Muss ein Monitor wirklich 500+€ kosten?

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Dennis Sauter Dennis Sauter Beitrag 1 von 39
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Hallo, ich suche einen Monitor der für den Alltag geeignet ist und natürlich für Bildbearbeitung.
Weil wir ja hier in der Fotocommunity sind, geht es in erster Linie um die Bildbearbeitung.

Ich habe zwar einen 24" Monitor, der aber schon recht alt ist und die Farben usw. nur so naja darstellt. Leider bringt hier auch eine Kalibrierung nichts.

Der Neue sollte auch wieder ein 24", noch besser ein 27" sein.
Ich fange mal ganz tief an und frage mal in die Runde ob ihr mir da schon Gute bzw. Brauchbare bis 300 € empfehlen könnt, oder sollte ich schon tiefer in die Tasche greifen? Wenn ja, dann ist das halt so.

LG
heyder heyder Beitrag 2 von 39
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hallo dennis,
naturlich gibt es auch günstige geräte für die bildbearbeitung, aber es kommt darauf an was du im nachhinein mit den bildern machen möchtest. wenn du farbverbindlich arbeiten möchtest dann kommst du ohne einen vernünftigen monitor nicht klar.gute geräte von eizo oder benq kosten dann ab 500€.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 3 von 39
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Schau einfach mal bei prad.de rein und wähle einen gut kalibrierbaren monitor mit weitem Einblickswinkel.
Dennis Sauter Dennis Sauter Beitrag 4 von 39
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Danke für die Tips.
Auf was für Werte sollte ich denn zwingend achten?
Ich bin ja nicht im professionellen Bereich tätig und mache die Bilder mehr oder weniger für mich. Will aber dennoch einen einigermaßen gescheiten Monitor.
A.-J. O. A.-J. O.   Beitrag 5 von 39
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Bitte korrigiert mich, wenn ich etwas falsches schreibe — bin aus dem Thema etwas raus — aber gilt nicht immer noch die Regel, dass Bildschirme mit IPS-Panel unbedingt vorzuziehen sind, wenn es auf die Farbdarstellung ankommt? Sprich: Die erste Wahl für Bildverarbeitungsplätze ...

TN-Panel sind zwar sehr günstig (und damit sehr verbreitet) und haben kurze Schaltzeiten, was sie z.B. für Spiele interessant macht. Aber bezüglich Farbdarstellung und Blickwinkelabhängigkeit repräsentieren sie die schwächste aller Panel-Techniken.

(P)VA-Panel sind bezüglich der Farbdarstellung besser und bieten sehr gute Kontraste, erreichten aber zumindest bis vor kurzem noch nicht die Darstellungsqualität der IPS-Konkurrenten.

Nachteil der IPS-Panel ist der vergleichsweise hohe Schwarzwert. D.h. Schwarz ist oft weniger intensiv als z.B auf einem VA-Panel.
H - D - S H - D - S   Beitrag 6 von 39
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Schau dir diesen mal an, es gibt sicher bessere - kostet dann aber auch:

http://www.amazon.de/Asus-PB248Q-Monito ... s+pb+248+q

http://www.prad.de/new/monitore/test/20 ... Einleitung
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 7 von 39
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Also, das Thema Monitor ist schon nicht ganz einfach. Insbesondere wenn man an ein Budget gebunden ist.

Meine Meinung dazu ist das man um einen gescheiten Monitor nicht herum kommt wenn man sich schon mit kalabrien und Farbneutralität auseinander setzt.

Von meiner Seite aus bearbeite ich meine Bilder auf einem IMac, da war der Monitor ja nun mal bekanntlich mit bei.
Auch wenn sich da die Geister scheiden bin ich damit im kalibriertem Zustand durchaus zufrieden.

Wenn man jetzt nicht gleich einen ganzen Computer am Stück kaufen möchte sondern wirklich nur einen Monitor denke ich bist du mit dem Klassiker Eizo auf der sicheren Seite.

Es gibt dort auch mittlerweile "bezahlbare" Einstiegs Modelle

http://www.amazon.de/Eizo-CS240-BK-Moni ... o+cs240-bk
A.-J. O. A.-J. O.   Beitrag 8 von 39
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Zitat: Dennis Süßmuth 24.01.16, 13:07Zum zitierten BeitragWenn man jetzt nicht gleich einen ganzen Computer am Stück kaufen möchte sondern wirklich nur einen Monitor denke ich bist du mit dem Klassiker Eizo auf der sicheren Seite.
Da Eizo nicht nur Monitore für Bildbearbeiter baut, sondern auch solche speziell für Office-Anwendungen, halte ich eine gewisse Vorsicht für geboten. Also sollte man aufpassen, welchen Eizo man kauft, damit man nicht nachher ein "Schnäppchen" mit TN-Panel auf dem Schreibtisch stehen hat ...

