Zurück zur Liste
wirkliche LandLust

wirkliche LandLust

2.004 10

Michel Schauch


kostenloses Benutzerkonto, Twieflingen

wirkliche LandLust

Wir schlachten einen Hahn, dann wird er gerupft, zubereitet und gegessen - so muß das sein!

Kommentare 10

  • Michel Schauch 29. März 2013, 22:58

    Ach Jens,

    sollten wir über das menschliche Verdauungssystem nicht alle genug wissen um sicher sagen zu können, daß Menschen keine Pflanzenfresser sind?

    @Sigrid: sticht man ihm nach der Betäubung unter die Zunge, blutet er gut aus, man wird nicht schmutzig (weil ja der Kopf festgehalten wird) und er läßt sich hinterher subjektiv betrachtet leichter rupfen.

    Eigentlich wollte ich von Euch etwas zu dem Bild lesen...

    Gruß
    Michel
  • GelaN 29. März 2013, 14:28

    .
  • Jens Meyer.Fotografie 29. März 2013, 13:06

    Ich kritisiere ja auch in erster Linie, was mit dem Bild dargestellt wird. Derartige Kritik muss man sich gefallen lassen, wenn man mit Fotos an die Öffentlichkeit geht.

    Und damit das nicht in einer Veggie-Diskussion endet, sei dazu nur soviel gesagt: wenn du dich informierst, wirst du merken, dass deine Argumentaion in deinem Kommentar zu dem gehört, was ICH realitätsverweigernd nenne.
  • Michel Schauch 29. März 2013, 12:37

    Glaube mir Perfektionista,

    das ist so völlig o.k. "LandLust" war ironisch in Bezug auf die komische Kuschelzeitschrift, mit hübschen Fotos und Beiträgen, die das Thema nur ganz kurz anreißen, gedacht.
    Bitte unterstelle mir nichts, was ich nicht gesagt habe. Dieser Hahn ist etwa ein Jahr alt geworden und hat nicht "jahrelang" bei uns gelebt - wobei das bei einem Nutztier keinen Unterschied machen würde.

    Gruß
    Michel
  • Perfektionista 29. März 2013, 12:25

    Hallo Michel,

    wenn Du dieses dokumentierte Töten "wirkliche Landlust" nennst, kann ich dies nur befremdlich finden. Um so mehr, da dieses Tier, wie Du schreibst, jahrelang bei Euch gelebt hat. Wenn Töten als Lustgewinn empfunden wird, glaub mir, dann stimmt etwas nicht.

    Gruß

    Perfektionista.
  • Michel Schauch 29. März 2013, 12:17

    Hi Jens,
    es funktioniert seit Hnderttausenden von Jahren, weil wir aufgrund unserer Anatomie (Allesfressergebiß, Blinddarm funktionslos, nicht wiederkauend) keine Pflanzenfresser sind - wir haben uns weiterentwickelt. Ich denke doch gar nicht daran, freiwillig den vordersten Platz in der Nahrungskette abzugeben und wenn das Zebra die Pranken des Löwen in seinen Keulen spührt, wird es wohl seine verbohrte Lebensweise verfluchen (frei nach Dietmar Wischmeyer).
    Was ich hier zeige darfst Du getrost mir überlassen, solange es nicht gegen die fc-Regeln verstößt.
    Ich bin nicht hier um Dir zu gefallen oder mich mit Realitätsverweigerern zu streiten. Als nächstes zeige ich das Rupfen und schließlich die Zubereitung - das ist meine Fotostrecke.
  • Jens Meyer.Fotografie 29. März 2013, 11:09

    Ich bin gar kein Veganer (sondern Vegetarier). Dennoch ist dieses "was seit Jahrtausenden funktioniert, kann nicht schlecht sein"-Argument schwach. Denn irgendwie funktionieren Krige ja mehr oder weniger auch seit Jahrtausenden und daran ist nichts gut. Man sollte sich nicht davor scheuen, sich weiter zu entwickeln.

    Da du den Unterschied zwischen "freier Wildbahn" und "Stall" ja erkennst (womit ich nicht das Töten gutheiße!), könntest du dieses Wissen ja für eine interessante Fotostrecke nutzen. Das wäre bei Weitem ansprechender und nachhaltiger als den Akt des Tötens zu dokumentieren.
  • Michel Schauch 29. März 2013, 9:23

    Hi Perfektionista, hi Jens,

    danke für Euere Wortmeldungen. Ich gestehe jedem Veganer seine Lebensweise zu und darf im Umkehrschluß von Euch das Gleiche erwarten.
    An dem seit mehreren hunderttausend Jahren völlig normalen Akt der Nahrungsbeschaffung kann ich nichts abstoßendes finden, solange das Tier nicht wie häufig in freier Wildbahn dabei leiden muß.
    Nicht unbedingt unerträglich, aber befremdlich empfinde ich dagegen die Angebote der Lebensmittelindustrie, die uns hübsch verpackt im Hupamarkt serviert werden.
    Dieser Gockel hat bis zu seinem Ende hinter unserem Haus auf seine handvoll Hühner aufgepaßt und somit ein für ein domestiziertes Tier artgerechtes Leben geführt. Seine Zeit war abgelaufen und nun wandert er in den Kochtopf.

    schöne Grüße vom Michel
  • Jens Meyer.Fotografie 29. März 2013, 8:58

    Auch ich muss sagen, dass diese Szene einfach nur schrecklich ist. Das Foto mag zwar etwas dokumentieren, aber das WAS sie dokumentiert ist hier die Frage.

    Ich sehe ein Foto, auf welchem ein Tier unnötig getötet wird. Und ich sehe ein Kind, welchem (wenn ich seinen Gesichtsausdruck richtig deute) jetzt schon der Bezug dazu fehlt, dass es sich bei dem Hahn um ein fühlendes Wesen handelt.

    Auch ich gestehe dir deine ländliche Lebensweise natürlich zu, und vielleicht ist es bei euch auch noch angenehmer für den Hahn zu leben als in engen Ställen, aber was ich hier sehe - und damit meine ich den angesprochenen Blick des Kindes, die Tat an sich, den Titel, der aussagt, dass es das ist, was das Landleben ja so lustvoll macht plus den Kommentar, dass das so sein "muß" - einfach nur grausam.
  • Perfektionista 29. März 2013, 6:59

    Hallo,

    ich habe mir - nachdem ich das Foto angeschaut habe - jetzt länger überlegt, ob ich mich zu dem Motiv äußern soll.

    Für mein Empfinden ist das zur Schau stellen der Tötung eines Tieres unerträglich. Ich gestehe Dir Deine Lebensart mit einer gewissen Ursprünglichkeit zu und ja, Tiere werden täglich zigfach getötet. Aber sollte man wirklich ein Kind dabei zusehen bzw. auch noch aktiv mitwirken lassen?

    Ich möchte es so drastisch sagen, wie ich es empfinde: Dieses Foto, insbesondere auch die Mimik des Kindes, ist für mich unerträglich!

    Mit freundlichem Gruß,

    Perfektionista.