Alles
Alles
Ich spiele das Spiel,
das Spiel spielt mich,
das Spiel, das ich spiele,
spielt sich selber nicht.
Ich träume den Traum,
der Traum träumt mich,
der Traum, den ich träume,
träumt sich selber nicht.
Ich lebe das Leben,
das Leben lebt mich,
das Leben, das ich lebe,
lebt sich selber nicht.
Ich liebe die Liebe,
die Liebe liebt mich,
die Liebe, die ich liebe,
liebt sich selber nicht.
Ich töte den Tod,
der Tod tötet mich,
den Tod, den ich töte,
tötet sich selber nicht.
Allein, so glaubte ich immer, sei ich frei.
Aber die Zeit ging viel zu schnell vorbei.
Ehe ich es bemerkte, spürte ich es wach
wie in mir alles nach und nach zerbrach.
© Marcel Hermann
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SandraR. 22. Oktober 2009, 21:56
hammer...der text....passt zu dem foto! sehr gut so!glg
sandra
Angelika Witt-Schomber 15. März 2009, 22:20
Die BEA ist klasse, Bild und Text sowieso ...Es gibt mehr als Schwarz udn Weiß, aber dazwischen ist manchmal nur Grau, wenn auch in unterschiedlichen Abstufungen ... und Erkenntnisse, mit denen es sich genauso verhält.
LG A
Anke Gaedicke 28. Februar 2009, 23:20
starke bilder - aber der text hier berührt mich.LG
anke
Manfred Lingen 29. Oktober 2008, 23:13
Starkes Porträt.LG Manfred