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Bunker-Ruine in der ehemaligen "Wolfsschanze"

Bunker-Ruine in der ehemaligen "Wolfsschanze"

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Bunker-Ruine in der ehemaligen "Wolfsschanze"

Aufgenommen während meiner Masuren-Reise 1995 mit Analogkamera und vom Papierbild gescannt.

Vom ehemaligen "Führerhauptquartier Wolfsschanze" aus wurde das "Unternehmen Barbarossa" (der Angriff auf die Sowjetunion 1941/42) und die darauf folgenden Abwehrkämpfe und "Absetzbewegungen" an der Ostfront 1943/44 geplant und geleitet - mit den bekannten katastrophalen Folgen.

Hier versuchte Graf Stauffenberg 1944 Adolf Hitler und seine Entourage zu beseitigen. Eine Gedenkstätte erinnert daran.

Die Bunkeranlagen der "Wolfsschanze" wurden im damaligen Ostpreußen von 1941 bis 1944 errichtet und immer stärker ausgebaut.

Noch im Frühjahr 1944 wurden die zwischen den Bunkern liegenden einfachen Ziegelsteinhäuser ebenfalls mit dicken Betondecken und Beton-Armierungen zu Bunkern umgebaut, was an dieser Ruine sehr gut zu erkennen ist.

Doch schon im November 1944 wurden alle Gebäude von der sich zurückziehenden deutschen Wehrmacht gesprengt, was in den meisten Fällen nicht zur völligen Zerstörung führte. Der Zahn der Zeit tat das Übrige und mehr oder weniger erhaltene Ruinen bleiben übrig.

Das Gelände der ehemaligen "Wolfsschanze" ist sehr weitläufig. Während die Ruinen einiger "Hauptbunker" wie zum Beispiel das durch die Sprengung nur relativ wenig beschädigte Domizil Hermann Görings viel besucht sind, kommt man mitten im Wald abseits der Touristenströme immer wieder an verlassene Gebäude wie dieses, kann die gespenstische Atmosphäre auf sich einwirken lassen und
auf eine friedliche Zukunft hoffen.

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