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Das Moldanum in Grimma

Das Moldanum in Grimma

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Elisabeth Hase


kostenloses Benutzerkonto, Jena

Das Moldanum in Grimma

heute Gymnasium St. Augustin wurde 1550 gegründet und gilt als eine der traditionsreichsten in Sachsen. Es war eine von drei sächsischen Fürstenschulen, zu denen auch St. Afra in Meißen und den meisten sicher bekannt, Schulpforta bei Naumburg, gehörten.
Ich zitiere aus einem Volkslexikon von 1844:" Alle sind mit Recht berühmt wegen der gründlichen und classischen Erziehung, welche dort gewonnen wird; auch gingen stets ausgezeichnete deutsche Philologen aus ihnen hervor.Die Entstehung fällt unmittelbar in die Zeit nach der Reformation( 1543-77) ; alle wurden mit Klostergärten freigebig ausgestattet, so daß eine Menge Freistellen für ärmere Schüler vorhanden sind. Die Zucht ist streng, beinahe klösterlich, doch ist in den neuesten Zeiten hierin manches gemildert. Auch läßt sich den Fürstenschulen nicht mehr wie früher der Vorwurf machen, daß sie über Griechisch und Latein alles andere vernachlässigen."
Über der Eingangstür steht der Spruch übersetzt: Das Moldanum wurde wieder aufgebaut auf Geheiß des Königs Albert" Links im Bild
Über einer Tür im Innenhof steht übersetzt: Der Frömmigkeit der Tugend der Wissenschaft.( Übersetzung: Ursula Elise)
Rechts im Bild ist Herzog Moritz von Sachsen zu sehen, der diese Schule um 1550 gründete

Kommentare 2

  • Keims-Ukas 18. Februar 2014, 5:38

    Und somit wieder vieles erfahren und dazugelernt, die Gemeinde der FC macht´s möglich.
    Das sind so Fotoarbeiten an denen man nicht durch überblicken vorbei kommt, nein, hier muß man länger verweilen und sich mit dem Thema beschäftigen.
    Auch das macht eine gelungene Fotoarbeit aus, gefällt mir.
    Gelungen die Collage und Info´s dazu, nicht auch zuletzt durch interessante Anmerkungen.
    LG, Uwe!
  • Ursula Elise 17. Februar 2014, 17:19

    Da stehter ja, der Albert, mit Bart à la Wilhelm I. (19. Jh.) Und da steht der Gründer Moritz (16. Jh.), wie ihn sich das 19. Jh. vorstellte. Ein Schwert hat der zu Recht, denn, obwohl protestantisch, hat er im Schmalkadischen Krieg (naja usw.) auf der Seite des Kaisers gekämpft, dabei euern Hanfried aufm Markt in Jena besiegt und von ihm die Kurfüstenwürde übernommen. Und der Albert: so'n Friedensfürst? So'ne Art Stahlhelm? Jedenfalls keine Angriffswaffe.

    Noch was zum Lernen:
    http://www.b.shuttle.de/b/planck-gym/latein/lateinische_inschriften.htm

    Gruß Ursula