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Halde Hoppenbruch Herten (HHH)

Blick von den 46m hohen Kohletürmen der Zeche Ewald in Richtung Halde Hoppenbruch. Über die lichtverhältnisse an diesem Tag ist bereits genug geschrieben worden.
Vor den Kohletürmen stenen die letzten Wagons, die von dieser Zeche je mit Kohle beladen wurden. Die Gleise führen zur Bergentladestelle am Fuß der Halde Hoheward (links im Bild), die nach der Stilllegung des Bergwerks Ewald (April 2000) noch mit Waschbergen (Gestein, welches bei der Wäsche der Rohkohle aussortiert wird) des Bergwerks Blumenthal 11 (Wanne-Eickel) und nach der Stilllegungung von Blumenthal (Juni 2001) noch heute mit Waschbergen des Bergwerks AV (Marl) beschickt wird. Erst in einigen Jahren wird auch diese Halde renaturisiert werden.
Von der Halde Hoppenbruch hat man einen tollen Blick auf noch immer mindestens 11 Fördertürme ehemaliger Bergwerke in NRW. ImSüden Pluto (Schacht Wilhelm), im Osten Zeche Recklinghausen 1, im Westen Hugo 2, sowie die Beiden Turmförderschächte des Bergwerks Lippe - als einziges von hieraus sichtbares BW noch in Betrieb - im Norden Ewald 1/2/7 und dahinter Schlägel und Eisen 3/4/7.
Leider werden auch von ihnen - wie mittlerweile der gesamte Zechenbahnhof von Ewald auch - noch welche dem Abbruch zum Opfer fallen....

Blick aus der Gegen-Richtung 2 Jahre zuvor

Bergwerk EWALD im Mai 1998
Bergwerk EWALD im Mai 1998
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Kommentare 2

  • indugrafie (punkt) de 22. Januar 2004, 18:47

    Ich schreib jetzt doch nochmal was zum Licht: Irgendwie hat sich diese Lichtstimmung langsam zum Markenzeichen für Deine Ewald-Fotos herausgebildet.
    Schöne Übersicht, interessanter Text - nun weiß ich, daß ich auf die Halde auch noch mal drauf muß, wenn man dort soviele FGs sieht.

    Gruß Björn
  • Christian Brünig 22. Januar 2004, 1:40

    das ist hier der Typus "moderne Industrioelandschaft": großräumig und groß-maschinell geprägt. Keine Gemengelage mehr mit Wohnungen und son Kram.