(4) Und so hab ich Sarcoscypha austriaca bekommen: ...

(4) Und so hab ich Sarcoscypha austriaca bekommen: ...

... als ganzen Ast, auf dem vier der schönen Österreichischen Kelchbecherlinge wachsen:
links der jüngste (1 cm), dann die zwei im Moos (2,1 und 2,5 cm), rechts der mit 3,1 cm größte der Farbwunder, die ich mir immer mal zu sehen gewünscht habe.
In Vorarlberg sei der Pilz nicht selten. Hab ihn nie vorher irgendwo entdecken können.
Ich glaube, das Myzel ist dann wohl von rechts nach links gewachsen.

I. und W. VIELEN DANK für die feinste Post, die ich jemals bekommen habe!

Meine Freundin, die lebenslang seit der Kindheit viele verschiedene Pilze zum Essen in der Oberpfalz gesammelt hat, erzählte mir heute, daß - obwohl sehr geübt, normal farbtüchtig und nicht kurzsichtig - sie in jeder Saison wieder für etwa zwei bis drei Tage "üben" müßte, um die Pilze zu sehen. Die ersten paar Tage finde sie regelmäßig "nichts". Und: es liege nicht an der Tatsache, daß anfangs wetterbedingt weniger da seien und man (früh) in der Saison in die Schwammerln ginge, sondern das Gehirn müsse sich an eine seit in vielleicht einem halben Jahr verlernte Sichtweise wieder neu gewöhnen.
Mich würde mal interesieren, ob jemand von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht hat . Ich als "Pilz-Laie" kann wenig dazu beitragen.

Fundort der Schönen: in einem Auwald bei Meiningen/Vorarlberg, Österreich, 14.2.2016