Stativkaufemfehlung für Tamron 150-600 + Sony A58

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Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 16 von 29
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@volker lauterbach:
d'accord - aber: das kannst du noch tausendmal hier reinschreiben - leider beherzigt der Großteil der Fragenden den Rat nicht, sich etwas Beständiges, Gutes unter ihre langen Gläser zu schrauben. Bei Stativen gilt irgendwie der Grundsatz, dass das Ding, das man nicht so oft braucht, auch möglichst billig sein soll. Und wieviele Kommentare sich in der FC in der Aussage wiederholen, dass das gekaufte 70 oder 100€-Stativ absolut bombenfest steht und man knackscharfe Aufnahmen damit mache, ist wohl kaum nachzuzählen. In der Psychologie nennt man dies wohl "Sekundärrationalisierung" ;-)
O'Ry O'Ry Beitrag 17 von 29
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Zitat: Petrosilius Krallemann 25.10.14, 14:48Zum zitierten BeitragUm die Stabilität eines Berlebach Stativs mit nur einem Beinauszug!, nicht die mit 2 Beinauszügen (die sind grundsätzlich weniger stabil)...
Das Model Berlebach Report 823 mit zwei Beinauszügen sieht für mich attraktiv aus.
Laut Berlebach:
Der leichte Schenkelkopf aus Magnesium... (OK!)
- Gewicht: 2,60 kg (wunderbar!)
- Transportlänge: 68 cm (passt gut fürs Transportieren auf dem Fahrradgepäckträger!)
- Minimalhöhe: 53 cm (akzeptabel)
- Maximalhöhe: 182 cm (reicht)
- Belastbarkeit: 10,00 kg (in Ordnung!)
- Schwingungsdämpfung: gut (laut Berlebach, kann besser sein, aber für Modelle mit
1-Beinauszügen. Also hat Petrosilius Krallemann recht)
Preis: 239,00 € (moderat)

Testergebnisse für ähnliches Vorgängermodell - Report 8032:
http://www.testberichte.de/test/produkt ... 48286.html
Befriedigend (3,0) 3 Tests 08/2009
Darunter:
SPIEGELREFLEX 4/2009
„... Das Berlebach Holz-Stativ hat die beste Dämpfung unter allen Prüflingen mit Gummifußkappen. ... Eine messbare Amplitude nach dem Einschalten ist nicht mehr zu erkennen, das ganze Stativ ist die Ruhe selbst. ... Die Resonanzkurve ist flach und vollkommen unkritisch.“
aber
COLORFOTO 6/2005:
„... Der Boden sollte allerdings möglichst eben sein; auf leicht schrägen Flächen wirkt das 8023 eher wackelig. ...“

Auf meine Anfrage antwortet Berlebach (Zitat):
"Die erwähnten Mängeln müßten näher beschrieben werden. Wieso soll das Stativ auf schrägen Flächen wackelig wirken? Man kann es doch über die Stativbeinhöhe gerade stellen."

Also zwar gefehlt mir das 823, wünsche ich auch "durch" nicht fallen. Oder? ;)
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 18 von 29
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Zitat: photoshoppler 29.10.14, 18:35Zum zitierten BeitragBei Stativen gilt irgendwie der Grundsatz, dass das Ding, das man nicht so oft braucht, auch möglichst billig sein soll.

dabei gehört das stativ eigentlich immer unter die kamera, wenn es die zeit bei der arbeit zulässt. somit ist sein gebrauch für die fotografie genauso zwingend, wie die kamera selbst. das dumme ist nur, dass stative keine bilder machen, sondern kameras und man das bild eben auch ohne eines solchen bekommt. fragt sich dann nur, in welcher BQ.

im privatgebrauch habe ich stative immer mit (meist 2). nur dienstbilder, die etwas dokumentieren/belegen sollen, mache ich oft ohne, weil es für die aussage oft reicht, einfach draufzuhalten.
Petrosilius Krallemann Petrosilius Krallemann Beitrag 19 von 29
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@O'Ry:
Warum 2 Beinauszüge??
Machen es diese 10 cm oder so an geringerem Packmaß wirklich aus? Zu Lasten der Stabilität?
Schau Dir auch noch mal die Linie Report 342 an...
O'Ry O'Ry Beitrag 20 von 29
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Zitat: Petrosilius Krallemann 30.10.14, 00:01Zum zitierten Beitrag@O'Ry:
Warum 2 Beinauszüge??
Machen es diese 10 cm oder so an geringerem Packmaß wirklich aus? Zu Lasten der Stabilität?
Schau Dir auch noch mal die Linie Report 342 an...


