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Okhan Sarikaya


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Der rote Pfad

Aufgenommen in der Nordheide - Buchholz

Kommentare 4

  • Hartmut W.H. Müller 15. Dezember 2005, 13:02

    Wunderbare Aufnahme!
    Gefällt mir sehr gut.
    Gruss
    Hartmut
  • La Imagen 15. Dezember 2005, 13:01

    Hätte wirklich nicht sagen können, wo dat is. Dank Wikipedia habe ichmich schnell zurechtgefunden:

    Buchholz liegt in der zur Lüneburger Heide gehörenden Nordheide. Höchste Erhebung ist der Brunsberg (129 m) als Teil der sich von den Harburger Bergen über den Wilseder Berg zur Hohen Heide ziehenden Endmoränen-Staffel des Drenthe II- sowie des Warthestadiums der Saale-Eiszeit. Am östlichen Abhang des Brunsberges befindet sich das Höllental, ein geomorphologisch bemerkenswertes Relikt eines neuzeitlich überformten periglazialen Trockentals.

    Obwohl Buchholz in den heutigen Grenzen eine recht junge Stadt ist, reicht die Geschichte weit zurück. Der Ortsteil Sprötze wurde als Sproccinla 1105 erstmals erwähnt.

    1450 wird Buchholz erstmalig im "Winsener Schatzregister" als Dorf "Bockholte" erwähnt.

    1527 wird Buchholz evangelisch.

    1654 wird die erste Schule in Buchholz gebaut.

    1667 hat Buchholz laut Amtslagerbuch des Amtes Harburg 14 Hofstellen, eine Schule und einen Krug. Die Ackerfläche beträgt 45,5 ha.

    1699 wird der erste Feuerlöschverband gegründet.

    1758 wird die Wassermühle in Holm gebaut.

    Von 1803 bis 1814 besetzen Napoleons Truppen das Dorf.

    Von 1810 bis 1811 wird die Chausse Bremen-Hamburg (heutige B 75) gebaut.

    1855 erfolgt ein Schulneubau in der Hamburger Straße.

    Am 15. Mai 1857 erhält die Gemeinde Buchholz die Selbstverwaltung.

    Am 7. Juli 1864 wird der Buchholzer Friedhof eingeweiht. 1865 wird die Friedhofskapelle gebaut.

    Am 1.Juni 1874 wird die Eisenbahnstrecke Hamburg - Bremen mit dem Bahnhof in Buchholz dem Verkehr übergeben. Die Strecke Buchholz-Lüneburg wird eingeweiht. Sie erhält einen eigenen Bahnhof.

    1875 wird das erste Postamt in der Lindenstraße in Betrieb genommen.

    1882 wird die Dorfschule in Seppensen gebaut.

    Am 29. Juli 1886 brennt die Buchholzer Schule ab. Am 28.101887 wird das neue Schulgebäude eingeweiht.

    Zu Ostern 1892 wird der Grundstein der Kirche "St. Paulus" in der Hamburger Straße gelegt.

    Seit1895 gibt es den ersten Arzt (Dr. Martini in der Bahnhofstraße) in Buchholz.

    1896 wird die Schule in Dibbersen eingeweiht. Diese besteht bis 1971.

    1898 wird die Schule in Steinbeck eingeweiht.

    1899 eröffnet ein Imprägnierwerk (Julius Rütger aus Berlin) südlich des Bahnhofs, mit anfangs etwa 50 Arbeitern.

    Um 1900 entsteht ein Kalksandsteinwerk gegenüber dem Bahnhof. Nach dem I. Weltkrieg wird daraus eine Mehlfabrik, später eine Faßfabrik. Heute befindet sich auf dem Geöände die Reihenhaussiedlung Bremer Reihe (seit 1963.

    1900 entsteht das "Hotel zur Eiche". Es wird 1918 zum Postamt umgebaut (Poststraße).

    1900 erhält Buchholz ein Telefon-Ortsnetz.

    1901 wird die Eisenbahnstrecke Buchholz-Soltau eingeweiht. Im gleichen Jahr entsteht ein Wasserwerk (besteht bis 1923).

    1902 wird die Eisenbahnstrecke Buchholz-Bremervörde eingeweiht.

    Am 1. Februar 1902 wird die Freiwillige Feuerwehr Buchholz gegründet.

    1908 wird der "Männerturnverein Buchholz" (MTV) gegründet.

    1910 wird die Eisenbahnbrücke Kirchenstraße - Brückenstraße gebaut, ebenfalls in dieser Zeit der Fußgängertunnel.

    Das Wohnhaus Breite Straße/Poststraße wird 1912 gebaut. Später wird es als Rathaus genutzt (Altes Rathaus) und 1980 abgerissen. Auf diesem Grundstück entsteht 1991 die Empore.

