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Jörg-D. Lenz


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Auge in Auge ...

mit dem Männchen des Graselefanten Philudoria potatoria entstand dieses Foto so um Mitternacht herum . Wahrlich keine gewöhnliche Fotozeit , aber wer eine gute Ausbeute an Arten haben möchte, muss zu aussergewöhnlichen Maßnahmen greifen . Sehr viele Arten sind am Tage schwer zu finden und bieten fest schlafend mit eingefahrenen Fühlern und eingeklappten Flügeln auch nicht das tolle Motiv ...
Dieser Falter hat eine Spannweite von 45mm , seine bessere Hälfte bringt es auf 65mm. Wie viele andere Arten auch, sind diese Falter aus der Familie der Wollraupenspinner sehr selten geworden .
An warmen Sommernächten mit bedecktem Himmel (wer möchte auch in einer knackigen Winternacht)
bestehen Chancen auf eine gute Artenvielfalt vor dem Objektiv . Die Auswahl des Ortes bestimmt
meist den Erfolg und den Artenreichtum , Garantien gibts aber nicht ! Vollmond ist gaaanz schlecht ,
denn der leuchtet stärker als unsere Lampen . Über die alkoholischen Cocktails zum Locken läßt sich
trefflich streiten , wer kennt schon die regionalen Saufgewohnheiten genau . Da geht es den Faltern
wie den Menschen - Hauptsache es summt ! Der Haken ist nur der , der Mensch als solcher ist voll
und fällt vom Hocker . Na gut - aber der volltrunkene Falter fällt vom Stamm und wird eine leicht Beute
der Ameisen . Und diese geflügelten Schlürfer hören nicht auf wenns schmeckt , also lieber nicht im
Übermass anbieten . Und öfter die Lockplätze kontrollieren , abgestürzte Falter bergen ,sichern .....
Fangen und aufspiessen ist natürlich absolut out -viele Arten sind auch so schon selten genug .
Mit guten Freunden kann so eine Fotonacht ein Knüller sein - natürlich ohne Alkohol !

Olympus E-100 RS mit MCON-40

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