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Jörg Otte


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Fuer Westfalia

Hörder Fackel, Dortmund

Wie man sieht bereits vorbereitet für den finalen Knall

Kommentare 10

  • Jörg Otte 3. April 2017, 7:49

    Ich sach ja: jeder hat sein "Dingen"

    Für mich war es halt die große Sturm-und-Drang-Zeit im Alter von 16 bis 25 Jahren, die ich mit Lohberg z. B. verbinde (aber auch das Gemassel bei der Bundeswehr irgendwie).
    Zumindest hab ich dadurch gelernt, meinen Arsch selbst in die Hand zu nehmen, denn beruflich hat die Zeit auf der Zeche etc. nix gebracht.
    Dafür umso mehr für meine Einstellung und Erfahrung: denn in meinem heutigen Job weiß ich noch immer, dass es Menschen gibt, die für ihr Geld so richtig malochen müssen.
    All die jammernden Kollegen heute wissen gar nicht, wie belustigend und ärmlich ich deren Gejammer teilweise finde ;-)
    Aber ich sach ja: jeder hat sein "Dingen"
  • gelbhaarduisburg 2. April 2017, 22:17

    Also, du weißt ja, dass ich auch eine ziemlich starke Bindung mit Lohberg habe, und wenn ich mit dem Zug von Oberhausen nach Dinslaken komme, seh ich meinen Eumel (das Skelett, das du meinst) immer in der Ferne, und wenn ich mit dem Fahrrad nach Lohberg komme, seh ich auch, dass der jetzt ohne Unterbau da steht. Aber er steht noch. Und drum herum entsteht (oder auch nicht, wer weiß?) irgendwas Neues und ich finde es schlicht interessant, was da passiert. Aufhalten kann man´s eh nicht und meine Lohberger Jahre bleiben trotz allem da auf diesem Pflaster. Da gibbet nix zu trauern. Die Welt ist groß und der Ruhrpott nur ein ganz ganz kleines Stück davon. Loslassen muß man können, sonst bleibt man da dran kleben wie an `nem uralten gammeligen Stück Kaugummi und kriegt von dem ganzen verrückten Rest nix mit und stirbt irgendwann doof. So seh ich dat.
  • westfalia 2. April 2017, 22:05

    ach, frag doch nicht so schwere Sachen..., nichts anderes eigentlich. Es geht doch nur um dieses komische Gefühl in mir (und vielleicht auch in anderen) bzgl. dieses Verlorengehen von eigener Geschichte. Ähnlich wie jetzt mit diesem Haus da in Hörde. Natürlich ist es scheiß egal, dass es da auf der Straße liegt (für mich persönlich meine ich, andere sind ja stark betroffen - auch das rührt mich durchaus an) aber es ist immer auch etwas von mir was da verloren geht. Auch wenn da nichts anderes mehr sein kann. Es ist und bleibt eben doch ein Verlust, eine Trauer.
  • gelbhaarduisburg 2. April 2017, 22:00

    "...zum Denkmal degradiert" - Stefan, sag mir doch bitte mal, was es denn heute besser wäre wenn kein Denkmal! Was sollte denn heute überhaupt sein, wenn nicht das, was da ist?
  • westfalia 2. April 2017, 21:41

    Lohberg! Da bin ich vor zwei Wochen noch gewesen. Alles aufgeräumt, gefegt und zum Denkmal degradiert..., und das Gerüst sieht aus wie ein Skelett.
  • Jörg Otte 2. April 2017, 21:38

    @Westfalia: da hat wohl jeder sein "Dingen"
    Bei mir war es Lohberg
    3 Jahre Ausbildung, geile Zeit...in jeder Beziehung in Bezug auf die Definition für den Begriff "geil" :-)
    2 Jahre noch unter Tage und danach in die Anpassung / Umwandlung
    Ja, schon Anfang der Neunziger...
  • Jörg Otte 2. April 2017, 21:35

    ...so wie damals beim Bund auf dem Sprengplatz mit der Devise: es wird nichts wieder mit zurück genommen !
  • westfalia 2. April 2017, 21:33

    oh Schreck, oh Schmerz.
    Ich gebe jetzt hier offen zu, dass ich am Tag als sie fiel im nasskalten Schneeregen am Remberg gestanden habe und meine Tränen nicht aufhalten konnte. Mit diesem Kamin fielen so viele Erinnerungen, so viel Familiengeschichte in den Schlamm des da schon fast ganz gefallenen Phönix.
    Danke für das Bild Jörg!
  • Lutz 2.0 2. April 2017, 21:32

    Na, die Sprenglöcher sind ja wild durcheinander gebohrt!
    Gruß
    Lutz

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Objektiv 17.0-35.0 mm
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