Berlin Ruschestraße Foto & Bild | architektur, fenster & türen, architektonische details Bilder auf fotocommunity
Berlin Ruschestraße Foto & Bild von Eike Kreibohm ᐅ Das Foto jetzt kostenlos bei fotocommunity.de anschauen & bewerten. Entdecke hier weitere Bilder.
Ich bin 1971 in die Ruschestraße gezogen (in die Nr. 37) und ich erinnere mich, dass damals alle Häuser des Straßenzuges in ähnlicher Verfassung waren. Diese Beschädigungen entstanden im April 1945. Mit dem Arbeiteraufstand von 1953 haben diese nichts zu tun. Die russische Armee kam damals über Marzahn nach Lichtenberg und stieß dort auf nicht unbedeutenden Widerstand. Ein Gemüsehändler, der noch in den 70-ern den gleichen Bretterverschlag wie schon seit 1930 als Laden nutzte der sich fast exakt gegenüber der Hausnummer 37 befand, erzählte uns damals von den Kämpfen. Genauso ein Mann, der in der damaligen Gartenanlage zwischen Gotlinde- und Bornitzstraße schon seit dem Krieg in seiner Gartenlaube wohnte. Ausgebomt, in den Garten gezogen, dort geblieben. Und auf Höhe der Siegfriedstraße waren von unseren Balkon aus noch Ruinen zu sehen. In deren Kellern MItschüler von mir noch Nazi-Akten fanden. Das war 1976.
Anmerkung vom Fotografen:
Nein, das Haus ist nicht entmietet und wird es auch nicht werden. Fast alle Wohnungen sind vermietet, es ist Teil einer größeren Siedung, die mehrere Straßen und Blocks beinhaltet...
Es kann natürlich aus sein, daß die "Kriegsschäden" nicht unbedingt von 1945 kommen, sondern "erst" am 17. Juli 1953 entstanden.
@Sylvia: war selbst mal Mieter im früheren West- Berlin. So weit entfernt war der Habitus des letzten Vermieters von den oben dargestellten Methoden auch nicht.
Füge den folgenden Link per 'Einfügen' in das Kommentarfeld der gewünschten Konversation im Messenger ein, um dieses Bild in der Nachricht zu versenden.
Link kopiert...
Klicke bitte auf den Link und verwende die Tastenkombination "Strg C" [Win] bzw. "Cmd C" [Mac] um den Link zu kopieren.
Dirk Lindner68 10. Mai 2013, 23:49
Ich bin 1971 in die Ruschestraße gezogen (in die Nr. 37) und ich erinnere mich, dass damals alle Häuser des Straßenzuges in ähnlicher Verfassung waren. Diese Beschädigungen entstanden im April 1945. Mit dem Arbeiteraufstand von 1953 haben diese nichts zu tun. Die russische Armee kam damals über Marzahn nach Lichtenberg und stieß dort auf nicht unbedeutenden Widerstand. Ein Gemüsehändler, der noch in den 70-ern den gleichen Bretterverschlag wie schon seit 1930 als Laden nutzte der sich fast exakt gegenüber der Hausnummer 37 befand, erzählte uns damals von den Kämpfen. Genauso ein Mann, der in der damaligen Gartenanlage zwischen Gotlinde- und Bornitzstraße schon seit dem Krieg in seiner Gartenlaube wohnte. Ausgebomt, in den Garten gezogen, dort geblieben. Und auf Höhe der Siegfriedstraße waren von unseren Balkon aus noch Ruinen zu sehen. In deren Kellern MItschüler von mir noch Nazi-Akten fanden. Das war 1976.Eike Kreibohm 31. August 2002, 20:12
Noch was... die Mieten sind günstig ;)Eike Kreibohm 31. August 2002, 20:09
Anmerkung vom Fotografen:Nein, das Haus ist nicht entmietet und wird es auch nicht werden. Fast alle Wohnungen sind vermietet, es ist Teil einer größeren Siedung, die mehrere Straßen und Blocks beinhaltet...
Es kann natürlich aus sein, daß die "Kriegsschäden" nicht unbedingt von 1945 kommen, sondern "erst" am 17. Juli 1953 entstanden.
Christian Brünig 31. August 2002, 16:47
@Sylvia: war selbst mal Mieter im früheren West- Berlin. So weit entfernt war der Habitus des letzten Vermieters von den oben dargestellten Methoden auch nicht.Sylvia Mancini 31. August 2002, 16:05
@Christian: eine rauhe Art zu entmieten haben die in Berlin! ;-)Christian Brünig 31. August 2002, 0:34
Das Haus scheint immerhin entmietet zu sein;-) Gute Doku!Martin Taube 30. August 2002, 22:28
und ich dachte das ist kurz nachm krieg.....gutes dokufoto.
lg martin