Schon mehrmals geschaut:
- Gewicht: 3,40 kg - fast ein Kilo schwerer als Report 823! ):-/
- Transportlänge: 92 cm - 24cm länger! ):-/ Also Transport auf dem Fahrradgepäckträger ist nicht möglich!
- Schwingungsdämpfung: sehr gut - ja, klar...
- Preis: 300,00 € - übersteigt meine Schmerzgrenze für eines kopflosen Stativ ):-/

Auch eine wichtige Eigenschaft der Berlebach- Stative, - dreieckige Kombination der rechteckigen Querschnitte. Oft muss der Naturfotograf die Ausstattung (etwa 8 Kilo gesamt) auf seine Schultern laden und lange Strecke zu Fuß bewältigen. Wie soll dann der Schulterpolster aussehen?
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 21 von 29
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das transportproblem fürs stativ ist ja wohl das kleinste! du nimmst ein alu-rohr von ca 10-12cm durchmesser, 15cm lang. das schweißt du mit einer bodenplatte unten zu und bohrst da ein kleines loch rein, damit das wasser ablaufen kann. und an dieses rohr schweißt du oben ein 10cm langes stück voll-rundmaterial von etwa 8mm. am andereren ende des rundstücks ein kleines blech mit einem 11mm loch für die achse. und das gesamte teil befestigst du dann mit der achsmutter an der achse. da kannst du dann dein stativ voll ausgezogen rein stellen. am lenker machst du das ganze mit einem spanngurt fest. fertig. somit hast du immer zugriff und die sache ist auch sicher.

das ist nicht meine idee, werde die aber bald mal umsetzen.

und 8kg für ne ausrüstung ist nun wahrlich nichts, was mich ängstigen oder gar beeindrucken würde. fußmärsche mit 20-25kg auf dem rücken sind bei mir an der tagesordnung, weil man manchmal in bereiche muß, die sich nur zu fuß erreichen lassen.
O'Ry O'Ry Beitrag 22 von 29
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Zitat: volker lautenbach 30.10.14, 11:47Zum zitierten Beitrag...du nimmst ein alu-rohr von ca 10-12cm durchmesser, 15cm lang. das schweißt du mit einer bodenplatte unten zu und bohrst da ein kleines loch rein, damit das wasser ablaufen kann. und an dieses rohr schweißt du oben ein 10cm langes stück voll-rundmaterial von etwa 8mm. am andereren ende des rundstücks ein kleines blech mit einem 11mm loch für die achse. und das gesamte teil befestigst du dann mit der achsmutter an der achse. da kannst du dann dein stativ voll ausgezogen rein stellen. am lenker machst du das ganze mit einem spanngurt fest. fertig. somit hast du immer zugriff und die sache ist auch sicher.
das ist nicht meine idee, werde die aber bald mal umsetzen.

Volker,
vom Text kann ich mir schlecht den Aufbau vorstellen. Kannst Du mir freundlicherweise eine Handskizze oder einen Link zu einem Muster senden?
Wie Du das Rad für Transport Deiner Sachen nutzt habe ich auf dem Foto gesehen. Deswegen zweifele an Deiner Erfahrung mich nicht.
Wieso muss Du 20-25kg- Ausrüstung transportieren verstehe ich. Aber kann ich es mir aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr leisten. :(
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 23 von 29
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http://www.daten-transport.de/?id=Ed2vz37KPDDZ
O'Ry O'Ry Beitrag 24 von 29
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Zitat: volker lautenbach 30.10.14, 11:47Zum zitierten Beitrag am lenker machst du das ganze mit einem spanngurt fest.
Eignet sich nicht. Meine Räder sind vollgefedert.
Vielleicht finde ich eine Lösung, die das Stativ im Berich des Hinterrads befestigen lässt. Aber kein Anhänger.
O'Ry O'Ry Beitrag 25 von 29
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Hallo zusammen,
die prinzipielle Entscheidung ist dank Euch herauskristallisiert.
Ich wähle das Berlebach mit einem Beinauszug.
Noch steht die Wahl eines konkreten Models bevor.
Die Reports 222 und 242, die mir passen, haben fast gleichen Aufbau. Das 242 hat zusätzlich die Nivelierkugel, die die Mittelseule in jede Richtung um 30 Grad neigen lässt. Diese Kugel macht aber das Stativ schwerer und teurer.
Jetzt ist meine Frage an euch, - wozu braucht man bei der Tierfotografie eine Nivelierkugel, wenn man einen Neiger oder einen anderen Stativkopf hat?
Petrosilius Krallemann Petrosilius Krallemann Beitrag 26 von 29
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Wenn Du bereits einen Neiger oder einen anderen Kopf hast, wirst Du die Nivellierkugel vermutlich gar nicht benötigen, denn ein Nachführen für bewegte Objekte ist damit kaum möglich. Mein Berlebach hat diese Kugel, und die ist schon klasse, weil sie eben in gewissen Grenzen einen Kopf überflüssig macht, und weil sie bombenfest sitzt. Für Hochformataufnahmen benötigt man dann allerdings eine L-Schiene. Diese Nivellierkugel kann sehr feinfühlig eingestellt werden, und über Gewichte von, sagen wir bis zu 5 Kg lacht die nur. Berlebach gibt wohl als Tragkraft 10 Kg an, aber ich bin da immer ein wenig vorsichtig, wobei ein "Abschlag" von 50% auf die angegebene Tragkraft schon sehr vorsichtig ist.

