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LIFE goes on ... and on

LIFE goes on ... and on

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Robert Bauer


Premium (World), Bad Homburg (davor 45 Jahre Stuttgart)

LIFE goes on ... and on

Never ending story?

There is always a beginning and there is always an end. It is primarily up to us whether we will
experience a foreseeable end. At the moment we are working very intensively on this.

(NSG Bruchwiesen bei Büttelborn, 26 February 2022)

Kommentare 5

  • Marc Zschaler 28. Februar 2022, 13:53

    Ist das eine Montage?

    Liebe Grüße Marc
    • Robert Bauer 1. März 2022, 8:16

      Was spricht dafür, was dagegen?  :-))
    • Marc Zschaler 2. März 2022, 9:57

      1. Mir geht es hauptsächlich um die Information an Dein Publikum. Wir sind hier eine Fotoplatform. Da interessiert die Bildentstehung immer.

      2. Du hast das Bild in der Wildlife-Sektion eingestellt. Hier wünscht sich die fc - und natürlich auch ich - eine freiwillige Deklaration solcher EBV-Methoden - also alles was über ein bisschen Nachschärfen, Kontrast und Bildzuschnitt hinaus geht.
      Siehe auch die Sektionsbeschreibung der Wildlife-Sektion.

      3. Darüber hinaus umfasst der Begriff Wildlifefototografie ungefragt, das ein Bild die Bildinhalte und Enstehungsumständen so unverfälscht wie möglich erscheinen lässt.
      Also die Anzahl der Tiere, der Hintergrund, die Lichtsituation waren so wie es zur Bildentstehung vor Ort auch war.

      Letztlich geht es für mich um die Übereinkunft zwischen Mediensender (Fotograf) und seinem Empfänger (Bildbetrachter von Bildern in der Wildlife-Sektion), dass wenn ich mir hier ein Bild anschaue, dann kann ich alles glauben was ich auf dem Bild sehe.

      So habe ich auch kein Problem damit, wenn ich hier eine Montage einer Bewegungsstudie eines fliegenden Vogels sehe oder ein Stackingbild sehe. Beides nur mit "massivem" EBV-Einsatz erstellt.
      Aber für mich als Betrachter glaubhaft.

      Wogegen ein zusammen gestelltes Bild mit Turmfalke auf einem Ast und einem Storchenest nicht der Wirklichkeit zur Zeit der Bildentstehung entspricht.

      Ich hoffe Du konntest meinen Ausführungen folgen oder vielleicht sogar etwas abgewinnen.
    • Robert Bauer 2. März 2022, 15:11

      Ich kann den Ausführungen gut folgen und ich kann ihnen nicht nur etwas abgewinnen; ich unterschreibe sie sogar voll und ganz. Sie wären übrigens in dieser Diktion nicht notwendig gewesen. Denn ich bin seit 2001 hier dabei. In der digitalen Naturfotografie ist und bleibt Authentizität ein beherrschendes Thema - bei Wettbewerben ohnehin. Last but not least diskutiere ich gerne, davon lebt prinzipiell auch und gerade diese Veranstaltung. Das erkennst Du unschwer an meiner Rückfrage. Allerdings hat sich das diesbezügliche Interesse - in der Anfangszeit war es deutlich ausgeprägt - in den letzten Jahren stark reduziert; ja, es ist kaum mehr festzustellen, sodass dezidierte fotografische Abhandlungen selten erwünscht sind. Dies ist jedenfalls meine Beobachtung. Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel. insofern beteilige ich mich gerne daran, wenn das willkommen ist. So soll es ja sein.

      "Wildlife" stellt keine anderen Anforderungen an die Bildauthentizität als beliebige andere Motive. Warum sollte es bei der Reportagefotografie oder bei Architektur anders sein? Bei einem Zoobild (das ist die andere Seite der Medaille) ist es genauso. Als Fotografen haben wir es bereits mit der Kamera in der Hand, wie ein Bild entsteht; dafür haben wir heute sehr viele "Stellschrauben", an denen wir drehen können. Wenn wir kreativ stark unterbelichten und die Blende schließen entsteht per se ein anderer Eindruck als wenn wir eine high key Aufnahme bei offener Blende machen. Alles zusammengenommen ist dann "kreative wildlife Fotografie". Die hat ebenfalls ihre Berechtigung, wie alles andere. The story behind the picture gehört aber für mich stets dazu.

      In meinem Fall habe ich zwei Bilder kombiniert. Die Aufnahmen entstanden nacheinander aus der gleichen Perspektive bei demselben abendlichen Licht. Wenn man mit 800mm ziemlich formatfüllend fotografiert, bekommt man solche Motive nicht auf EIN Bild, sondern muss, wenn ein bestimmtes Ergebnis gezeigt werden soll, ggf. ein "Panorama" basteln. Dass dabei der AF auf das jeweilige Motiv gesondert fokussiert, versteht sich von selbst. Eine Art Pseudo-Stacking. Was man vorliegend unschwer erkennen kann. Insofern habe ich ja ganz nett und interessiert zurückgeftragt: "Was spricht dafür, was spricht dagegen?" :-))  Auf den Punkt gebracht: Der Experte erkennt sofort, dass man eine solche Bildgestaltung nicht mit einem einzigen Schuss hinbekommt. Das hast Du ja auch selber bemerkt, denn Deine Anmerkung hat die Antwort bereits implizit vorweggenommen, oder? Dabei will ich es bewenden lassen.

      Ich hoffe, ich konnte Dir eine angemessene Antwort schreiben, die Dich zufriedenstellt. Ich habe mir jedenfalls Mühe gegeben. Danke für die Belehrung.

      HGR
  • Christian Villain 28. Februar 2022, 11:57

    Ein sehr schöne Aufnahme .
    Gefällt mir sehr güt .
    Bravo .
    LG Christian