Laut Firmenseite wäre der "CS230 ColorEdge" mit einem Listenpreis von 559,- € der günstigste Monitor für "Hobby-Fotografen". Ob der besser ist, als der oben genannte Acer, müsste man von Angesicht zu Angesicht prüfen. Allerdings finde ich auf der Acer-Seite für diesen Monitor keine Angaben zum Farbraum – zumindest nicht im Großgedruckten – was bedeutet, das er wohl nicht mit Blick auf Bilderartisten konzipiert wurde.

Nach Überfliegen der Datenblätter würde ich dem von Dennis Süßmuth angeführten "Eizo CS240 ColorEdge" – siehe obigen Link – allein schon wegen des größeren Farbraums den Vorzug geben.

Die Frage bliebt aber, ob man für sich persönlich die Messlatte so hoch hängen will ...
TomS.. TomS.. Beitrag 9 von 39
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Damit der größere Farbraum auch tatsächlich sinnvoll genutzt werden kann, bedarf es einiger Vorrausetzungen und Kenntnisse. http://fotovideotec.de/adobe_rgb/
Wenn das nicht gegeben ist, dann kann man sich das Geld für Wide Gammut getrost sparen.
A.-J. O. A.-J. O.   Beitrag 10 von 39
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Da der anfragende Fotofreund mit einer Canon EOS 6D fotografiert, gehe ich davon aus, dass die Voraussetzungen, sich in die Farb-Thematik einzuarbeiten, gegeben sind. Wenn ich mir einen günstigen Monitor kaufe, der nicht einmal den sRGB-Raum abdeckt — oder gerade mal so — kann ich mich auch nicht weiterentwickeln, wenn ich irgendwann die Muße und die Lust dazu habe.

Davon abgesehen wissen wir wenig bis nichts von den Fotografiergewohnheiten des Themeneröffners ...
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 11 von 39
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Zitat: A.-J. O. 24.01.16, 22:22Zum zitierten Beitrag...

Davon abgesehen wissen wir wenig bis nichts von den Fotografiergewohnheiten des Themeneröffners ...


Was haben die die Fotografiergewohnheiten des Themensteller mit Farbneutralem arbeiten zu tun ?

Ob ich jetzt Meerschweinchen Bei Nacht oder Gebirgsketten bei Fahrrad Touren ablichte ist dem Monitor herzlich egal !
PodoFoto PodoFoto Beitrag 12 von 39
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Ich habe seit ein paar Wochen einen 30" Monitor als Hauptmonitor.
Ich sehe Sachen, die ich auf dem 24 er nicht bemerkt hatte.

Die Ausgabe hat sich gelohnt!
A.-J. O. A.-J. O.   Beitrag 13 von 39
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Zitat: Dennis Süßmuth 24.01.16, 22:57Zum zitierten BeitragWas haben die die Fotografiergewohnheiten des Themensteller mit Farbneutralem arbeiten zu tun ?

Ob ich jetzt Meerschweinchen Bei Nacht oder Gebirgsketten bei Fahrrad Touren ablichte ist dem Monitor herzlich egal !

Ich meinte das eigentlich weniger mit Blick auf die Motive, sonder eher im Bezug auf die Arbeitsweise. Genügsamer Jpegler oder manischer Raw-Ausbelichter? "Ich-nehm-die-Bilder-wie-sie-kommen" oder "Ich-feile-stundenlang-bis-alles-passt"? Oder irgendwo in den unendlichen Weiten dazwischen.

Je nachdem, wie leidenschaftlich und mit welchen Werkzeugen jemand zu Werke geht, lohnt sich ein besserer Monitor mehr oder weniger. Wer seine Bilder als Rohdaten bearbeitet und mit Werkzeugen wie Lightroom und Co. daran feilt, wird von einem schlechten Monitor wahrscheinlich irgendwann ausgebremst.

Wenn ich mir aber die Bilder von Dennis Sauter ansehe, erscheint es mir, als würden sie in einem durchaus bemerkenswerten Umfang auch von ihrer Farbigkeit leben. Vom Bauchgefühl her würde ich da eher zu einem Bildschirm wie dem von Dir vorgeschlagen tendieren. Oder einem vergleichbaren.

Aber ich würde an seiner Stelle abwägen, welchen Stellenwert die Fotografie für mich insgesamt hätte. Mit den 300,- € Differenz kann man in anderen Hobbys auch 'ne Menge anstellen ...

Zitat: PodoFoto 24.01.16, 23:29Zum zitierten BeitragIch habe seit ein paar Wochen einen 30" Monitor als Hauptmonitor.
Ich sehe Sachen, die ich auf dem 24 er nicht bemerkt hatte.

Wenn ich es richtig deute, dürfte der Preis für einen entsprechenden 27- oder 30-Zoll-Monitor weit außerhalb der ursprünglichen Budgetplanung liegen ...
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 14 von 39
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Wenn Du die Farben richtig beurteilen möchtest, kommst an eine 100% Abdeckung und Wide Garmut nicht vorbei.
Alles andere ist nichtmal Glückssache, es funktioniert einfach nicht.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 15 von 39
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sRGB mit 100% vergessen :)
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