Dresden, Gedenkstätte Münchner Platz 01
In der sowohl schrecklichen als auch beeindruckenden Ausstellung waren Fotos nicht angemessen. Ich habe mich auf die ausdrucksstarken Skulpturen im Innenhof der Gedenkstätte beschränkt.
„Die Gedenkstätte erinnert an die Opfer politischer Strafjustiz in Dresden während der nationalsozialistischen Diktatur, der Zeit der sowjetischen Besatzung und der frühen SED-Diktatur. Der Justizkomplex am Münchner Platz wurde als Gerichtsort, Haftanstalt und Hinrichtungsstätte genutzt. Während des NS-Regimes starben an diesem Ort mehr als 1.340 Menschen unter der Guillotine. Zwischen 1952 und 1956 wurden in der hier eingerichteten ersten zentralen Hinrichtungsstätte der DDR 66 Menschen getötet.“
(Zitiert von einer Informationstafel)
Die Skulpturen wurden vom Bildhauer Arnd Wittig geschaffen.
„Widerstandskämpfer zeigen unterschiedliche Haltungen von Menschen, die um ihren bevorstehenden Hinrichtungstod wissen."
(Zitiert von einer Informationstafel)
https://www.stsg.de/cms/dresden/startseite
https://de.wikipedia.org/wiki/Arnd_Wittig
Dresden, Gedenkstätte Münchner Platz 02
Sabine Streckies 02
Dresden, Gedenkstätte Münchner Platz 03
Sabine Streckies 02
Dresden, Gedenkstätte Münchner Platz 04
Sabine Streckies 02
Dresden, Gedenkstätte Münchner Platz 05
Sabine Streckies 02
Dresden, Gedenkstätte Münchner Platz 06
Sabine Streckies 02
Dresden, Gedenkstätte Münchner Platz 07
Sabine Streckies 02
Dresden, Gedenkstätte Münchner Platz 08
Sabine Streckies 02
Dresden, Gedenkstätte Münchner Platz, 23.09.17.
Nikon D300, Nikkor AF S 2.8/24-70.
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Informationen
| Sektionen | Motive: Deutsche Zeitgeschichte Motive: Reportage / Dokumentation Reise: Dresden |
| Ordner | DD-Münchner-Platz |
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Hansjörg Henckel 27. Februar 2024, 11:34
Hallo Sabine, vielen Dank, dass Du Deine Bilder hier veröffentlichst. Übrigens: Auch der deutsch-amerikanische Unternehmer John Noble, der gemeinsam mit seinem Vater Charles Noble in Dresden-Niedersedlitz seit 1939 die Spiegelreflexkamera "Praktiflex" (Vorläufer der Praktica) produziert hatte, war nach dem Zweiten Weltkrieg in der SBZ einer der Inhaftierten dieser Folterkammer, bevor John Noble über Buchenwald nach Workuta verschickt wurde.Die aus der Nazizeit stammende Guillotine wurde übrigens von den DDR-Behörden in die zentrale Hinrichtungsstätte Leipzig zur Weiterverwendung gebracht, während hier, am Münchner Platz ursprünglich die Gedenkstätte nur für die Opfer nationalsozialistischen Diktatur eingerichtet wurde (1959 Antifaschistische Mahn- und Gedenkstätte). Sehr gut, dass Du auch den aktuellen Erklärungstext, welcher das neue Gedenkstättenkonzept belegt, hier komplett zitiert hast. LG Hansjörg aus Dresden
ralf mann 30. Oktober 2017, 19:59
Hallo Sabine, ich danke Dir als Dresdner für die eindrucksvolle Bilderreihe, nebstinformativen Begleittext. Es ist gut und wichtig, diese schrecklichen Geschehnisse
wieder mal in Erinnerung gebracht zu haben. Gruß Ralf