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Elena Kateby


kostenloses Benutzerkonto, Düsseldorf

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Habe gerade Die Gesichte von Beate Vennemann gelsen, und ich fand sie so gut!

Zwei Frösche waren aus Versehen in eine Milchkanne gefallen. Sie labten sich an der Milch, schwammen herum und freuten sich des Lebens. Auf einmal merkten sie jedoch, dass sie nicht mehr aus der Kanne herauskamen. Die Wand war zu glatt, um daran hochzuklettern. Sie mussten erkennen, dass sie gefangen waren. Der eine der Frösche jammerte: „Nun ist das Ende gekommen. Einmal muss ich ja sowieso sterben. Ich schaffe es nicht, ich schaffe es nicht.“ Der andere Frosch wollte einfach nicht daran glauben, dass er so sterben sollte. Während der jammernde Frosch betete und an ein Wunder glaubte und ertrank, zappelte der andere Frosch um sein Leben. Er zappelte und zappelte und strampelte und strampelte und strampelte. So strampelte er die ganze Nacht hindurch – unermüdlich und zäh. Der Morgen graute, und plötzlich spürte er unter sich einen Widerstand. Er saß auf einem großen Butterklumpen, den er durch sein zähes Strampeln erzeugt hatte. Er stieß sich ab – und klatsch, saß er auf der Wiese, die Sonne ging auf, und er lebte. Sein zähes Kämpfen gegen den Tod hatte ihm das Leben gerettet.

Kommentare 1

  • MelanCHOLie 20. November 2009, 22:10

    tolles Bild

    tolle geschichte dazu
    " niemals aufgeben -es gibt immer eine lösung, wenn der wille groß genug ist " :-)