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Ja, da hast Du etwas gesehen was mir nicht so klar war. Der Raum ist ja ein Erlebnisraum (im übrigen bis 11.8.19 in Karlsruhe im ZKM zu sehen), der sowohl nach unten als auch nach oben unendlich erscheint. Mit dem Photo kann ich immer nur einen Teil davon einfangen und muss mich darauf verlassen, dass der Betrachter das im Kopf extrapoliert, d.h. weiterdenkt genauso wie der Künstler ja auch einen simplen kubischen Raum optisch nach oben und nach unten verlängert hat, so das der Eindruck von Unendllichkeit entsteht.
Hier läufst Du in das Dilemma zwischen menschlich gesehenem und technisch (einäugig) aufgenommenem. Deine Erinnerung lässt Dich im Bild wieder im unendlichen Raum erscheinen, während ich eben ein zwei-dimensionales Bild sehe.
Garry Winogrand sagte: Ich fotografiere, damit ich sehe wie die Dinge fotografiert aussehen. - Das hört sich erstmal trivial an, hat aber mehr Tiefe, als man annimmt, wenn man darüber nachdenkt.
Welches von den beiden Bildern, dies hier oder das auf dem blog schafft es besser diesen Eindruck von sich bis ins Unendliche wiederholenden Spiegelungen zu vermitteln?
Tatsächlich wirkt das Bild im Blog tiefer. Bei diesem Bild hier wäre meine Erwartung, dass die Person eher wie ein kleiner Punkt aussieht. Auf dem Bild jetzt sieht es aus, wie 2-3m unter Wasser
Interessante Gedanken im verlinkten Text. Interessant, weil es Informationen enthält, die ich bisher nicht im Fokus hatte. Und gleichzeitig kommt es mir flach vor, wie das Bild hier - weil es sich "infinity" nennt, aber ich quasi auf den Grund sehen kann. Im Klartext, ich würde mir gerne über persönliche Erfahrungen weitere theoretische Texte haben, die ich dann weiter verfolgen kann. Man kann auf die Oberfläche von etwas schauen, oder man kann tief bohren.
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Petra Lubitz 12. August 2019, 17:42
Das wirkt auf mich gespenstig gut! Diese Lichtreflexionen und Spiegelungen sehen klasse aus.Gruß Petra
Rolf Noe 20. Juli 2019, 12:59
Ja, da hast Du etwas gesehen was mir nicht so klar war. Der Raum ist ja ein Erlebnisraum (im übrigen bis 11.8.19 in Karlsruhe im ZKM zu sehen), der sowohl nach unten als auch nach oben unendlich erscheint. Mit dem Photo kann ich immer nur einen Teil davon einfangen und muss mich darauf verlassen, dass der Betrachter das im Kopf extrapoliert, d.h. weiterdenkt genauso wie der Künstler ja auch einen simplen kubischen Raum optisch nach oben und nach unten verlängert hat, so das der Eindruck von Unendllichkeit entsteht.felixfoto01 20. Juli 2019, 9:55
Interessante Gedanken im verlinkten Text. Interessant, weil es Informationen enthält, die ich bisher nicht im Fokus hatte. Und gleichzeitig kommt es mir flach vor, wie das Bild hier - weil es sich "infinity" nennt, aber ich quasi auf den Grund sehen kann. Im Klartext, ich würde mir gerne über persönliche Erfahrungen weitere theoretische Texte haben, die ich dann weiter verfolgen kann. Man kann auf die Oberfläche von etwas schauen, oder man kann tief bohren.