Kleine Schwanenkunde - nicht nur für Anfänger

Kleine Schwanenkunde - nicht nur für Anfänger

Weil vielen von euch mein Raupenfoto des Schwans vom vergangenen Wochenende ganz gut gefallen hat, hier noch eine Zugabe.

Eine Warnung vorweg. Auch wenn diese hübsche Raupe mit ihren wuscheligen Haaren aussieht wie eine Miezekatze: Bitte nicht berühren oder streicheln. Das sind Brennhaare, und die können auf der Haut zu sehr unangenehmen und lang anhaltenden Ausschlägen führen.
Auf einen Selbstversuch habe ich es nicht ankommen lassen: Ich hatte diese Warnung von Experten glücklicherweise vorher gelesen.

Wo soll ich nun bei meiner kleinen Schwanenkunde anfangen? Am besten vorne. Vorne ist bei der Raupe von meinem Bild links. Ihr Gesicht zeigt die Raupe meist nicht, sie ist wohl ein bisschen scheu:-)

Auffallend sind dann noch die schwarzen Querwulste auf dem 4., 5. und 11. Segment. Besonders der vordere Wulst erinnert mich immer an den schwarzen Schornstein eines Ozeanriesens.

Vor dem 11. Segment sind da noch zwei Trichterwarzen zu erkennen. Damit sondern die Tierchen ein Sekret ab, dass möglichweise dazu dient, Feinde anzuschrecken.

Wer noch mehr über den Schwan erfahren möchte, sollte sich in Büchern oder im Internet informieren. Euproctis similis heißt dieser Trägspinner, zu deutsch einfach Schwan. Ist ja heute sehr leicht geworden, sich da Informationen zu beschaffen.

(Noch zu den Fotos: Das sind zwei Bilder von etwa 30 bis 40 Aufnahmen, die ich gemacht habe. Der Rest ist größtenteils Schrott.)

Schönes Wochenende und Gruß von Günter