Du bist so weit!
Du bist so weit, daß ich dich nimmer finde,
du bist so fern, daß ich dich nimmer seh’,
bang ruf’ ich deinen Namen in die Winde,
vor lauter Sehnsucht tut das Herz mir weh.
Die Stunden rinnen, und die Tage fließen,
einsam und müde schreit’ ich durch den Hag –
ich möcht’ nur immer meine Augen schließen,
ich möchte schlafen bis zum jüngsten Tag.
Doch wenn du wiederkämst, weil du es müßtest,
und deine Stimme träfe weich mein Ohr,
wenn du ganz leise meine Lider küßtest –
ich schrecke wohl aus tiefstem Schlaf empor.
Und höb’ die Hände auf, um dich zu grüßen
noch einmal mit des Glückes Flügelschlag –
und würde lächelnd dann die Augen schließen
und schlafen – schlafen bis zum jüngsten Tag . . .
Leon Vandersee
Martina4 Mayer 9. November 2012, 21:43
wunderschööööööööönThaysen Peter 7. November 2012, 20:57
Nachdenkliche Sehnsucht hast du portraitiert! Gedicht und Bild gefallen mir!l.g.
p.t.
Kristen Hilde 7. November 2012, 18:23
ein tolles Bild mit guten Ausschnitt und das Gedicht oasst perfekt.l.g.Hilde
weisse feder 6. November 2012, 23:01
sie sieht so friedvoll aus.... fein melancholisch die worte..... lg. weisse federElaSt 6. November 2012, 22:15
Mir gefällt die von Dir gewählte Perspektive.So kommt dieses Motiv sehr gut zur Geltung.
Fein auch die passenden Verse.
LG von Ela.
Simbo Deluxe 6. November 2012, 21:39
Eine sehr schöne Aufnahme