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Eisenbahnlandwirtschaft mit Flugbetrieb

Eisenbahnlandwirtschaft mit Flugbetrieb

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Luftfahrtarchiv


Premium (Pro), Berlin

Eisenbahnlandwirtschaft mit Flugbetrieb

Für die Laubenpieper der Schrebergärten zwischen der Ringbahn und dem Flughafen Berlin-Tempelhoff war das Leben ohne den Flugverkehr zwar vorstellbar, aber nicht um jeden Preis wünschenswert. Waren doch doch ihre Gärten durch die Bundespolizei, die entlang des Flughafenzauns regelmäßig patroullierte, so gut beschützt wie keine andere Gartenkolonie. Und der schmale Geländestreifen zwischen Bahntrasse und Flughafengelände war wegen der Einflugschneise kein brauchbares Bauland

Das Rattern der S-Bahn wurde kaum wahrgenommen und der Flugbetrieb ruhte zwischen 22 und 6 Uhr früh. Selbst der Name "Eisenbahn-Landwirtschaft" ist mit Ende der Deutschen Reichsbahn längst Geschichte, genauso wie der Anflug auf die Landebahn 09R in Tempelhof seit Oktober 2008.

Doch mit dem Ende des Flugbetriebs ist auch die Zukunft dieser Schrebergärtenidylle ungewiss.

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