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Da habe ich doch beim Plandampf "Viva Magistrale" am 20.Oktober 1991 einen ganz besonderen Brocken zugeteilt bekommen, einen Schnellzug! Zwar keinen mit 120 km/h, aber immerhin einen Hunderter-Plan! Und auf einer Strecke, wo es von Schnell- und IC-Zügen nur so wimmelt, zwischen Magdeburg Hbf und Brandenburg. D 1195 heißt das Fuhrwerk, bestehend aus sieben schweren russischen "Gabarit 1"-Breitspurwagen, um russische Soldaten, deren Aufenthalt im wiedervereinigten Deutschland inzwischen ziemlich anachronistisch geworden ist, mit der Heimat auszutauschen. Ab Magdeburg Hbf um 12:35, an Brandenburg um 13:40, 65 Minuten für 85 Kilometer - 78,5 km/h im Durchschnitt. Anfahrt in Magdeburg, noch recht gemächlich über den Bf Neustadt, Poltern mit 60 km/h über die Elbbrücke, in die Kurve legen durch Biederitz, aber dann gilt es: Höchstgeschwindigkeit bis Brandenburg - und den mich motivierenden Eisenbahnfans links und rechts der Strecke ein ordentliches Schauspiel geben, wie hier in Güsen (Kr Genthin)! Und der Ludmilla am Zugschluß ist es untersagt, mehr als sich selbst anzutreiben, wer von Euch Fotografen wiill schon deren schwarze Dieselfahne im Bild haben!
Mehr davon, auch von meinen anderen vier eingesetzten Schwestern, gibt es hier:
http://www.eisenbahnwelt.com/19911019.html
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richardelmas 26. Januar 2017, 21:31
Muy buena, excelente perspectiva y nitidez.Saludos
Thomas Reitzel 9. Dezember 2016, 10:03
Natürlich setzten die Personale mit Mensch und Material alles daran, die Züge pünktlich zu fahren, keine Frage! Man wollte man schon zeigen, nicht nur der Fans wegen, daß die Dampflok eben doch noch der modernen Traktion die Stirn bieten kann, wenn man sie läßt.Leider gab es aber bei dieser Veranstaltung schon auch hohe Verspätungen, die aber nicht den Maschinen und den sie bedienenden Personalen anzulasten waren, ganz im Gegenteil.
In jedem Fall war das eine Plandampfveranstaltung, die schon deshalb herausragend war, weil sie unter einem bestimmten Motto stand und auf der Magistrale eben auch die Berliner Stadtbahn befahren wurde, was zu manch spektakulärer Aktion führte, zB mit weit offenem Regler durch den Bahnhof Alexanderplatz zu donnern... unvergeßlich(wird auch gerne beim Durchfahren des Bahnhofs Hamburg-Dammtor gemacht!).
Ich könnte mir schon vorstellen, daß zB Robin Garn, einer der Veranstalter(und Herausgeber der sehr guten Zeitschrift "Bahn-Epoche"), noch über Aufzeichnungen verfügt, die die Zugläufe dokumentieren.
F. Paul 8. Dezember 2016, 22:10
Ja, Thomas, ich weiß nicht genau, ob das geklappt hat. Stand ja in Güsen. 6 % Fahrzeitreserve, die 8 km bis Biederitz mit Streckengeschwindigkeit 60-80 km/h, ein bissel schneller fahren (Geschwindigkeitsüberwachung gab es ja nicht), vielleicht hat es ja mit der pünktlichen Ankunft in Brandenburg geklappt. Vielleicht hat das ja jemand registriert und meldet sich?BR 45 8. Dezember 2016, 14:52
Schöne Erinnerung@Tom:Ob "schwer bis unmöglich", die "schwarzen Lokpersonale" hatten und haben
sich Pünktlichkeit "auf die Fahnen geschrieben" und wenn sie nicht durch Andere
ausgebremst wurden/werden, gelingt ihnen das auch fast immer !! ;-))
Grüsse Andy
Thomas Reitzel 8. Dezember 2016, 13:12
25 Jahre ist das her, kaum zu glauben!Man erinnert sich immer noch sehr gut an das Magistrale-Spektakel, und ein Video hält es lebendig.
Den Hunderterplan mit der 41er zu halten dürfte schwer bis unmöglich gewesen sein, selbst bei großzügiger Auslegung der Höchstgeschwindigkeit! Aber genau das wollten die Fans ja haben!
BG, Tom