Judith Kuhn


Premium (Pro), Immenstaad am Bodensee

Dromedarporträt

Die Anpassung der Dromedare an ihren trockenen Lebensraum machen die Tiere zu perfekten Begleitern der Beduinen. Durch seine Genügsamkeit ermöglichte es die Einrichtung von Handelswegen durch unwegsame Wüstengegenden (z.B. der Weihrauchstraße von Südarabien an das Mittelmeer) und trug somit wesentlich zum wirtschaftlichen Wohlstand jener Zeit bei. Dromedare können lange ohne Wasser auskommen (die Nieren resorbieren einen Großteil der Flüssigkeit, indem der Urin stark konzentriert wird), ihr Rückenhöcker enthält Fettvorräte, welche sie bei Futtermangel zur Energiegewinnung verbrennen können. Die breiten, zweizehigen Füße haben statt Hufe schwielige Polster, die Tiere sinken im weichen Sand wenig ein. Die Nasenlöcher sind verschließbar, dadurch kann das Dromedar auch Sandstürmen standhalten.
Dromedare wurden vermutlich Ende des 2. Jahrtausends vor Christus in Arabien domestiziert. Die Tiere liefern ihren Besitzern Milch, Fleisch, Leder und Wolle. Sogar der Mist kann bei Bedarf als Brennstoff verwendet werden. Überdies dienen Dromedare als Reit- und Lasttiere. Auch Kamelrennen sind sehr populär in Arabien.

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Kamera Canon EOS 5D Mark IV
Objektiv TAMRON SP 150-600mm F/5-6.3 Di VC USD G2 A022
Blende 6.3
Belichtungszeit 1/800
Brennweite 600.0 mm
ISO 600