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la manquita - die einarmige

la manquita - die einarmige

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Philip A. von Schimpff


kostenloses Benutzerkonto, Málaga SPANIEN

la manquita - die einarmige

... und dann ging das Geld aus.

Die Kathedrale von Málaga. (1528 bis 1782) . Im Volksmund wird die Kathedrale von Málaga "Die Einarmige" genannt. Denn 1782 ging schlicht und einfach das Geld aus um den zweiten Turm zu Ende zu bauen. Auch über die Architekten gibt es nur Vermutungen.

Kommentare 9

  • Werner Braun 6. Juli 2004, 16:43

    @ Detlef: Das etwa meinte ich mit Fingerspitzengefühl, nicht bloßes Hinaufschieben des Kontrastreglers.

    Gruß Werner
  • Detlef Hergert 5. Juli 2004, 9:32

    @PA: ha lo mucho mucho vino tinto !!! *ggg*
    Nenee, wenn in dunklen Bereichen keine Zeichnung mehr vorhanden ist, sondern alles nur noch schwarz.
    Überstrahlung ist das Gegenteil.
    @Werner: Nun es macht einen Unterschied ob ich einfach an Helligkeit / Kontrast drehe oder eine Tonwertspreizung gezielt über das Histogramm vornehme. Diese vielleicht noch partiell über Auswahlen mit weichen Kanten und einer leichten Schärfung mit dem UnscharfMaskieren-Filter. Das gibt meist ganz brauchbare Ergebnisse.

    LG Detlef
  • Philip A. von Schimpff 3. Juli 2004, 23:53

    Vielen Dank für die hilfreichen Anmerkungen. Werde im Sommer nach Málaga ziehen und da habe ich dann genug Möglichkeiten mich der Manquita zu stellen.
    Könnte mir bitte einer erklären, was genau "absaufen" bedeutet?
    Grüße aus Spanien, Philip
  • Werner Braun 2. Juli 2004, 13:59

    @Detlef: Da geb' ich Dir Recht, dass man auch, wenn man den Kontrast erhöht, mit Fingerspitzengefühl vorgehen muss, aber Deine Variante ist doch auch schon deutlich kontrastreicher, ohne dass etwas absäuft. Noch besser - glaube ich - wäre eine Aufnahme mit seitlichem Licht, ev. mit Polfilter, damit der Himmel nicht so blass wird. Könnte vielleicht auch besser wirken, wenn der Himmel dunkler wäre als die Fassade.
    @Philip: Ich denke, die Platzierung von bildwichtigen Details hat etwas mit der Blickführung zu tun. Der Blick des Betrachters wird hier nicht ins Bild hinein, sondern aus dem Bild heraus geführt. Je näher der Turm am Bildrand ist, desto leichter "fällt" der Blick aus dem Bild. Etwas mehr Himmel an der linken Kante würde den Blick wahrscheinlich auffangen, ebenso eine Neigung des Turms nach innen, also eine Froschperspektive, aber dann eine entschiedene, also von dem Platz vor der Kirche. Es gibt eine ganze Menge Möglichkeiten. Letzlich hilft nur ausprobieren. Aber einen dünkleren Himmel hinter der helleren, kontrastreicheren Fassade, könnte ich mir auch schon sehr wirksam vorstellen. Allerdings stört mich dabei immer noch, dass so wenig von der Fassade zu sehen ist.

    Gruß Werner
  • Detlef Hergert 2. Juli 2004, 7:04

    Ja das mit den Kanälen ist eine gute Sache.
    Aber was ich noch bemerken wollte ist, das bei sw meist so viel Kontrast nicht gut ist, weil die Zeichnung darunter leidet. Dunkle Bereiche saufen ab und helle sind überstrahlt. Besser die Helligkeitswerte sind über das ganze Spektrum verteilt.
    Hier mal ein Vorschlag von mir. ;-)

