schneiden auch schon den größten Teil diesen Bereich über 650nm (tief dunkles Rot) weg. Daher muss man um wirklich genügend Signal dieses H-alpha Lichts zu bekommen diesen Filter vor dem Sensor tauschen gegen einen, der noch mehr durchlässt.
      Damit aber die Farben dann wirklich noch stärker herauskommen wird immer die Farbsättigung erhöht, zuvor aber natürlich der Hintergrund auf neutrale Farben gebracht und ein korrekter Weißabgleich gemacht (im Durchschnitt sind die Sterne meist weiß...oder anhand ausgewählter Sterne nach dem tatsächlichen Sternfarben korrigiert wie z.B mit der Freeware "FLUXX"). Dann passen mal die Farben. Auch müssen die schwachen Nebelanteile verstärkt werden, ohne den Hintergrund zu sehr anzuheben oder Sterne ausbrennen zu lassen. Man arbeitet da halt sehr viel mit Maskierungen.
      Siegfried
      --
  • thomas-digital 13. Juli 2016, 18:24

    toll gemacht
    - lg thomas