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Entzug der Menschenrechte: kein Wasser, kein Brot...

Entzug der Menschenrechte: kein Wasser, kein Brot...

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Geert Lehmann


Premium (Basic), Hoya

Entzug der Menschenrechte: kein Wasser, kein Brot...

Menschen in DENAN, Äthiopien.
Sie haben sich zu Zehntausenden versammelt, März, April, Mai 2000, in schnell gegründeten Lagern, weil Dürre und Hunger das Leben als Nomaden in den Steppen Süd-Äthiopiens und Somalia unmöglich machen. Jetzt hängen sie am Tropf der reichen Industrienationen, nur wenige überleben und keiner hier fragt nach den Ursachen von Klimaveränderung und Ausbeutung von Ressourcen.

Kommentare 4

  • Geert Lehmann 8. April 2004, 13:32

    Hallo Eva Lea,
    die Bilder stammen aus Gode, Äthiopien an der Grenze nach Somalia... Datum etwa März/April/Mai 2000. Ein feeding centre der Ärzte ohne Grenzen/Belgien ist hastig errichtet worden. Es wird "gesichtet", in je 24 Stunden werden etwa 450 Kinder "einsortiert": "Intensivstation" oder nur zusätzliche Proteinration, ist der MUAC noch erfolgversprechend oder wird weggeschickt? Das ganze im Minutentakt. 1 junge Ärztin, 1 Krankenschwester, 1 Logistiker und drei weitere Helfer von MsF auf 9.000 Menschen in der Schlange vor dem"hospital". Nachts die Schreie der Ärztin in ihrem Alptraum. Und ein Gefühl von Ohnmacht...
    Wir (THW) haben damals zu zweit, im Auftrag des Auswärtigen Amtes, Hygieneberatung gemacht, ein Trinkwasserlabor betrieben und ein Wasserwerk einer kleinen Stadt wieder in Gang gebracht.
  • Jenny Frenzel 30. März 2002, 12:32

    ziemlich ergreifend diese bilderreihe, stimmt nachdenklich und ist fernab von allem schönen!
    jenny
  • Andreas Hilbig 26. März 2002, 23:02

    Bei diesen Bildern relativieren sich manche Diskussionen zum Thema sehr schnell.
    Wir alle wissen es, engagiere ich mich genügend?
    Dein Bild ist hier sehr wichtig.
    Gruß Andreas
  • Zara S. 26. März 2002, 14:42

    Dies hier finde ich mal ein gelungenes Bild zum Thema Menschenrecht. Es spiegelt genau das wieder, was diese Menschen fühlen und verspüren... Schrecken, Angst, vielleicht auch Hoffnung, auf ein besseres Leben.


    Hanna