herbst 4

Ebert Harald 10. Dezember 2016, 19:33

sehr stimmungsvoll, LG Harald

Kommentar loben

n i n a 1. November 2016, 16:19

@a.-j.o.:
naja... sie könnten noch verschiedener sein. ich habe zwar schon lange immer mal wieder gerne barock- und auch renaissancemusik gehört, im alltag aber doch lieber deutschen schlager.
spässle. nee, gute alte rockmusik von led zeppelin bis small faces. erst seit etwa einem 3/4 jahr höre ich fast ausschließlich alte musik. und deine fachkentnisse habe ich wohl nicht annähernd. ich höre und genieße einfach, ohne mich groß um dirigenten oder sänger zu kümmern.

Kommentar loben

A.-J. O. 1. November 2016, 15:24

Oh – ich sehe, beim Thema Musik sind unsere Vorlieben sehr unterschiedlich. Harnoncourt war bisweilen genial bei seinen Interpretationen – seine Version von Mozarts Requiem jagt mir Schauer den Rücken runter und wieder hinauf – oft aber auch zu sehr aufs Illustre ausgerichtet, was in meinen Ohren bei manchen seiner Arbeiten beinahe in eine Art klassische Jahrmarktsmusik mündete.

Ann Murray hat eine wunderschöne Stimme! Zum Dahinschmelzen. Allerdings passt ihr Vibrato eher zu Werken der Romantik, als denn in die Zeit des Barock. Doch hierüber streiten sich die Geister – was wir angesichts Deines wunderbaren Bildes nicht tun sollten.

Dein Bild liebe ich, vor allem wegen der Farben. Deine Musikvorschläge höre ich aufmerksam an und nutze sie als Ausgangspunkt, um selbst zu stöbern und meine Wahrnehmung (und mein Gedächtnis) damit (einigermaßen) in Schwung zu halten ... :-)

Kommentar loben

n i n a 1. November 2016, 14:44

@a.-j.o.:
nun ja... ich LIEBE purcell. nicht alles von ihm, bei weitem nicht, aber die stücke, die mir gefallen, gefallen mir nicht bloß, ich finde sie vollendet! :-)
die von mir verlinkte aufnahme ist natürlich auch nicht meine erste wahl, aber von den beiden, die ich auf die schnelle bei youtube gefunden habe, fand ich die etwas ansprechender, die andere, von dir verlinkte, fand ich jetzt etwas dünn. meine lieblingsversion ist allerdings die von ann murray, die du dir hier anhören kannst, wenn du magst: https://youtu.be/Y3zcvx2OT2A
das stück beginnt etwa bei 26:00 min.
auch die aufnahme von elin manahan thomas mag ich sehr (sie finde ich sowieso großartig), finde da aber auch nichts bei youtube. emma kirkby hab ich auf spotify, ist auch gut. aber das absolute schätzchen ist von hanny steffek: schön pathetisch und verrauscht, leider gibts das auch nicht auf youtube :-(

Kommentar loben

A.-J. O. 1. November 2016, 13:59

Die Farben könnten wahrlich einem barocken Gemälde entnommen sein. Die Schwere erinnerte mich spontan an Maler wie Rembrandt oder Caravaggio. Auch wenn bei beiden Landschaften nur eine Nebenrolle spielten – wenn überhaupt.

Die Musik indes ist unerwartet. Es ist lange her, dass ich mich mit Henry „Purzel” beschäftigt hatte. Und er war – zugegeben – nie meine große Liebe. Wenn mich aber meine Erinnerung nicht täuscht, würde eine Stimme mit etwas weniger Vibrator besser zu seinem Werk passen. Emma Kirkby fiel mir als Erstes ein. Doch fand ich von ihr keine passende Aufnahme auf die Schnelle – und schon gar nicht bei Youtube. Camilla Tilling geht nicht in die gleiche Richtung, ihre Stimme ist aber zumindest offener und direkter als die von Rosemary Joshua. Daher wäre mein „Alternativvorschlag” https://www.youtube.com/watch?v=iJhLAe2JC_E. (Der Gesang setzt allerdings erst ab Sekunde 44 ein. Die Instrumentierung gefällt mir bei dieser Aufnahme aber sehr gut und es ist bestimmt kein Fehler, wenn man die Arie mit etwas mehr Rahmen auf sich wirken lässt ...)

Kommentar loben