Feiertagskinder?
Das ist das Elternhaus meiner Großmutter und ihrer Schwestern von der Rückseite.
Meine Urgroßeltern hatten es gekauft, nachdem ihr vorheriges Haus abgebrannt war. Es gehörte vorher einmal dem Schriftsteller Eduard v. Keyserling und offenbar hatte man auch noch einige Möbel mit dem keyserlingschen Wappen dort stehen lassen. (Dadurch kam ich auf den Titel, es ist ein Romantitel von ihm.)
Schwestern
Mira Culix
Das Haus sieht hier ein bisschen düster und unfreundlich aus, muss aber schön an einem See gelegen haben und ganz gemütlich und für damalige Verhältnisse komfortabel gewesen sein.
Kommentare
31
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Heide G. 25. Februar 2015, 9:45
... in einen leeren Monitor starren ...ich krieg mich nich mehr ein. :-)))
Alfred Schultz 24. Februar 2015, 19:26
Dass die Familie damals auch Fotosgerettet hat finde ich sehr weise.
Sonst würde ich jetzt in einen leeren
Monitor starren.
Gruß - A.
i.67 24. Februar 2015, 16:03
Ich bin kein Hallodri. : )Die Syphilis hat er ja auch nicht von nichts bekommen.
Jopi 24. Februar 2015, 15:59
Sind wir nich alle ein wenig Hallodri?Was ist ein Hallodri?
Heide G. 24. Februar 2015, 11:26
dann war die Frau eben verheiratet oder eine hat ein Kind von ihm bekommen oder er hat Geld unterschlagen.Lilelu 24. Februar 2015, 11:24
Ein Haus? Das ist ja schon ein Schloss :-)Mira Culix 24. Februar 2015, 11:06
Möglich, aber das taten damals ja nicht so wenige. Das wurde bei Männern ja irgendwie zwar nicht gut geheißen, aber gesellschaftlich toleriert, solange es diskret lief. Mein anderer Urgroßvater hat die dann in seinem Sanatorium gehabt. Nee, das muss schon was gewesen sein, was gewaltig an seiner Ehre oder der einer ehrbaren Dame gekratzt hat oder so.Heide G. 24. Februar 2015, 10:41
also hat er mit einer Dame von zweifelhaftem Ruf vom Theater rumgemacht und die Syphilis bekommen.Mira Culix 24. Februar 2015, 10:33
Meinste? Meine Großmutter hielt ihn auch für einen üblen Hallodri. Keine Ahnung, ob sie wusste, was er wirklich angestellt hatte. Vermutlich eher nicht, er war ja deutlich älter, und ich glaube eher nicht, dass man kleine Mädchen in Details von sowas eingeweiht hat. Ich könnte mir gut vorstellen, dass meine Urgroßeltern es wussten. Die Welt war ja sehr übersichtlich dort.Und vielleicht würden wir heute echt sagen: Na und? Nicht gerade gut, aber nun auch nicht so ein Drama.
Aber die damaligen Vorstellungen von Ehre und Moral waren halt andere.
Heide G. 24. Februar 2015, 10:22
mich täte interessieren (täte interessieren omG), was er denn verbrochen hatte.... . Aus ungeklärten Gründen (sein ihm gewogener Großneffe Otto von Taube sprach später von „einer Lappalie - einer Unkorrektheit“) wurde er aus der studentischen Verbindung Curonia ausgeschlossen und von seiner Familie und den Standesgenossen gemieden. ...
Habt ihr ihn schon mal auf dem Friedhof besucht?
Er würde sich freuen tun.
Mira Culix 24. Februar 2015, 9:32
@ Brigitte und wen es interessieren magDas Internet sagt, das Haus werde gerade renoviert. Ich glaube nicht, dass es danach wieder als Familienwohnsitz dienen wird, eher als Tagungsstätte oder Hotel. Aber ich weiß es nicht.
Brigitte H... 24. Februar 2015, 8:50
Ein stattliches Haus , das viel Platz für eine große Familie bietet..Weißt du wer heute darin lebt ?
lg Brigitte
Jopi 24. Februar 2015, 5:44
Schöne Hintergrundgeschichte. Und..............jut eh eben
westfalia 23. Februar 2015, 20:16
ganz phantastisches Bild mit toller Geschichte...,ich finde nicht, dass es düster aussieht!
Renate K. 23. Februar 2015, 19:28
Ich stelle mir vor, wie dort Leben in der Bude war, bestimmt ein Paradies für Kinder. Aber riesengroß ist es *staunToll immer wieder diese alten Bilder und die Geschichten dazu.
LG Renate