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Da hätte wohl auch Blende 22 und Graufilter nichts genützt :-)

Da hätte wohl auch Blende 22 und Graufilter nichts genützt :-)

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Carlo Stuppia


kostenloses Benutzerkonto, Lachen SZ

Da hätte wohl auch Blende 22 und Graufilter nichts genützt :-)

Das war ein herber Naheinschlag, den ich in der Nacht vom Freitag auf den Samstag am Zürichsee miterleben konnte.
Leider aber war der Blitz so heftig, dass er völlig überbelichtet ist, weil es nicht nur ein,
sondern gleich drei Einschläge (also ein zweimaliges Nachflackern) waren...
darauf war ich natürlich nicht vorbereitet.
Das Bild zeigt aber dennoch oder gerade durch die Überbelichtung die unbändige Energie der Gewitter
(das hab ich mir so zurecht gelegt, um das Bild dennoch zeigen zu können ;-)

Nikon D100, 28-70mm

Das war übrigens vor einem Jahr:

Das dreckige Dutzend
Das dreckige Dutzend
Carlo Stuppia

Kommentare 67

  • Fräulein Müller 16. Juli 2007, 22:37

    Krass!
    Im ersten Moment dachte ich an einen leuchtenden Tornado :-)))
    Das hat danach bestimmt mächtig gekracht!
    LG Jana
  • Timo Zolondek 27. Januar 2006, 12:45

    Moin und Hi...das bild is ja der Absolute Hammer könnte ich stunden lang drauf guggen,-)!!
    g.Timo...HH
  • Torsten Frank 4. September 2004, 23:24

    Ach du Sche*sse...!

    Holla. Hab' ich ganz verpasst. Naja - da kann man nix machen, wie Du sagst. Zu nah und zu stark und gleich mit drei Entladungen _ist_ zu hell. Wie man sieht _viel_ zu hell.

    Da hätte auch kein analoges Material geholfen (auch "alter Hase", naja nicht ganz so alt ;-)))

    Naja, hässliches Ausfressen und Posterisierung des Himmels beiseite, wirkt die Form des ausgefressenen Bereiches als riesiges Fanal mitsamt den noch daraus heraus"züngelnden" Blitzen auf den ersten Blick sehr imposant und mächtig. Daher mein einführender Ausspruch ;-)

    Auf den zweiten Blick allerdings ist es halt für die Tonne - trotzdem als Referenz ganz interessant zu behalten und auch Danke für's zeigen :-)

    ciao, Torsten
  • Lutz Behrens 21. August 2004, 12:52

    den oberschlauen Erich mit seinen düsteren Gitteraufnahmen aus Irgendwo in Österreich kann man geflissentlich ignorieren. Die Nichtwahl in die Galerie kann man akzeptieren. Das Bild ist trotzdem etwas Besonderes. Carlo, Du bleibst in meiner Buddy Liste...
    Gruß
    Lutz
  • Stefan K....... 2. August 2004, 17:53

    Hallo Carlo,

    Glückwunsch zu diesem sensationellen Bild. Betreffend der vorangegangenen Diskussion kann ich mich nur Christof anschließen...
    Wäre es eigentlich möglich, den Blitz nicht nur auf Zelluloid bzw. Chip zu verewigen, sondern seine Spuren auch noch in der Erde zu finden? Falls der Untergrund sandig war, müsste es bei diesem Exemplar möglich sein.
    Schau doch mal unter:

    http://www.jugendheim-gersbach.de/Naturglas-Gesteinsglas-Fulgurit.html

    Viele Grüße

    Stefan
  • Andreas Dickerhof 2. August 2004, 11:52

    Hoi Carlo, habe das Bild auch auf der Seite des Sturmforums gesehen. So sieht man sich wieder ;-)
    Die Welt ist doch klein :-), kein Wunder habe ich Dich auf der Buddie-Liste, wenn Du ein Stormchaser bist :-D

    Gruß
    An.Di.
  • Daniel Niemetz 1. August 2004, 21:38

    möchte all diesen grossen "blitzexperten" noch zu bedenken geben, dass die vier bäume im vordergrund
    das blitzgewitter wohl überstanden haben und nachträglich vom "bearbeitenden" kastriert wurden. ohne blende 22!!
  • Christof Winter 1. August 2004, 20:15

    ein tolles foto und ein paar unfaßbare kommentare, so möchte ich das mal zusammenfassen. ich lese hier:

    - wirklich ein beeindruckendes naturschauspiel! aber das ist hier nicht das thema sondern das thema ist fotografie.
    - ein hammerfoto, aber leider nicht für die galerie geeignet
    - auch das motiv ist ein teil des bildes
    - eine tolle dokumentation für die urgewalt der natur, aber deshalb auch galeriewürdig ?

    der blitzexperte besteht darauf daß ein blitz als schmales band abgebildet sein muß !?! wieso denn, um himmelswillen? bei einem so nahen blitz wird es mehr als taghell und jeder ist geblendet - und genau das kommt in dem bild perfekt zum ausdruck. aber der experte wirft ja offensichtlich seine besten bilder weg ...

    ups, ich habe gerade in seinem portfolio nachgeschaut. man findet bei dem "artografen" zur zeit fünf bilder und keines davon ist ein blitzbild ! hat er sie alle weggeworfen ?

    da fällt mir echt nichts mehr ein ...
  • Carlo Stuppia 1. August 2004, 16:16

    @ Erich: Danke für Deine Ausführungen!
    @ Moritz: Vielleicht reicht es auch, einen Kuss-Ableiter zu installieren ;-))
    Gruss Carlo
  • Moritz von Hacht 1. August 2004, 15:59

    Carlo, du musst nächstes Mal einfach eine halbnackte Frau und einen Ferrari im Vordergrund positionieren, dann werden deine Blitzbilder vielleicht endlich mal interessant! ;)

    Gruß, Moritz
  • E Kus 1. August 2004, 15:33

    Wenn bei mir so ein bild entsteht, weil 3 blitze zufällig zusammenkommen, werfe ich das bild weg. Aus welchem grund das motiv überbelichtet ist mir da egal. Dein portfolio habe ich mir bereits angesehen und wegen nicht bemerkbarer gestaltung ohne interessanten vorder oder hintergrund, halte ich eigentlich alle deine blitzaufnahmen für langweilig. Weil das rein technisch gelungene aufnehmen eines blitzes für mich nichts bedeutendes darstellt. Einfach nur meine meinung die ich dir nicht erzählen muss wollen. Es aber mit verlaub trotzdem getan habe.

