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An der Skelettküste

An der Skelettküste

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Lotharius Molitor


Premium (Pro), Solingen

An der Skelettküste

bei Torrabaai.
August 2007

Als Skelettküste wird der nördliche, von Swakopmund bis zum Kunene, dem Grenzfluss zu Angola, reichende Teil der lebensfeindlichen Namib-Wüste in Namibia bezeichnet.

Geologisch gehört ein Großteil der Skelettküste mit einem Alter von bis zu 1,5 Milliarden Jahren zu den ältesten Gesteinsformationen der Erde. Nebel, heftige Brandung und eine unberechenbare Strömung – der Benguelastrom – machen die Küste von jeher gefährlich für die Seefahrt, aber auch für die früher hier in großer Zahl vorbeiziehenden Wale. Etliche Wracks am Strand und zahlreiche Knochen gestrandeter Wale legen davon Zeugnis ab. Schiffbrüchige, die hier anlandeten, hatten in der Wüste keine Überlebenschance – daher der Name.

Die Skelettküste ist im südlichen Teil bis Torra Bay ein für die Allgemeinheit zugängliches Naherholungsgebiet (Nationales Erholungsgebiet Westküste) und wegen seines großen Fischreichtums vor allem bei Anglern beliebt. Deren Ansturm hat mehrere Anglercamps entstehen lassen. Eines dieser Camps hat sich inzwischen zu einer regelrechten Stadt entwickelt: Hentiesbucht. Der Nordteil ist ein Nationalpark.
Quelle : Wikipedia

Kommentare 3

  • † Reinhard S 19. Februar 2015, 19:51

    Sieht aus wie ein gestrandeter Wal !
    Tatsächlich hat man früher Grundstücke in Wlotzkasbaken mit Walfischknochen abgegrenzt!
    Im übrigen hat sich an dieser Küstenlinie der Urkontinent Gondwana in Südafrika und Südamerika gespalten.

    Schönes WE, Reinhard
  • Antja 9. Februar 2012, 17:03

    Zu disem exzellenten Bild mit der sehr ausführlichen und hoch interessanten Bildbeschreibung fallen mir "tausend" Geschichten ein. Die skelettartigen Wrackteile und dahinter ein Paradies: ein scharfer Kontrast in jeder Hinsicht! Klasse abgelichtet!
    LG Antja
  • Heinz Schmalenstroth 9. Februar 2012, 11:09

    Passender TItel, gute Aufteilung durch das "Skelett" im Vordergrund.
    VG Heinz