Für "Verfolgungsjagden", wie z.B. fliegende Vögel, ist die Nivellierkugel ungeeignet. Für statische Motive perfekt.

Die 30° Neigung der Mittelsäule funktioniert bei dem Berlebach auch bei nicht ausgezogener Mittelsäule. Ich erwähne das nur, weil jeder cm Auszug der Mittelsäule Stabilität kostet, wobei das bei einem Berlebach allerdings schon wieder, gerade im Hinblick auf die Stabilität, klagen auf wirklich sehr hohem Niveau ist.

Ich finde so eine Mittelsäule allerdings ganz "nett". Also schön wenn man sie hat, aber man muß sie ja nicht zwangsweise benutzen. Schau mal bei den Berlebachs nach Modellen, die eine herausnehmbare Mittelsäule haben. So kannst Du eine Mittelsäule eben nur bei Bedarf einsetzen.

Ach ja, noch was: Du solltest ein paar Euros mehr für eine Sonderlackierung ausgeben; z.B. dunkelgrün, titan, oder auch Tarnfarbe.

Und aus Gründen der Stabilität solltest Du auch eine 3/8" Schraube wählen und nicht die 1/4" Schraube. Ggf. für weitere Verbindungen nach oben dann ein Reduzierstück nehmen. Die 3/8" Schraube sitzt einfach satter und sicherer. Das prüfe aber bitte im Zshg. mit Deinem vorhanden Kopf Equipment.

Ich habe auf meinem Berlebach eine 3/8" Schraube und eine "Berlebach 150" Stativplatte (Arca kompatibel), die da dann 1:1 draufgeschraubt wird. Und die Verbindung ist echt bundeswehrtauglich, im Prinzip vandalensicher und überhaupt. Bei der Stativplatte war ein Reduzierstück, also von 3/8" auf 1/4", gleich mit bei.

Der Wolfgang Fleischer bei Berlebach berät Dich auch gern am Telefon...
Sternenfreund Sternenfreund   Beitrag 27 von 29
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Zitat: Petrosilius Krallemann 03.11.14, 12:42Zum zitierten BeitragWenn Du bereits einen Neiger oder einen anderen Kopf hast, wirst Du die Nivellierkugel vermutlich gar nicht benötigen, denn ein Nachführen für bewegte Objekte ist damit kaum möglich.

Moin,

dieser Satz leuchtet mir, den Einsatz eines Neigers betreffend, nicht ganz ein.
Ich persönlich nutze die in meinem Stativ verbaute Nivellierhalbkugel lediglich zur schnellen & präzisen Ausrichtung, damit ich nicht immer das ganze Stativ ausbalancieren muss (was sehr mühsam und bei mehrfachen Ortswechseln auch sehr lästig & zeitintensiv wäre). Erst nach erfolgter Ausrichtung der Nivellierhalbkugel ist für mich die Basis zum arbeiten mit dem (Fluid-) Neiger geschaffen. Beim arbeiten mit meinem Gimbal-Head, den ich aber nur noch wenig nutze, verhält es sich ebenso.
Beim Einsatz eines Kugelkopfes ist dies anders. Hier kann ich das ausrichten mit dem Kugelkopf vornehmen (mit einem "Uniqball" sogar besonders gut ;-) ...), was eine Nivelliereinrichtung im Stativ erübrigen würde bzw. nicht erforderlich macht.

Gruß
Dieter
Petrosilius Krallemann Petrosilius Krallemann Beitrag 28 von 29
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OK Dieter, war mir jetzt nicht so klar, daß andere Stative auch so eine Nivellierkugel eingebaut haben. Bei den Berlebachs ist die jedenfalls, modellabhängig, eingebaut.; also nicht bei allen.

Aber da sieht man mal wieder gar trefflich: Ein Stativ ist das eine, und obenrum das andere...
Sternenfreund Sternenfreund   Beitrag 29 von 29
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Zitat: Petrosilius Krallemann 03.11.14, 21:05Zum zitierten BeitragAber da sieht man mal wieder gar trefflich: Ein Stativ ist das eine, und obenrum das andere...

Das ist wohl wahr ... Die Firma Berlebach hat sehr gute Stative mit ebensolchem Preis-/Leistungsverhältnis im Programm und ich bin mit der Stabilität und den Schwingungseigenschaften meiner Berlebach-Produkte bisher absolut zufrieden ... Ist halt "Natur-Carbon" :-).
Bei einem meiner "Nicht-Berlebach-Stative" (kein Gitzo, sondern ein Sirui R-4203L ;-) ...) habe ich die vorhandene Kopfmontageplatte gegen eine optional erhältliche 75mm-Nivelliereinheit getauscht, um den Fluidneiger schnell, einfach & sicher ausbalancieren/ausrichten zu können. In Verbindung mit meinem 600/4er ist besagtes Stativ eine sehr stabile Basis mit wirklich ordentlichen Schwingungseigenschaften ... Für ein Carbon-Stativ ist es mit einem Gewicht von 2,4 Kilogramm allerdings auch nicht gerade leicht.

Gruß
Dieter
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