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homwico


Premium (Complete), Coburg

743 Aug' in Aug'

Dem Ross ins Auge geschaut …. Eine Detailansicht von Ross und Reiter, die hier in voller Montur gezeigt werden. Auch im Mittelalter gab es so etwas Ähnliches wie das Kleiden nach der Zwiebelmethode: Bevorzugt man diese Methode heute, wenn man sich nicht sicher ist, welche Witterung vorherrscht, so konnte man im Mittelalter je nach Turnierart passend wählen, welchen Harnisch man trug. Über Halbharnisch bis Vollharnisch oder einen Prunkharnisch, der von geringem Gewicht, dafür aber ohne Schutzwirkung war – es gab viele Möglichkeiten und auch beispielsweise die Lösung, mit verschiedenen Wechselstücken den Harnisch auf- oder abzurüsten.
Grundsätzlich dient die Bezeichnung „Harnisch“ als Sammelbegriff für Schutzwaffen innerhalb der Rüstungsgattung, die der Körperbedeckung dienen. Bis zum Spätmittelalter entwickelte sich die Kettenrüstung aus dem Hochmittelalter, „Brünne“ oder „Haupert“ genannt, zum frühneuzeitlichen Plattenpanzer, der von einem Plattner (Rüstungsschmied) hergestellt wurde und abschließend von einem Harnischfeger poliert und/oder geätzt wurde.

Aufgenommen in den Museumsräumen der Kunstsammlungen der Veste Coburg in der Steinernen Kemenate im Rittersaal.

Vielen Dank an die Kunstsammlungen der Veste Coburg für den positiven Bescheid, die Bilder an dieser Stelle in der Fotocommunity zeigen zu dürfen.
Für Interessenten eines Museumsbesuchs, der wirklich lohnenswert ist, ein Link der ausführlich über das museale Geschehen der Kunstsammlungen der Veste Coburg informiert:

https://veste.kunstsammlungen-coburg.de/


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