Am Rande der Spaßgesellschaft
Schnappschuss.
Nov. 2002 auf der Kärntnerstraße, d e r noblen Einkaufsstraße Wiens.
Olympus E-10.
Wäre ich ein Zyniker, der auf einen schnellen Spaßerfolg aus ist, hätte ich dem Foto folgenden Titel gegeben:
"Buddyarmer Fotocommunityler bittet um eine milde Anmerkung-Gabe."
Schenkelklopfendes Bruhaha wäre mir dann vielleicht zuteil geworden.
Gert Frohnwieser 12. September 2003, 18:45
p.a. Alexander:Hätte mich das Rot gestört, hätte ich das Foto in S/W konvertieren können. Ich wollte aber durch das Rot das eine Term der antagonistischen Opposition betont wissen (Rot als aufmerksamkeitslenkende Signalfarbe), das ich der Kritik ausgesetzt haben möchte.
Gruß Gert
Alexander M. 11. September 2003, 20:52
Interessant wie auch hier alle wegschauen. Für meinen Geschmack ist die rote Wand zu dominant.cu
Alex
Gert Frohnwieser 8. März 2003, 23:22
Danke euch allen für die Anmerkungen!p.A. Philipp: Ich wollte genau dieses bleckende Rot drinnenhaben, damit der Kontrast zwischen den in Casinos Millionen verschleudernden Mitgliedern unserer Zweidrittelgesellschaft und den Ärmsten der Armen deutlich wird.
p.A. Peter: Und genau dieses Schaufenster wollte ich auch noch draufhaben. Wenn du genau hinsiehst: Die verwischte Frau links geht an der Bettlerin vorbei und sozusagen auf den Juwelierladen zu. Also: Nicht nur Casino, sondern auch Juwelierladen als die Komplexität der Aussage steigerndes Element (antagonistische Opposition 2, strukturalistisch gesehen). Habe mir dabei schon etwas überlegt. Ist nicht bloß einfach so ein Schnittfehler!
Grüße Gert
Christoph Lauber 8. März 2003, 15:36
gut!Philipp Böhm 7. März 2003, 21:44
Hätte vielleicht in S/W mehr Ausdruck.Gruß Philipp