Corona Hamburg 11

Corona Hamburg 11

Die Frage, wer zu Verschwörungstheorien neigt, die darf man sich angesichts der Corona-Krise ja auch stellen!? Auch ich habe wenigstens eine „FB Freundin“, die dazu neigt und eine die ihr folgt. Kenne die Leute aus früheren Schreibzirkeln. Hinter Gedichten und scheinwissenschaftlichen Textorgien zu Statistiken kann die Neigung Verschwörungen anzunehmen, sehr leicht versteckt werden.

Es gibt keine Einheitlichkeit auf der Straße, auch keine in den Läden und Ländern. Und das ist gut so. Denn wenn man keine Lösung hat, dann muss man die Wege finden. Wenn man also bislang in Schweden an die Vernunft der Bevölkerung appellierte, dann muss man z.B. sich hier in Hamburg mal in die Menschen reinfühlen und diese beobachten und erkennen, warum das hier so nicht funktioniert hätte!?

Unterschiedliche Herangehensweisen machen mir z.B. Mut. Dabei gelten die gleichen Werte, wie sonst auch. Für Rassisten und Vertreter homophober Ansichten gibt es die rote Karte. Von Verschwörungstheoretikern erhalten sie diese nicht.

Auch wenn ich derzeit glücklich bin, in einem Forum dauerhaft gesperrt zu sein, weil es dort von Theoretikern dieser Art nur so wimmelt, mache auch ich mir Gedanken, über den Verlust der Freiheit.

Wenn der Staat verbietet auf Parkbänken zu sitzen und zwar ganz alleine und wenn von rechten Strukturen und Gruppen in Polizei und Bundeswehr gewarnt wird, dann sollte die Frage der Freiheit auch in Krisenzeiten nochmal neu definiert werden. Der Ruf nach Zusammenhalt ist der Allererste wichtige Impuls und er kann und darf den Freiheitsgedanken nicht ausschließen.

Das Haus vom Italiener ist nur noch ein Trümmerhaufen nebenan. An diesem Wochenende ruht „Hitachi“ und arbeitet nicht.

4. April 2020



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