    Am 23. Dezember 1914 werden die Gemeindewerke (heute Stadtwerke) eingeweiht. Buchholz erhält vom Überlandwerk Nordhannover elektrischen Strom.

    1921 wird in Buchholz die erste Zweigstelle der Kreissparkasse Harburg eröffnet. Im gleichen Jahr verbrennen alle Gemeindeakten im Haus des Gemeindevorstehers Meister.

    In der Schützenstraße baut die Gemeinde 1923 ein Wasserwerk. Das "Landvolkhaus" in der Lüneburger Straße wird gebaut.

    1924 wird das Feuerwehrgerätehaus in der Breiten Straße gebaut. Es enthält auch eine Arrestzelle und einen Raum für Obdachlose.

    Von 1924 bis 1964 gibt es das "Hanli"-Kino in der Bahnhofstraße.

    1925 erfolgt der Neubau einer Schule mit 8 Klassen. Es beginnt der Aufbau einer Mittelschule ("gehobene Abteilung" der Volksschule), der bis 1931 abgeschlossen ist.

    Am 8. Juni 1925 wurde in Buchholz durch Otto Telschow die erste NSDAP-Ortsgruppe des nördlichen Niedersachsen gegründet. Telschow wurde später Gauleiter des Gaus Ost-Hannover, dessen Sitz bis zum Sommer 1932 in Buchholz war, bevor dieser zuerst nach Harburg und später nach Lüneburg verlegt wurde. Der Ort blieb trotz dieser Verlegung jedoch ein Zentrum nationalsozialistischer Politik in der Region. So stand in Buchholz die am 4. November 1934 eingeweihte Ehrenhalle der Nationalsozialisten, welche die wichtigste nationalsozialistische Kult- und Feierstätte im Gau Ost-Hannover war.

    1926 wird in Buchholz ein Ortsverein der SPD gegründet.

    Die Siedlungsgenossenschaft "Waldfrieden" kauft 1929 Land am Vaenser Weg. Die Turnhalle Hamburger Straße 1 wird gebaut.

    Am Dibberser Mühlenweg wird 1931 ein Wasserturm gebaut.

    1933 wird die Badeanstalt in der Lohbergenstraße durch den Arbeitsdienst gebaut.

    1936 wird das Teilstück Dibbersen - Sittensen der Reichsautobahn (A1) dem Verkehr übergeben.

    Am 22. August 1937 wird die katholische Kirche "St. Petrus" in der Lüneburger Straße geweiht.

    Am 19. April 1945 rücken britische Panzer in Steinbeck ein.

    Am 6. Juni 1945 setzt die Militärregierung einen provisorischen Gemeinderat ein.

    Im Oktober 1949 wird das Wasserwerk am Dibberser Mühlenweg fertiggestellt.

    Am 1. September 1951 wird die Kreisberufsschule in der Parkstraße eingeweiht.

    1952 erhält die Neue Straße als erste Straße in Buchholz eine Kanalisation.

    Von 1954 bis 1955 wird das Krankenhaus in der Mühlenstraße gebaut. Es wird am 14.Oktober 1955 eingeweiht. 1958 wird es durch den Landkreis übernommen.

    Am 1. März 1955 wird die Volksbank Buchholz gegründet.

    Am 15. Juli 1958 wird Buchholz Stadt.

    1960 wird das Polizeirevier in der Schützenstraße gebaut. Vorher (seit 1958) war die Polizei in der Breiten Straße, davor in einer Baracke in der Heinrichstraße untergebracht.

    Im Januar 1964 wird das neue Postgebäude eröffnet.

    Am 1. September 1964 wird die "Heideschule" (Grund- und Hauptschule) am Buenser Weg eingeweiht.

    1968 wird das Albert-Einstein-Gymnasiums am Buenser Weg gebaut. Im gleichen Jahr wird die Bahnstrecke Buchholz - Bremervörde stillgelegt.

    Am 1. Juli 1972 werden die Dörfer Dibbersen, Holm, Holm-Seppensen, Seppensen, Sprötze, Trelde und Reindorf im Zuge der Gemeindereform nach Buchholz eingemeindet. Die Einwohnerzahl der Stadt erhöht sich um 50 %.

    Im gleichen Jahr werden das Hallen- und Freibad Herrenheide und die Kreis-Sonderschule eingeweiht und das Abwassernetz der Stadt an den Abwasserkanal des Landkreises angeschlossen.

    1974 wird nach zweijähriger Bauzeit die Brücke über die Eisenbahnstrecke Buchholz-Lüneburg fertiggestellt. Seit 1980 trägt sie den Namen "Canteleu-Brücke".

