[ ...aus allen Sternen in die Einsamkeit ]
Die Blätter fallen
Die Blätter fallen, fallen wie von weit,
als welkten in dem Himmel ferne Gärten;
sie fallen mit verneinender Gebärde.
Und in den Nächten fällt die schwere Erde
aus allen Sternen in die Einsamkeit.
Wir alle fallen.
Diese Hand da fällt.
Und sieh dir andre an:
es ist in allen.
Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen
unendlich sanft in seinen Händen hält.
Rainer Maria Rilke
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eff.ka. 6. Februar 2009, 21:13
ich glaube Rilke hätte seine Freude daran gehabt...Gruß
Frank
Katrin Adam 23. November 2008, 19:15
Wunderschön, Bild und Gedicht.Ursula G. 23. November 2008, 13:14
Tolles Foto mit schönem Gedicht. Passt zur aktuellen Stimmungslage.lg Ursula
Lothar (Leo) Labonte 23. November 2008, 10:13
...jetzt hätte ich aber von der latte vorne links die ecke auch noch mitgenommen.zum text von rilke sehr passend.
Erich Biebricher 23. November 2008, 6:42
und manchmal wird man aufgefangen ...passendes Bild zum Text
LG
erich
Dagmar Kesting 23. November 2008, 1:11
wunderschön, die farben!das ist neu, rike, und rührt mich
vor allem in verbindung mit diesem text, an dem mein herz hängt.
die Maike 23. November 2008, 1:11
"Und doch ist Einer, welcher dieses Fallenunendlich sanft in seinen Händen hält."
schön.
So wie Dein Bild.