0943 Hrafnaból
Hier der Blick mit einer Brennweite von 41 mm und einem anderen Bildformat. Die Berge hüllen sich heute leider in dichte Wolken. Der Blick in nördliche Richtung zeigt auf Bildmitte die Erosionshänge der Berge des Vikurfjall mit dem Hrafnaból (übersetzt etwa Rabenhorst), dem Hrafnabólstindur (übersetzt etwa Rabenhorstspitze), dem Breiðtindur (übersetzt etwa breiter Gipfel) und dem vorgelagerten Tofuhorn (79 m). Der Hrafnaból taucht gerade ein wenig aus dem Nebel auf. Es folgen am östlichen Ufer der Lónsvík (Lagunenbucht) die riesigen Erosionshänge vor dem Eystrahorn (756 m), Ófærubotn, þúfuhraunstindur und Litlitindur (beide Bergaufzählungen von links gesehen).
Im Vordergrund zieht sich ein grasiger Hang hinauf zu den mit größeren Felsen bestückten Höhen der Landzunge von Hvalnes.
Die Berge in diesem Gebiet um Hvalnes und auch die Landzunge selbst bestehen aus zwei verschiedenen Tiefengesteinen:
Gabbro und Granophyr. Gabbro ist ein magmatisches Gestein plutonischen Ursprungs, grobkörnig und kompakt. Granophyr ist ebenfalls ein magmatischer Plutonit. Plutonit ist der Sammelbegriff für Tiefengesteine, die in großer Tiefe durch langsame Abkühlung von flüssigen Magmen entstehen, vollkommen auskristallisiert und ohne Beimengung von Gesteinsglas. Granophyr hat einen hohen Silikat-Anteil und tritt als fein- oder grobkörniges Tiefengestein auf. Die Berge sind also Intrusionen aus langsam unter der Erdoberfläche erkalteter Magma, die im fließfähigen Zustand in bereits bestehende Gesteinskörper eingedrungen ist. Die Erosion (Wind, Wasser, Gletscher) hat dann die Berge in diesem Gebiet durch das Auswaschen der weicheren Bestandteile über Jahrtausende geformt. Die in das weichere Material eingedrungene Magma blieb stehen, und zeigt die Berge in ihrer heutigen Ansicht, die durchaus mehr denen der Berge in den Alpen gleichen als den auf Island üblichen Basalt- oder Rhyolithbergen. Eystra- und auch das Vestrahorn sind wohl die Reste des Rands einer riesigen Caldera, die die heutige Bucht Lón ausfüllte. Vor etwa 7 Millionen Jahren gab es an diesen Stellen einen großen Zentralvulkan.
Aufgenommen an der Südostküste Islands auf der felsigen Landzunge Hvalnes.
Hartmut Stahl 21. November 2021, 10:18
die Landschaft ist ganz toll mit dem Nebel, viele Grüße HartmutTante Mizzi 20. November 2021, 5:44
Eine ganz wundervolle Aufnahme von dieser tollen Ansicht !!!Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende und bleib gesund!
Liebe Grüße
Mizzi
ugraf61 19. November 2021, 16:21
mit dem Nebel sieht es richtig mystisch ausGruß Uwe
Cecile 19. November 2021, 8:57
Beeindruckend diese Landschaft und mit den tief hängenden Wolken hat das Ganze etwas Mystisches.Gelungen finde ich den Bildaufbau.
Danke für die gute Info und liebe Grüße
Elfi C.
19king40 18. November 2021, 19:17
Sieht spannend aus.LG Manni
Burkhard Jährling 18. November 2021, 17:45
Die Lichtstimmung gefällt mir. Beinahe als mystisch zu bezeichnen.VG Burkhard
Hubertus Mahnkopf 18. November 2021, 16:51
Sehr gut von dir gezeigt.LG foto-hc
Matteo70 18. November 2021, 12:34
mystisch eingehüllt...LG, matteo70wasserfallfan 18. November 2021, 11:11
Ich finde gerade die Nebelwolken so faszinierend und stimmungsvoll. Wieder sehr beeindruckend.LG Günther
Jens Pönisch 18. November 2021, 9:12
eine krasse StimmungGefällt mir sehr
André Reinders 18. November 2021, 8:19
Sehr toll im Aufbau!! Starke Stimmung - starkes Foto!!LGAndré
Matolusch 18. November 2021, 4:09
Der tiefe Nebel hüllt alles ein - er 'ersetzt' fast immer Himmel und Wolken. Das erzeugt den besonderen Eindruck dieser Landschaft in ihren Grün und Schwarztönen.Markus Novak 17. November 2021, 20:48
Beeindruckend gezeigt!LG Markus
günnik 17. November 2021, 19:14
Moin,geheimnisvoll und nahe an der nordischen Mythologie. Sehr gute Info und ebensolches Foto.
LG
Günni
† smokeybaer 17. November 2021, 18:33
Klasse nebelszene gr Smokey