    Meine geografischen Kenntnisse nördlich des Ruhrgebietes sind mangelhaft. Dietmar, wieder was dazugelernt ...




    lg

    Dietmar
  • La Imagen 15. Dezember 2005, 13:01

    Hätte wirklich nicht sagen können, wo dat is. Dank Wikipedia habe ichmich schnell zurechtgefunden:

    Buchholz liegt in der zur Lüneburger Heide gehörenden Nordheide. Höchste Erhebung ist der Brunsberg (129 m) als Teil der sich von den Harburger Bergen über den Wilseder Berg zur Hohen Heide ziehenden Endmoränen-Staffel des Drenthe II- sowie des Warthestadiums der Saale-Eiszeit. Am östlichen Abhang des Brunsberges befindet sich das Höllental, ein geomorphologisch bemerkenswertes Relikt eines neuzeitlich überformten periglazialen Trockentals.

    Obwohl Buchholz in den heutigen Grenzen eine recht junge Stadt ist, reicht die Geschichte weit zurück. Der Ortsteil Sprötze wurde als Sproccinla 1105 erstmals erwähnt.

    1450 wird Buchholz erstmalig im "Winsener Schatzregister" als Dorf "Bockholte" erwähnt.

    1527 wird Buchholz evangelisch.

    1654 wird die erste Schule in Buchholz gebaut.

    1667 hat Buchholz laut Amtslagerbuch des Amtes Harburg 14 Hofstellen, eine Schule und einen Krug. Die Ackerfläche beträgt 45,5 ha.

    1699 wird der erste Feuerlöschverband gegründet.

    1758 wird die Wassermühle in Holm gebaut.

    Von 1803 bis 1814 besetzen Napoleons Truppen das Dorf.

    Von 1810 bis 1811 wird die Chausse Bremen-Hamburg (heutige B 75) gebaut.

    1855 erfolgt ein Schulneubau in der Hamburger Straße.

    Am 15. Mai 1857 erhält die Gemeinde Buchholz die Selbstverwaltung.

    Am 7. Juli 1864 wird der Buchholzer Friedhof eingeweiht. 1865 wird die Friedhofskapelle gebaut.

    Am 1.Juni 1874 wird die Eisenbahnstrecke Hamburg - Bremen mit dem Bahnhof in Buchholz dem Verkehr übergeben. Die Strecke Buchholz-Lüneburg wird eingeweiht. Sie erhält einen eigenen Bahnhof.

    1875 wird das erste Postamt in der Lindenstraße in Betrieb genommen.

    1882 wird die Dorfschule in Seppensen gebaut.

    Am 29. Juli 1886 brennt die Buchholzer Schule ab. Am 28.101887 wird das neue Schulgebäude eingeweiht.

    Zu Ostern 1892 wird der Grundstein der Kirche "St. Paulus" in der Hamburger Straße gelegt.

    Seit1895 gibt es den ersten Arzt (Dr. Martini in der Bahnhofstraße) in Buchholz.

    1896 wird die Schule in Dibbersen eingeweiht. Diese besteht bis 1971.

    1898 wird die Schule in Steinbeck eingeweiht.

    1899 eröffnet ein Imprägnierwerk (Julius Rütger aus Berlin) südlich des Bahnhofs, mit anfangs etwa 50 Arbeitern.

    Um 1900 entsteht ein Kalksandsteinwerk gegenüber dem Bahnhof. Nach dem I. Weltkrieg wird daraus eine Mehlfabrik, später eine Faßfabrik. Heute befindet sich auf dem Geöände die Reihenhaussiedlung Bremer Reihe (seit 1963.

    1900 entsteht das "Hotel zur Eiche". Es wird 1918 zum Postamt umgebaut (Poststraße).

    1900 erhält Buchholz ein Telefon-Ortsnetz.

    1901 wird die Eisenbahnstrecke Buchholz-Soltau eingeweiht. Im gleichen Jahr entsteht ein Wasserwerk (besteht bis 1923).

    1902 wird die Eisenbahnstrecke Buchholz-Bremervörde eingeweiht.

    Am 1. Februar 1902 wird die Freiwillige Feuerwehr Buchholz gegründet.

    1908 wird der "Männerturnverein Buchholz" (MTV) gegründet.

    1910 wird die Eisenbahnbrücke Kirchenstraße - Brückenstraße gebaut, ebenfalls in dieser Zeit der Fußgängertunnel.

    Das Wohnhaus Breite Straße/Poststraße wird 1912 gebaut. Später wird es als Rathaus genutzt (Altes Rathaus) und 1980 abgerissen. Auf diesem Grundstück entsteht 1991 die Empore.

    Am 23. Dezember 1914 werden die Gemeindewerke (heute Stadtwerke) eingeweiht. Buchholz erhält vom Überlandwerk Nordhannover elektrischen Strom.

