Nix NEX


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Am Himmel war die Hölle los...

...und alle wollten die Sonnenfinsternis erleben.
Ebenso spektakulär ist oftmals die Häufigkeit von Kondensstreifen.

Kondensstreifen sind linienförmige, von Flugzeugen verursachte Zirruswolken.
Nur unter bestimmten atmosphärischen Voraussetzungen werden die Wasserdampfemissionen eines Flugtriebwerkes als Kondensstreifen sichtbar. Kondensstreifen bilden sich, wenn die Atmosphäre genügend kalt ist. Die genaue Grenztemperatur, unterhalb der sich Kondensstreifen bilden, hängt von der Flughöhe, der Umgebungsfeuchte, dem Treibstoff und dem Wirkungsgrad des Flugzeugs ab. Sie liegt zwischen -35 und -55°C. In trockener Luft lösen sich die Kondensstreifen rasch wieder auf. In sehr feuchter Luft können Kondensstreifen dagegen lange, einige Minuten bis Stunden, leben und sich am Himmel ausbreiten. Die Atmosphäre ist häufig so kalt und feucht, dass sich solch langlebige Kondensstreifen bilden, aber noch nicht feucht genug, um Zirren auf natürlichem Wege zu bilden. In solchen Fällen verursachen Flugzeuge Zirren, die sich auf natürlichem Wege nicht gebildet hätten. Mit zunehmendem Alter verlieren die Kondensstreifen ihre anfängliche linienförmige Struktur und man sieht den daraus entstandenen Zirren nicht mehr an, dass sie von Flugzeugen verursacht wurden.
Quelle: http://www.dlr.de

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Ordner Atmosphärische Optik
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Exif

Kamera SLT-A77V
Objektiv Tamron SP AF 17-35mm F2.8-4 Di LD Aspherical IF or Sigma 17-50mm F2.8 EX DC HSM
Blende 4
Belichtungszeit 1/500
Brennweite 45.0 mm
ISO 200