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Fischerhude IV

Nur wenige Kilometer von der Künstlerkolonie Worpswede entfernt, eingebettet von alten Erlen und Eichen, liegt der kleine Ort Fischerhude, der auch als "Inselwalddorf" bezeichnet wird. Das Besondere an der idyillischen Umgebung sind die vielen Arme der Wümme, die die Feucht- und Flusslandschaft durchziehen. Noch heute erinnern die vielen alten Bauernhöfe an die wohlhabenden Bauern, die durch Aal- und Heuernten zu Reichtum gelangten. Zahlreiche alte Entenhäuser, Bootshäuser und Stege machen vergangene Traditionen allgegenwärtig. Als die Worpsweder Maler Otto Modersohn und Fritz Overbeck zum ersten Mal nach Fischerhude kamen, erschien ihnen das Dorf noch malerischer als die Künstlerkolonie Worpswede.
Der dörfliche Kernbereich mit seiner traditionellen Bausubstanz ist noch immer intakt. Auch die den Ort umgebende Landschaft mit ihren von Seitenarmen der Wümme
durchzogenen weiten Wiesen ist einzigartig und mutet fast unberührt an.

Fischerhude II
Fischerhude II
Alfred Gschweng

Fischerhude I
Fischerhude I
Alfred Gschweng


Kommentare 1

  • myfoto 10. September 2017, 10:03

    Malerisch wirken die Bauernhäuser inmitten des alten Baumbestandes mit ihren reetgedeckten Dächern. Der große Platz und der alte Ziehbrunnen deuten auf den zentralen Punkt des bäuerlichen Lebens hin. Sehr schöne Bildgestaltung deiner Serie mit interessanten informativen Text!
    Liebe Grüße Esther