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Etosha-Pan - oder ganz viel Nichts und immer wieder diese Farben

Etosha-Pan - oder ganz viel Nichts und immer wieder diese Farben

Etosha-Pan - oder ganz viel Nichts und immer wieder diese Farben

Die Etosha-Pfanne ist der Boden eines riesigen ehemaligen Sees. Er besteht aus Lehm mit Salzgehalt und weist eine charakteristische weiße und grünliche Oberfläche auf. In regenreichen Jahren kann die Etoshapfanne bis zu 10 cm hoch mit Wasser voll laufen. Der Name hat seinen Ursprung in der Ovambo Sprache und heisst so viel wie "grosser weisser Platz".

Wir standen einfach da, mitten in diesem weissen Nichts, umgeben vom Licht der untergehenden Sonne und einer unendlichen, nie erlebten Ruhe. Und wir konnten kaum glauben, das Nichts so schön sein konnte. Da ist kein Baum, kein Tier, kein Grashalm oder Busch, nicht mal ein noch so kleines Hügelchen. Und dieses Nichts dehnt sich unglaubliche 80 km in nordsüdlicher und 120 km in westöstlicher Richtung aus. Wir standen da und versuchten zu begreifen. Und dann setzen wir uns nieder, und schauten dem Tag beim Vergehen zu, umhüllt von Licht, Farben, einer unendlichen Stille und nichts anderem. Es war unbeschreiblich.
Es kann nur ein kläglicher Versuch sein, dies alles in Bild und Wort zu erfassen, denn selbst vor Ort ist es uns nur schwer gelungen, das Gesehene zu begreifen.

Kommentare 27

  • Folke Olesen 24. November 2013, 23:31

    Also "kläglicher Versuch" liest sich recht negativ. Dein Foto bringt die Stimmung und die Situation schon sehr gut rüber. Aber das Erlebnis dort hat so viel mit nicht sichtbaren Dingen wie der Stille, zu tun, dass es einfach nicht auf Foto geht - aber du fasst es sehr gut in Worte!
    Zum Foto noch ein Vorschlag: Du könntest recht knapp über dem Horizont schneiden, denn hier geht es um die Weite der Pfanne - da darf der schöne Himmel mal fehlen.
    Gruß Folke
  • -anDREas- 23. November 2013, 16:38

    Deiner Beschreibung zum Bild stimme ich voll zustimmen. "Leider" haben wir es dort nur mit viel viel Wasser erlebt.
    vG; Andreas
  • Maren W. 13. November 2013, 9:52

    tolles Foto...sicherlich wunderbar dies zu erleben.
    lg maren
  • Susanne Romegialli 7. November 2013, 16:03

    Diese Farben sind traumhaft schön und deine Freunde geniessen es.... Gruss Sue
  • fotoRschaffer 4. November 2013, 20:29

    Hi Ursi
    Erst durch die Personen, die Du perfekt im Bild platziert hast, bekommt man wenigstens einen Hauch Ahnung von diesen extremen Weiten. Der absolut klare und pastellfarbene Himmel verstärkt das Gefühl der Weite und Leere zusätzlich. Toll!
    Liebe Gruess
    Alain
  • UK-Photo 4. November 2013, 14:10

    Das sieht traumhaft aus!! LG Uli
  • MWB-photo 3. November 2013, 15:35

    sehr beeindruckend diese zwei einsamen Personen in der Weite der Wüste. Sehr schöne Lichtstimmung.
    LG Margrit
  • Stollberger-Bildermacher 2. November 2013, 20:01

    Ein gutes Foto und die Erklärung ist auch fein !
    lg Kai
  • Annett Paul 2. November 2013, 19:59

    Deine Worte glaube ich gern....kann mir auch gut vorstellen das es gar nicht so einfach ist wenn man ein ganzes Stückchen reingelaufen ist wieder rauszufinden. Feines Bild und Plätzchen!

    LG Annett
  • Elvira Löwen 2. November 2013, 18:02

    Ja, das sieht nach seehhr viieel Ruhe aus! Obwohl man da ja schon wieder Panik bekommen könnte, weil so viele km alles gleich aussieht, und man Angst hat sich zu verirren. Schöne Pastellfarben am Himmel!
    Gruß, Elvira
  • Himmelsstürmer 2. November 2013, 17:53

    Ich habe die "Ethosha Pan" so hautnah leider nicht erlebt, habe mich immer nur drumherum bewegt, aber dabei den "Geist der Etosha" eingeatmet. Nein, man kann es höchstens nur annähernd nachempfinden, wenn man es nicht selbst vor Ort erlebt hat. Aber Deine Beschreibung und die tolle Aufnahme verhelfen dazu, es zumindest zu erahnen.
    Die Zwei auf dem Foto kann man nur beneiden, denn sie können es erleben, empfinden, wovon so Mancher nur träumen kann. Es sei ihnen gegönnt, an diesem Ort u. in dieser Zweisamkeit. Denn wie heißt es so schön, geteilter Genuss wiegt gleich doppelt! Solche Momente wird man nie vergessen, wenn man diese tief genug "eingeatmet" hat. Wer DORT, so wie die Zwei, sitzt, der tut das auch garantiert! Nach Möglichkeit bieten sich auch Wiederholungen an. Von solchen Viren lässt man sich gern infizieren. Deswegen würd' ich auch keinen Doc konsultieren, sondern zur "Gesundung" immer wieder an diese Orte reisen...:-)

    Herzl. Gruß, Ulli
  • Klaus Boizo 2. November 2013, 17:45

    klasse. schöne ebene die durch die beiden bunten menschen gewürzt wird.
    lg
    klaus
  • lulu 2. November 2013, 17:21

    grosses kompliment für bild und text, ursi. ohne dieses erlebt zu haben, kommt man ins staunen: danke fürs zeigen.
    lg - lulu
  • Georg Barsch 2. November 2013, 17:16

    Ein Bild einer Landschaft die man sich kaum vorstellen kann wenn man sie nicht erlebt hat.
    LG Georg
  • -Jutta K- 2. November 2013, 16:21

    Ich denke, man muss er erleben um alles spüren zu können.
    LG jutta

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Objektiv Sigma 24-70mm f/2.8 IF EX DG HSM or Tamron SP 24-70mm f/2.8 Di VC USD
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Brennweite 53.0 mm
ISO 200