    LG Detlef
  • Werner Braun 1. Juli 2004, 16:01

    Ja, vom Hotelfenster... da seh' ich natürlich ein, dass es nicht viele Möglichkeiten gibt, den Standort zu ändern. Aber vielleicht gibt es anderswo in der Stadt erhöhte Punkte, die öffentlich zugänglich sind.
    Bezüglich der Platzierung am linken Rand: Ich denke schon, dass der Turm in der linken Bildhälfte platziert sein sollte, aber er hat links zu wenig Luft, um zu wirken. Das zu begründen und noch dazu in ein paar Worten, ist sehr schwer. Erlass' mir bitte die Antwort für den Moment. Ich muss mir erst eine plausible Erklärung dafür einfallen lassen. Ich denke übrigens nicht, dass Du rechts wegnehmen kannst, was Du links dazugibst. Eher das Zoom ein wenig zurückdrehen.
    Beim Licht kommt es auf die Tageszeit an. Am besten beobachten, um welche Zeit die Beleuchtung am günstigsten ist und die Aufnahme dann zu dieser Tageszeit machen.
    Noch ein Wort zur S/W-Umwandlung. Bevor Du ein RGB-Bild in ein Graustufenbild umwandelst, schau Dir erst einmal die einzelnen Kanäle an. Manchmal gibt der grüne Kanal ein besseres, schärferes und kontrastreicheres Graustufenbild als die Umwandlung des ganzen RGB-Bildes. (Auch ein Blick auf die anderen Kanäle kann nicht schaden.)

    Gruß Werner
  • Philip A. von Schimpff 1. Juli 2004, 14:55

    Danke zunächst für die anregende Kritik.

    Allgemein ist zu sagen, daß ich dieses Photo von einem Hotel aufgenommen habe. welches einige Blöcke entfernt ist. Die Kathedrale befindet sich im Herzen der Stadt und es ist schwer, die Türme in einer Parallele zu erfassen. Würde ich vor der Kirche aufnehmen, würden die Türme zu sehr kippen und ich könnte nicht den gewünschten Vergleich anstellen.

    @ Werner: 1) Bezüglich der Fassade muß ich noch ein wenig üben. Da war nicht unbedingt der Platz.
    2) Was spricht eigentlich dagegen, Objekte am linken Rand zu positionieren? Allerdings hätte ich rechts noch mehr abschneiden oder links noch ein wenig mehr hinzufügen sollen.
    3) Ja das mit dem Licht war nich so einfach. Ich hatte die Sonne gegen mich gerichtet. Und auch ich war mit dem Kontrast nicht so ganz zufrieden. So werde ich weiter üben und sehen welche Standpunkte ich noch aufteriben kann.

    @ Detlef: 1) Nein sie ist nicht eingerüstet. Aber aus der Perspektive konnte ich nicht mehr die Fassade erfassen (s.o.).
    2) Es war ursprünglich eine Farbaufnahme. Aber die Farben fand ich trist und so entschied ich mich für SW. Und ich konnte die Regler schieben wie ich wollte, ich bekam nicht mehr Konstrast hin.
    Das mit dem SW einstellen werde ich ausprobieren.

    Nochmals Danke, Philip
  • Detlef Hergert 1. Juli 2004, 12:55

    Hmm, ist sie eingerüstet ? Hast Du sie deshalb unten beschnitten ?
    Den Rahmen finde ich bei einem sw-Kirchenfoto etwas unpassend, schlicht würde mir besser gefallen.
    Übrigens habe ich gute Erfahrungen gemacht wenn man schon an der Kamera sw einstellt. Dann hat man allerdings bei bedecktem Himmel die besten Ergebnisse weil die Kontraste nicht so hoch sind.
    Mit Sepia kann man über eine xtra Ebene noch schön nachtonen. ;-)
    LG Detlef
  • Werner Braun 1. Juli 2004, 11:47

    Hallo Philip,
    die Bildidee find ich gut, aber vielleicht lässt sich bei der Umsetzung noch ein wenig verbessern.
    - Um den zweiten Turm als fehlend zu erkennen, müsste man etwas mehr von der Fassade sehen, zumindest so viel, dass sichtbar wird, dass diese zweitürmig angelegt ist.
    - Mir scheint der Turm zu sehr an den linken Rand gedrängt (ähnlich wie bei dem Burgbild).
    - Die Fassade liegt im Schatten. Dadurch wirkt sie stumpf und wenig gegliedert. Sie bekäme bestimmt ein plastischeres Aussehen, wenn seitliches Streiflicht darauf fällt.
    Versuchs einfach nochmals - oder noch viele Male. Vergleich die Bilder und finde heraus, was die Wirkung fördert und was sie beeinträchtigt. Variiere auch die Standpunkte. Könnte sein, dass sich die Bildidee von einem anderen Standpunkt aus besser sichtbar machen lässt.

    Übrigens ist der Nordturm des Stephansdoms hier in Wien auch nie fertiggebaut worden.

    Gruß Werner