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In stiller Freude darf es in Ruhe altern...

In stiller Freude darf es in Ruhe altern...

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In stiller Freude darf es in Ruhe altern...

und muss wohl keine woke Überarbeitung fürchten. Es darf wohl selbst dann völlig entspannt bleiben, sollte es tatsächlich Gendersternchenmissionar*innen
in die Hände fallen. Dabei gäbe es für sie hier viel Arbeit.
Das ist ein Schulbuch von 1930 über kaufmännischen Schriftverkehr für Bäckermeister.

Kommentare 15

  • Pixelpiet 10. April 2024, 10:40

    Tolles Fundstück! Erinnert mich doch an den typografischen Teil einer meiner Ausbildungen, in dem wir eine Zeit lang viel mit einer kaligrafischen Tuschefeder schrieben. Meiner Erinnerung nach ist das in Süterlin geschrieben ;-)
  • Matolusch 7. April 2024, 1:14

    Ohne die *chen aus dem ASCII Satz konnte man doch gar nicht gendern damals oder irre ich mich da?
    Frau Bäckermeister - hat's aber auch getan ;-)
    Und gar die BäckerInnung ...
    • Pixelpiet 10. April 2024, 10:36

      Also alte Schreibmaschinen kannten glaube ich das Sternchen schon ;-)
    • Matolusch 10. April 2024, 11:49

      Nicht unbedingt - ich habe mal nachgeschaut. An (deutschen) Hebelwerken wurde offenbar gespart ;-)
      Wobei ich mich frage wie man das mathematische "Malzeichen" umgesetzt hat - mit einem 'x' ??
    • Pixelpiet 10. April 2024, 13:10

      Du hast Recht, normale Schreibmaschinen kannten den Stern offensichtlich nicht. Habe gerade mal in meiner Bildersammlung nach geschaut. Aber im kaufmännischen und Bankenbereich könnte das üblicher gewesen sein. Ich kann mich erinnern, dass in alten Formularen und Sparbüchern oft Zeilen gegen Manipulationen mit Sternchen ergänzt wurden (vielleicht dann auch schon über einen Drucker ausgegeben). Müsste noch Mal schauen, ich glaube ich müsste auch ein Bild einer speziellen Tabellenschreibmaschine mit großem, überbreitem Wagen irgendwo haben ... ;-)
  • W.H. Baumann 5. April 2024, 23:13

    Ich denke mal...Bäckermeisterinnen waren damals kaum vertreten ;-). Fein.
    VG Werner
  • Bernd Delang 5. April 2024, 17:34

    Weiterbildung gab es auch damals schon. Und - Überraschung - auch Eigenverlage.
    LG Bernd
  • Wolfinho 3. April 2024, 19:41

    Zum Glück musste ich diese Schriftarten lesen lernen. 
    Aber sei beruhigt, im Söder- Bayern gibts doch dieses unsinnige Sternderl nicht mehr, zumindest bei Behörd*innen
  • Vitória Castelo Santos 3. April 2024, 18:50

    SEHR GUT!
  • Jörg MD 3. April 2024, 17:13

    (Des Bäckermeisters Schriftverkehr mit Kunden, Lieferanten und Behörden, Musterstücke mit vielen Fingerzeigen)

    Huh, das ist doch so´n Dingens, wo drauf doppelklicken nur den Muskel verschleißt.
    Ein Blätterteilchen Geschichte ...