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 Kapellbrücke mit Wasserturm

Kapellbrücke mit Wasserturm

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Tom Scotch


Premium (World), Wald ZH Zürcher Oberland

Kapellbrücke mit Wasserturm

Die Kapellbrücke ist das Wahrzeichen der Stadt Luzern in der Schweiz und eine ihrer bedeutendsten Touristenattraktionen.
Die Kapellbrücke ist die älteste[1] und mit 202,90 Metern (inklusive Vordächer 204,70 Metern) die zweitlängste überdachte Holzbrücke Europas, nach der Holzbrücke Bad Säckingen–Stein AG (203,70 Meter, inklusive Vordächer 206,50 Meter). Sie wurde um 1365 als Wehrgang gebaut und verbindet die durch die Reuss getrennte Alt- und Neustadt (mindere Stadt). Ursprünglich war die Brücke länger; durch die Auffüllung des Ufers wurde ein etwa 75 Meter langes Stück um 1835 abgebrochen. Im Giebel der Brücke befanden sich (vor dem Brand 1993) 111 dreieckige Gemälde, die wichtige Szenen der Schweizer Geschichte darstellen.

Die Bilder der Kapellbrücke, der Spreuerbrücke und der Hofbrücke sind in dieser Verwendung einmalig. In keiner anderen Stadt Europas wurden gedeckte Holzbrücken mit dreieckigen Bildern ausgeschmückt.
Nahe dem linken Ufer befindet sich der achteckige Wasserturm, der bereits um 1300, also noch vor der Kapellbrücke, erbaut wurde und von ihr aus über einen kurzen Quergang erreichbar ist. Der Turm diente wechselweise als Wachturm und Eckpfeiler der Stadtbefestigung, als Stadtarchiv und Schatzkammer sowie als Kerker und Folterkammer. Heute beherbergt er einen Souvenirladen sowie das Vereinslokal des Artillerievereins Luzern.
Brand
Die Brücke fiel in der Nacht auf den 18. August 1993 einer Feuersbrunst zum Opfer, welche nach Vermutungen durch eine weggeworfene Zigarette ausgelöst wurde.[2] Der Brand zerstörte einen Grossteil der Brücke und unter anderem 78 der 111 berühmten Bilder. Nach dem Brand konnten die Überreste von 47 Bildern geborgen werden. 30 Bilder liessen sich bis 1998 restaurieren. Die Brücke wurde umgehend wiederaufgebaut, am 14. April 1994 eingeweiht und erneut für Fussgänger freigegeben.

Die bei der Verkürzung der Brücke um 1835 ausgelagerten 25 Giebelgemälde, die den Werdegang des Heiligen Mauritius als Schutzpatron der Schweiz zeigen, wurden als Ersatz für die unrestaurierbar verbrannten Exponate im Mittelteil der Brücke aufgehängt. An den beiden äusseren Nahtstellen zwischen dem ursprünglich erhaltenen und dem rekonstruierten Brückenteil erinnern verkohlte Überreste der Originalbilder an den Brand.
(Wikipedia)

Kommentare 1

  • Kerstin Kühn 29. Januar 2019, 13:40

    ich kann mich noch an zahlreiche Kreuzspinnen erinnern, die ich im Gebälk gesehen habe .. an den Brand kann ich mich auch noch gut erinnern .... schon ganz schön lange her ... gut gezeigt

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Exif

Kamera NIKON D7200
Objektiv 18.0-140.0 mm f/3.5-5.6
Blende 8
Belichtungszeit 1/125
Brennweite 38.0 mm
ISO 100

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