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homwico


Premium (Complete), Coburg

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Normalerweise ist der Zugang zu den Bauten auf dem Gelände der Veste Coburg in den beiden Innenhöfen im Sommer nur bis 17:00 Uhr und im Winter bis 16:00 Uhr möglich. Die aktuellen Öffnungszeiten findet der interessierte Besucher unter dem folgenden Link:

https://www.schloesser.bayern.de/deutsch/schloss/objekte/co_veste.htm

Zu bestimmten Gelegenheiten oder Events hat man jedoch die Möglichkeit, das Areal auch nachts zu erkunden. Im Folgenden eine kleine nächtliche Exkursion mit Bildern von den Coburger Museumsnächten 2015, 2016 und 2017. Anlässlich dieser Events hat man kostenfreien Zugang bis Mitternacht, bzw. bis 01:00 Uhr. Die schönen Illuminationen hat man als Zugabe ebenfalls kostenfrei, hat man ein Bändchen für die Museumsnacht erstanden. Diese konnte man bislang zu einem Preis von 9 Euro (Abendkasse, im Vorverkauf an mehreren Stellen schon für 7 Euro) erstehen. Zwei Jahre
(2020 und 2021) musste das Event Corona-bedingt ausfallen. Im Jahr 2022 findet es wieder am 10. September statt. Und aufgepasst: als „Opening“ nach der schwierigen Pandemie-Zeit haben es die Sponsoren der Veranstaltung ermöglicht, die Veranstaltung dieses Mal kostenfrei durchzuführen. Für Interessierte eine einmalige Gelegenheit, das Event umsonst und ohne Eintrittspreis zu besuchen. Wie üblich wird eine kostenfreie Shuttle-Bus-Rundtour und freies Parken auf dem Coburger Anger und auf dem Parkplatz der Veste Coburg angeboten.
Die Aufnahmen in der Nacht bieten nur einen kleinen Querschnitt der Baulichkeiten auf dem Gelände. Ausführlicheres werde ich im nächsten Teil bei den im Tageslicht aufgenommenen Bildern zeigen.

Über eine langgezogene Schräge öffnet sich der Eingangsbereich zur Veste Coburg nach oben steigend zum östlichen Innenhof. Links die Fassade des „Seitenflügels“ des Fürstenbaus, die „Steinernen Kemenate“. Im Hintergrund die ausgeleuchtete Loggia des „Fürstenbaus“.
Die Steinerne Kemenate trennt die beiden Innenhöfe in einen westlichen und einen östlichen Bereich. Neu erbaut durch Kurfürst Friedrich dem Weisen in den Jahren 1501 bis 1504 nach einem Brand im Jahr 1499, befanden sich im unteren Geschoss die Küche und die Räumlichkeiten für die Bediensteten. Im Obergeschoss hielt man Hof und etwa zweihundert Menschen konnten dort Feste feiern.
Der Name des Gebäudes bezeichnet in einer Burg einen massiven beheizbaren, teils mit Öfen ausgestatteten Steinbau. Kemenate kommt aus dem Lateinischen, wobei „Caminus“ Ofen oder Feuerstätte bedeutet und der Begriff „caminata“ einen beheizbaren Raum beschreibt.

Aufgenommen am 12.09.2015 anlässlich der 11. Nacht der Kontraste auf dem Gelände der Veste Coburg im Eingangstunnel zum östlichen Innenhof.

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