Am Morgen des 4. Tages

Am Morgen des 4. Tages

war die Stimmung in der Reisegruppe am absoluten Tiefpunkt.

Ich rekapituliere:
Am ersten Abend, Tag "0" fand die Weihe der 3 Planloks im Bahnhof von Bago statt, alle Loks waren kalt, die ganze Szenerie extrem unfotogen, aber ok...
Am 1.Tag mit dem Personenzug und der lahmen YC nach Pyuntaza und zurück, immerhin bei voller Sonne. Dass die Lok aus dem letzten Loch pfiff und nicht mehr als 25 km/h zu Stande brachte sowie die Tatsache, dass die Wende in Pyuntaza mit Wasserfassen Stunden dauerte so dass die Rückfahrt so spät stattfand, dass zwei Drittel der Strecke im Dunkel gefahren wurde, geschenkt.
Am 3. und 4. Tag dann der Schock. In der stabilsten und sonnigsten Jahreszeit zwei bedeckte Tage, die zusammen mit der katastrophalen Organisation und der natürlichen Langsamkeit des Burmesen zu kompletter Frustration führten...
(Die Hälfte der Gruppe war durch das Strretfood schwerst magenkrank die andere Hälfte durch mäßigen Whisky-Konsum delirisiert).
Lasst Euch durch die Bilder nicht täuschen, die Realität war ANDERS!
Der 4. Tag in Mokeplain begann mit dichtem Nebel.

Eine Hitachi, 40 tons Rangierlok der MR mit Speichenrädern wartet im Rangierbahnhof auf weitere Aufgaben.

Es kann nicht schlimmer kommen, dachten wir, aber es kam schlimmer...

Mokeplain (Mokpalin), Mon State, Myanmar, 7:31 Uhr morgens