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Herbert Vorbach


Premium (Basic), Linz

Amour fou

Sie kamen
Sich an den Händen haltend,
Die Luft war mit Wundern gefüllt
Zwei Cherubim
Begleitet von der Sonne
Sie fragten,
mit ruhiger Stimme
nach einem Dach für die Liebe
Im Herzen der Stadt
Und ich erinnere mich
Sie betrachteten zärtlich
Das Hotelzimmer
Auf dem vergilbten Papier
Und als ich Die Tür
hinter ihnen geschlossen habe
War so viel Sonne
Tief in ihren Augen
dass es mir weh tat.
https://www.youtube.com/watch?v=EBTIuFuS0LE


Kommentare 7

  • Herbert Vorbach 12. März 2017, 10:38

    Ach Hubert, man muss nicht alles zu Tode analysieren und sich selbst dauernd entlarven.
    Außerdem: Je älter ich werde, desto weniger Zeit habe ich, sachlich zu bleiben. (Dieter Hildebrandt)
  • Hubert Haase 12. März 2017, 9:25

    Narzisstischer Fetischismus.?
  • Hubert Haase 11. März 2017, 19:50

    Lacans Sentenzen
    „Das einzige, dessen man schuldig sein kann, ist, abgelassen zu haben von seinem Begehren.“
    Das ist klassischer Freud. Das Unbehagen in der Kultur entsteht dadurch, dass die Kultur Aggression in Schuldgefühl umwandelt. In dem Maße, in dem es der Kultur gelingt, immer größere soziale Einheiten hervorzubringen (in Lacans Sprache: das Gute zu verwirklichen), wächst auch das Schuldgefühl.
  • Cameraqueen 11. März 2017, 16:29

    Ein wunderschönes Sinnbild für die Liebe. Und ein ebenso schöner Text. Kompliment!
    lg, Sabine
  • † R. Pirzl 11. März 2017, 5:55

    Ja, ja die Liebe. Sie macht einfach blind und verstärkt das Verlangen nach Wärme die in der heutigen Zeit immer weniger in den Vordergrund tritt.
    LG Richard
  • Gerlinde Weninger 9. März 2017, 20:09

    schöne spielerei und dazu fällt mir dies ein:
    https://www.youtube.com/watch?v=0zDL4j9haQ0
    großartig die piaf!
    Ein Servus von Gerlinde
  • Klaus May Bilderwelten 9. März 2017, 17:12

    Gut gemachrt
    LG Payne