Objektiv bei wenig Licht

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Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 16 von 24
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Naja so ganz verkehrt ist die patzige Antwort nicht gewesen.
ABER man hätte es entweder freundlicher schreiben können oder es besser ganz sein gelassen.
Als Fotograf sollte man die Zusammenhänge der Blende und Belichtungszeit und Dynamikumfang kennen und dementsprechend das Material auswählen; Überlegen ob man mit Reflektoren, Blitz und Softbox das wenige Licht wieder wett machen kann.
Die aktuellen Linsen sind doch alle mehr oder weniger gleich gut.



Nachricht bearbeitet (14:02)
Tiefenrausch. Tiefenrausch. Beitrag 17 von 24
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Früher war Available Light Fotografie eine Domäne der Riesigen Lichtstärken. Heute schafft man ein vielfaches davon indem man einfach die Empfindlichkeit verstellt.

Da entscheidet eher die Qualität der Kamera wie gut Du bei wenig Licht noch fotografieren kannst. Manche rauschen schon bei Iso 1600 grauslich andere produzieren bei Iso 6400 noch passable und rauscharme Bilder.
Wenn Du Dir also eine Optik mit Lichtstärke 1,4 kaufst und normal mit Lichtstärke 2,8 fotografierst hast Du 2 volle Blenden gewonnen = Faktor 4 beim Licht.
Genau das selbe Resultat kriegst Du indem Du die Empfindlichkeit z.B. von Iso 100 auf Iso 400 hochstellst.
Bitte das "Genau" nicht auf die Goldwaage legen.

Das Spiel kann man jetzt weiter treiben bis das einsetzende Rauschen immer störender wird. Wo diese Grenze liegt entscheidet sowohl Deine Kamera und deren Sensor als auch Dein persönlicher Geschmack und Deine Bereitschaft Bilder softwaremäßig zu entrauschen (z.B. mit der Demoversion von Neatimage).

Wenn Du nicht vor hast bis an die Grenzen zu gehen wo Deine Kamera schließlich unansehnliche Bilder macht würde ich sagen bleib getrost erstmal bei der Optik die Du schon hast. Klar kenn ich auch die Faszination Lichtstarker Objektive und die schönen Freistellungen die man damit machen kann aber available Light hängt heutzutage nicht mehr in erster Linie am Objekitv sondern am Sensor (früher zu analogen Zeiten war das ganz anders).

Servus vom Werner
sujuma sujuma Beitrag 18 von 24
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Stephan Voscht schrieb:

Zitat:Naja so ganz verkehrt ist die patzige Antwort nicht gewesen.
ABER man hätte es entweder freundlicher schreiben können oder
es besser ganz sein gelassen.
Als Fotograf sollte man die Zusammenhänge der Blende und
Belichtungszeit und Dynamikumfang kennen und dementsprechend
das Material auswählen; Überlegen ob man mit Reflektoren,
Blitz und Softbox das wenige Licht wieder wett machen kann.
Die aktuellen Linsen sind doch alle mehr oder weniger gleich
gut.




Ja du sagst es...Als FOTOGRAF!

Ich weiß aber, was du meinst...und ich denke, dass ich als Laie mit meiner Kamera ganz gut umgehen kann!
sujuma sujuma Beitrag 19 von 24
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Tiefenrausch. schrieb:

Zitat:Früher war Available Light Fotografie eine Domäne der Riesigen
Lichtstärken. Heute schafft man ein vielfaches davon indem man
einfach die Empfindlichkeit verstellt.

Da entscheidet eher die Qualität der Kamera wie gut Du bei
wenig Licht noch fotografieren kannst. Manche rauschen schon
bei Iso 1600 grauslich andere produzieren bei Iso 6400 noch
passable und rauscharme Bilder.
Wenn Du Dir also eine Optik mit Lichtstärke 1,4 kaufst und
normal mit Lichtstärke 2,8 fotografierst hast Du 2 volle
Blenden gewonnen = Faktor 4 beim Licht.
Genau das selbe Resultat kriegst Du indem Du die
Empfindlichkeit z.B. von Iso 100 auf Iso 400 hochstellst.
Bitte das "Genau" nicht auf die Goldwaage legen.

Das Spiel kann man jetzt weiter treiben bis das einsetzende
Rauschen immer störender wird. Wo diese Grenze liegt
entscheidet sowohl Deine Kamera und deren Sensor als auch Dein
persönlicher Geschmack und Deine Bereitschaft Bilder
softwaremäßig zu entrauschen (z.B. mit der Demoversion von
Neatimage).

Wenn Du nicht vor hast bis an die Grenzen zu gehen wo Deine
Kamera schließlich unansehnliche Bilder macht würde ich sagen
bleib getrost erstmal bei der Optik die Du schon hast. Klar
kenn ich auch die Faszination Lichtstarker Objektive und die
schönen Freistellungen die man damit machen kann aber available
Light hängt heutzutage nicht mehr in erster Linie am Objekitv
sondern am Sensor (früher zu analogen Zeiten war das ganz
anders).

Servus vom Werner




VIELEN DANK!!!

...habe eine Canon eos 400d mit dem Objektiv Canon EF-S 17-85mm... damit geht es schon gut... aber das Rauschen stört doch manchmal... und so dachte ich, dass es mit einem anderen Objektiv besser geht (meine Ausgangssituation)... na ma gucken...
Yuloc Yuloc Beitrag 20 von 24
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Ich würds mal mit dem Canon EF Objektiv - 50 mm - F/1.8
testen. Ist eine günstige Alternative, liegt um die 100 Euros.

Damit dürftest du solche Bilder hinbekommen :)
Stefan Brandes Stefan Brandes Beitrag 21 von 24
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Wenn Du im RAW aufnimmst und die Sensorempfindlichkeit so hoch eingestellt hast, dass rauscht, kannst Du in Lightroom oder anderem Programm wieder etwas gegensteuern.
Aber Achtung: Der Grat zwischen "sinnvoll korrigiert" und "glattgebügelt" ist sehr schmal :-)
Michael L. aus K. Michael L. aus K.   Beitrag 22 von 24
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Lichtstärke im Sinne "WIEVIEL Licht kommt durch" ist nicht alles. Das Bild ist im Hintergrund unscharf, geschätzte Blendenöffnung (okay, ist nicht einfach bei dem Flickr-Bildchen) ca. 2-3 cm. Bei einem 50er-Objektiv wäre das so etwa Blende 2. Es kommt eher drauf an, daß das Licht nicht durch die Mitte vom Objektiv durch muß, sondern auch seitlich etwas Platz hat, damites hinten schön unscharf wird. Und das kannst Du keinesfalls durch eine höhere ISO-Einstellung verbessern, Außerdem, das Flickr-Bild ist auch verrauscht.
SteveHH1965 SteveHH1965   Beitrag 23 von 24
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Also das 50 mm 1.8 ist für den Preis schon ein Hammer.

Ich habe noch das Sigma 30 mm 1.4 auch ein gutes Teil.
..jano.. ..jano.. Beitrag 24 von 24
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Canon EF 50mm f/1.8 II - liegt bei ca.100€ NEU

Canon EF 50mm f/1.8 - kannst du gebraucht schon ab ca.130€ erweben. es ist hochwertiger verarbeitet wie sein nachfolger.

durch preis/leistung sind die zwei sehr interessant.

mit viel übung bekommt man sicher dieses bild auch mit dem kit-objektiv hin. ich finde den beitrag von "Tiefenrausch." dazu sehr gut.
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