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Eiszeitliches Gestade...

Eiszeitliches Gestade...

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Eiszeitliches Gestade...

...die letzte Kaltzeit endete vor ca. 12.000 Jahren. Aus dem Norden, aus Skandinavien, kommend, schmolzen die bis zu 2000m mächtigen Eispanzer, und hinterließen Millionen Tonnen von Geschiebemergel, einer Mischung aus Ton, Schluff, Sand, Kies, aber auch Steinen und Felsen jeglicher Art und Größe, auch als Findlinge bekannt.

Unermüdlich nagt die junge Ostsee an ihren Küsten, und legt so all die Gesteine wieder frei, die vor tausenden Jahren vom Eis mitgeschleppt worden sind.

Zufälliger Weise kann man auf dieser Fotografie ein sogenanntes „Gekritztes Geschiebe“ erkennen. Der große, bräunliche Granit mittig-rechts, ganz im Vordergrund lässt deutlich längliche Striemungen und Schleifspuren erkennen, die während dem Eistransport, unter großer Krafteinwirkung, entstanden sind.
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Ostsee, Insel Rügen – Sassnitz, Nationalpark Jasmund 2017

Kommentare 2

  • dilisa 9. Dezember 2018, 20:03

    Das Kraftvolle der Ostsee hast du in einem sehr sehenswerten Foto eingefangen...eine wunderbare Naturaufnahme mit interessanter Hintergrund-Info.
    Lieben Gruß  Lisa
  • waynorth 9. Dezember 2018, 12:36

    Gefällt mir sehr - auch und gerade in diesem Wetter!

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Exif

Kamera Canon EOS 5D Mark III
Objektiv Canon EF 16-35mm f/4L IS USM
Blende 4
Belichtungszeit 1/640
Brennweite 35.0 mm
ISO 100

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