    Gruss
  • Carlo Stuppia 1. August 2004, 14:50

    @ Erich: Ohne eine Endlos-Diskussion vom Zaun reissen zu wollen, muss ich Dir sagen, dass dieses Bild überbelichtet ist, weil ganz einfach zuviel Licht da war – egal ob digital oder analog, das Bild wäre bei beiden Aufnahmemedien heillos überbelichtet gewesen – drum auch der Titel des Bildes. Drei Blitze auf einem Punkt sind einfach zuviel... da kann kein schmales Band mehr abgelichtet werden – egal ob mit oder ohne Belichtungskorrektur. Und weil zuviel Licht da war, kann auch die Nacht nicht als Nacht abgebildet werden... zuviel Licht ist halt zuviel Licht... und über Blitzaufnahmen mit oder ohne Vordergrund musst Du mir nicht wirklich etwas erzählen wollen, mit Verlaub :-)
    (vielleicht hilft Dir ein Blick in mein Portfolio weiter).
    Gruss Carlo
  • E Kus 1. August 2004, 11:41

    @Carlo

    Die digi zeichnet bis zu den punkt an dem noch etwas aufzeichnen kann relativ linear auf, dann reißt die zeichnung ab und mann sieht einen weißen fleck wie bei diesem bild. Analog hat in diesem bereich einen flachen gradationsverlauf, zeichnet wo bei digi schluss ist, was bei geschicktem printen hier zu einem hellen band führen würde. Verstehe nicht, daß dir als alten hasen das nicht bekannt ist und dir das auf deinen bildern noch nicht aufgefallen. An den zeichnungslosen weißen flächen bei hohen kontrasten kann ich bereits aus großer enrfernung digi von analog unterscheiden. Das ist nun mal die schwäche der für den amateur bezahlbaren digis.
    Die zweite "Unzulänglichkeit" ist, daß dieses bild für eine nachtaufnahme eine zu hohe helligkeit hat. Fotografiert man nachts ohne belichtungskorrektur passiert dieses. Sollte ein alter hase auch wissen und beachten. Das hätte bei analogem material dazu grführt, daß der blitz als schmales band abgebildet worden wäre.
    Daher ist dieses bild für mich nicht das gewollte ergebnis fotografischer bemühungen, sondern ein durch unzulänglichkeiten entstandenes zufallsprodukt. Wenn die weiße fläche jemanden gefällt und das ergebnis als dokumentation der naturgewalt angesehen wird, ist es für den jeweiligen betrachter so, für mich nicht.
    Durch technische perfektion wäre das bild eventuell gut geworden, daher spielt dies fürs bild sehr wohl eine rolle.
    Ob ein bild unter schwierigen äußeren bedingungen entstanden ist, hat für die qualität eines bildes selbst keinen einfluss. Da stelle ich mich mit einem bein auf eine hohe stange und fotografiere meine zehen, das ist schwierig, was nicht bedeutet, daß deshalb das bild gut ist.
    Beurteilen bedeutet vergleichen. Ich als alter hase, habe schon viele bessere, durch gut eingesetzte technik entstandene blitzbilder gesehen, Die blitzbilder bei flacher umgebung sind für mich nichts besonderes. Es fehlen interessant machende, vom blitz beleuchtete konturen von objekten, wie berge, kirchen oder bäume. Wenn ich blitze fotografieren würde, würde ich mir bei gewitter einen standplatz suchen, durch den sowas zu sehen.

    E. K.
  • Carlo Stuppia 1. August 2004, 10:12

    Oh, ein respektables Resultat! Mein Dank gilt allen Votern und allen voran natürlich Donat für den Vorschlag!
    Danke auch für die begründeten Contras! Dass das Bild technisch alles andere als perfekt ist, ist offensichtlich, und wenn technische Perfektion ein wichtiges Aufnahmekriterium für die Galerie ist, dann geht das für mich so ganz klar in Ordnung. Wer aber von einem Gewitterfotografen verlangt, in stockdunkler Nacht mit Blende 22 auf Blitzjagd zu gehen, hat von der Zufälligkeit der Materie nicht viel verstanden... aber das ist ja eine völlig andere Geschichte...
    Betrüblich finde ich den Kommentar von Erich: «Sehe leider nur unzulänglichkeit des verwendeten mediums und des fotografen» – nach acht Jahren analoger UND digitaler Gewitterfotografie kann ich die Unterschiede kaum ausmachen. Und die Unzulänglichkeit des Fotografen beschränkt sich nur darauf, dass die Naturgewalt halt mächtiger ist als der Abbildende. So gesehen sieht Erich beim Betrachten des Bildes wenig, zu wenig für meinen Geschmack: Im Bild ist doch auch diese Übermacht fest gehalten! :-)
    Gruss Carlo
  • Helmut Schweiger 1. August 2004, 8:20

    Sehr interessante Kommentare - und Gedankengänge, und Manches davon wohl auch nicht Konsequent bis zum Ende.

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