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Die Hand des Grauens

Die Hand des Grauens

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Klacky von Auerbach


Premium (World), aus dem sonnigen WestWing

Die Hand des Grauens

Nur eine Woche nach den letzten mysteriösen Geschehnissen auf dem Münchner Frühlingsfest schien alles ganz normal zu sein.

Bis gestern Abend, als der Elitefotoclub "Blende auf und immer drauf!" mal wieder unterwegs war.

Die Nacht senkte sich auf die Theresienwiese hinab und hüllte sie in einen geheimnisvollen Mantel.
Das Vergnügungsgeschäft Top Spin war wieder einmal gut besucht.

Oben über dem Fest kreisten die vollbesetzten Gondeln, als direkt neben mir eine riesige aber dennoch schwer wahrnehmbare Hand von unten auftauchte, die vollbesettzen Gondeln anstupfte und immer schneller kreisen ließ.
Schrille Schreie tönten auf die erstaunt erstarrten Besucher herab.
In all der Geschwindigkeit zupfte die Hand die Beine der Menschen dort oben lang und immer länger, gerades so, als seien sie aus Flummy.
Das Kreischen der total verängstigten Passagiere wurde immer schauriger.
Es ging durch Mark und Bein.

Dann, oh Graus, pickte sich die Hand ein Opfer nach dem anderen wie Kirschen von einem Baum herunter,
wo es außerhalb meines Suchers verschwand.

Ich hörte nur noch ein lautes und genüßliches Schmatzen,
das das Brechen der Knochen der armen Menschen übertönte.
Infernalisch war der Mundgeruch.

Der Mond schaute gnädig und untätig zu.


Die anderen Mitglieder des Elitefotoclubs "Blende auf und immer drauf!" hatten nichts davon mitbekommen ...



Dies geschah letzte Woche:

Decken her!
Decken her!
Klacky von Auerbach



Daß es andernorts auch nicht ungefährlich zugeht, möchte ich hier an einem Bild von Inge zeigen:

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