    1921 wird in Buchholz die erste Zweigstelle der Kreissparkasse Harburg eröffnet. Im gleichen Jahr verbrennen alle Gemeindeakten im Haus des Gemeindevorstehers Meister.

    In der Schützenstraße baut die Gemeinde 1923 ein Wasserwerk. Das "Landvolkhaus" in der Lüneburger Straße wird gebaut.

    1924 wird das Feuerwehrgerätehaus in der Breiten Straße gebaut. Es enthält auch eine Arrestzelle und einen Raum für Obdachlose.

    Von 1924 bis 1964 gibt es das "Hanli"-Kino in der Bahnhofstraße.

    1925 erfolgt der Neubau einer Schule mit 8 Klassen. Es beginnt der Aufbau einer Mittelschule ("gehobene Abteilung" der Volksschule), der bis 1931 abgeschlossen ist.

    Am 8. Juni 1925 wurde in Buchholz durch Otto Telschow die erste NSDAP-Ortsgruppe des nördlichen Niedersachsen gegründet. Telschow wurde später Gauleiter des Gaus Ost-Hannover, dessen Sitz bis zum Sommer 1932 in Buchholz war, bevor dieser zuerst nach Harburg und später nach Lüneburg verlegt wurde. Der Ort blieb trotz dieser Verlegung jedoch ein Zentrum nationalsozialistischer Politik in der Region. So stand in Buchholz die am 4. November 1934 eingeweihte Ehrenhalle der Nationalsozialisten, welche die wichtigste nationalsozialistische Kult- und Feierstätte im Gau Ost-Hannover war.

    1926 wird in Buchholz ein Ortsverein der SPD gegründet.

    Die Siedlungsgenossenschaft "Waldfrieden" kauft 1929 Land am Vaenser Weg. Die Turnhalle Hamburger Straße 1 wird gebaut.

    Am Dibberser Mühlenweg wird 1931 ein Wasserturm gebaut.

    1933 wird die Badeanstalt in der Lohbergenstraße durch den Arbeitsdienst gebaut.

    1936 wird das Teilstück Dibbersen - Sittensen der Reichsautobahn (A1) dem Verkehr übergeben.

    Am 22. August 1937 wird die katholische Kirche "St. Petrus" in der Lüneburger Straße geweiht.

    Am 19. April 1945 rücken britische Panzer in Steinbeck ein.

    Am 6. Juni 1945 setzt die Militärregierung einen provisorischen Gemeinderat ein.

    Im Oktober 1949 wird das Wasserwerk am Dibberser Mühlenweg fertiggestellt.

    Am 1. September 1951 wird die Kreisberufsschule in der Parkstraße eingeweiht.

    1952 erhält die Neue Straße als erste Straße in Buchholz eine Kanalisation.

    Von 1954 bis 1955 wird das Krankenhaus in der Mühlenstraße gebaut. Es wird am 14.Oktober 1955 eingeweiht. 1958 wird es durch den Landkreis übernommen.

    Am 1. März 1955 wird die Volksbank Buchholz gegründet.

    Am 15. Juli 1958 wird Buchholz Stadt.

    1960 wird das Polizeirevier in der Schützenstraße gebaut. Vorher (seit 1958) war die Polizei in der Breiten Straße, davor in einer Baracke in der Heinrichstraße untergebracht.

    Im Januar 1964 wird das neue Postgebäude eröffnet.

    Am 1. September 1964 wird die "Heideschule" (Grund- und Hauptschule) am Buenser Weg eingeweiht.

    1968 wird das Albert-Einstein-Gymnasiums am Buenser Weg gebaut. Im gleichen Jahr wird die Bahnstrecke Buchholz - Bremervörde stillgelegt.

    Am 1. Juli 1972 werden die Dörfer Dibbersen, Holm, Holm-Seppensen, Seppensen, Sprötze, Trelde und Reindorf im Zuge der Gemeindereform nach Buchholz eingemeindet. Die Einwohnerzahl der Stadt erhöht sich um 50 %.

    Im gleichen Jahr werden das Hallen- und Freibad Herrenheide und die Kreis-Sonderschule eingeweiht und das Abwassernetz der Stadt an den Abwasserkanal des Landkreises angeschlossen.

    1974 wird nach zweijähriger Bauzeit die Brücke über die Eisenbahnstrecke Buchholz-Lüneburg fertiggestellt. Seit 1980 trägt sie den Namen "Canteleu-Brücke".

    Meine geografischen Kenntnisse nördlich des Ruhrgebietes sind mangelhaft. Dietmar, wieder was dazugelernt ...




    lg

    Dietmar
  • Michael MS65 15. Dezember 2005, 12:56

    Sehr schönes Winterfoto ! gefällt mir !

    LG Michael

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