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Rangierfahrt mit Torpedos

Rangierfahrt mit Torpedos

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Alan Murray-Rust


kostenloses Benutzerkonto, Nottingham

Rangierfahrt mit Torpedos

Hüttenwerk Corus Redcar.
Die Grösse der Torpedowagen ist erstaunend. Wenn man eine durchschnittliche Grösse von 1,7 meter an den Zugführer gibt, sind die Wagen bis zum Deckelspitze etwa 3,7x grösser, also mehr als 6 meter hoch. Die würden nicht auf eine normale Bahn passen! Der Zug und die Weichenstellung werden vom Zugführer per Funk ferngesteuert.
Canon EOS 350D DIGITAL; Tamron70.0 - 300.0 mm @ 183.0 mm (= 292.8mm KB); 1/500; f5.6: ISO 400

Kommentare 15

  • Frank Salamon 18. September 2006, 21:38

    Trotz erschwerter Bedingungen (Gegenlicht) ein klasse Foto mit guter Schärfe! Interessant mit den Torpedos.
    Frankie
  • Reinhard Gebauer 7. September 2006, 19:43

    Ein imposantes Foto, eine interessante Szene,
    ein gutes Bilddokument !
  • Zelluloidfreak 7. September 2006, 12:03

    Hm. Von Minitirix gibts ein Torpedomodell eines 360t-20-Achsers mit Aufschrift "Krupp". Fragt sich wo das Vorbild rumfährt. Und das sieht aus als wenn es das normale DB-Profil hätte.
  • Alan Murray-Rust 7. September 2006, 10:30

    ralf: das sollte beim kippen interessant sein!
    Die Redcar torpedos sind auch 16-achser; da wird wohl eine Achsbeladung von mindestens 25t entstehen, also mindest Grossgewicht 400t.
    Gruss
    Alan
  • fotoralf.be 6. September 2006, 22:17

    ...und wenn sie nicht ins kontinentaleuropäische Profil passen, würden sie im deutlich knapperen GB-Profil erst recht nirgendwo durchkommen.

    Das größte, das in freier Wildbahn verkehrt, dürften die 16achsigen Exemplare in Lüttich sein, bei denen der Behälter deutlich höher als breit ist.

    http://www.fotoralf.de/Bilder/debx/0108032.jpg

    Ralf
  • Thomas Reitzel 6. September 2006, 21:30

    Abgesehen von den Riesen-Torpedoes, die bestimmt nicht ins kontinentaleuropäische Lichtraumprofil passen, ist auch die Scharfenbergkupplung der Fahrzeuge interessant!
    Und überhaupt ist es ein phantastisches Bild!
    LG Tom
  • Alan Murray-Rust 6. September 2006, 19:33

    Ein Vergleich aus Dillingen.

    Das war das einzige wertvolles Ergebnis von einem Google-search über 'torpedo wagon' !!
    Gruss
    Alan
  • Zelluloidfreak 6. September 2006, 17:20

    Ich denke mal daß diese Torpedos hier deutlich über dem Bahn-Tunnelprofil liegen (auch wenn die Lok auch nicht die allergrößte zu sein scheint). Ich kann mich entsinnen daß am LaPaDu mal ein 160t (glaube ich) Torpedo stand, der auf einem Schild eine explizite Zulassung für die Strecke Duisburg-Hattingen trug (ich meine nicht den Mikro-Torpedo der da immer noch steht - meiner stand auf der anderen Straßenseite direkt in der Einfahrt zum Parkplatz und war mehr als doppelt so lang).

    Das Bild gefällt übrigens - ich weiß noch nicht mal ob ich es mit weniger Vordergrund besser fände...

    Ciao, Kai

    PS: Wird wahrscheinlich ein 160t Torpedo gewesen - würde zu den Chargengrößen des Hattinger Stahlwerks passen, das ja noch 6 Jahre länger lief als die HOs in Hattingen und die Suppe in den hier abgebildeten Gulaschkanonen bekommen haben dürfte...
  • westfalenhuette punkt de 6. September 2006, 16:23

    Fragen über Fragen. Im innerbetrieblichen Verkehr der Hütte in Bremen gibt es wenn ich mich recht entsinne 600t-Torpedos, in Bruckhausen gibt es angeblich eine einzelne für 900t, die ich allerdings noch nicht zu Gesicht bekommen habe (vtml. ein Experimentalfahrzeug?). Die üblichen "Zigarren" haben deutlich weniger und dürften im Bereich 180-300t liegen (hat da jemand genaue Zahlen?).
  • Alan Murray-Rust 6. September 2006, 15:55

    @Björn
    Da die Anlage relative modern ist, und alles intern ist, könnte man wohl besondere Strecken für diese Wagen bestimmen. Ob die grösse als in Deutschland sind habe ich keine Ahnung. Kann mir aber vorstellen das die relativ ältere Bahnnetz bei den grossen deutschen Anlage, und die Möglichkeit Fahrten zwischen getrennte Werk zu machen, würden sie passend fürs normal bahnnetz hergestellet.
    Wenn ich aber richt unter dem Schlack gelesen habe, sind die Torpedos hier selbst - wenn nicht die Gestellen - von DEMAG hergestellt.
    Gruss
    Alan
  • indugrafie (punkt) de 6. September 2006, 15:47

    fahren die dort mit größeren torpedowagen als in deutschland?
    sehr beeindruckend!

    gruß Björn
  • Lorenz K. 6. September 2006, 15:37

    wahnsinn.. da kommt eine rechte menge eisen daher!
    muss sicher relativ schnell gehen, da sonst am torpedorand eine kruste entsteht...
  • Alan Murray-Rust 6. September 2006, 15:16

    @Lorenz
    Die fördern flüssiges Eisen vom Hochofen bis in die Anlagen wo es weiter gearbeitet wird, heute fast ausschliesslich Umstellung auf Stahl. Das Eisen wird von oben eingegossen, die Wagen werden dann entladen beim drehkippen des mittleren Teils.

    @Haiko:
    Schweres Gegenlicht, also mehr Gasometer = mehr Überstrahlung :-(. Allerdings auch Freihend weil wegen dem Zaun (siehe SRFK163) keine Möglichkeit Stativ einzurichten. Mit dem Blau gebe ich Dir recht.

    Gruss
    Alan
  • Lorenz K. 6. September 2006, 15:07

    spannend anzusehen!

    wofür sind denn solche torpedos gut?
  • westfalenhuette punkt de 6. September 2006, 15:05

    Size matters! Wg. Teleaufnahme Größenverhältnisse besonders gut sichtbar werdend, und auch ansonsten sehr ansehnlich (vielleicht etwas weniger Boden, dafür mehr Gasometer, plus ggf. in den Lichtern etwas das Blau zurücknehmen).