Weitwinkelobjektiv für Sony Alpha 6000

Diskutier doch mit!
Anmelden und kostenlos mitmachen.
Kostenlos mitmachen
Google Anzeigen Google Anzeigen
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 1 von 46
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Hallo Freunde der Fotographie,

ich möchte mir für meine Sony Alpha 6000 noch ein Weitwinkelobjektiv kaufen. Allerdings weiß ich derzeit nicht genau welches ich mir holen soll. Insbesondere Themen wie Blendenöffnung, Festbrennweite vs. Zoom bereiten mir ein paar Kopfschmerzen.

Ich fotografiere sehr gerne Natur und Landschaften. Insbesondere auch gerne Langzeitbelichtungen. Da ich mit einem Durchmesser von 40,5mm bei dem Standardobjektiv der Sony A6000 keinen passenden ND Filter finde muss das neue Objektiv eine gute Standardgröße haben, damit ich da ND-Filters raufschrauben kann. Ich war mit dem SEL 1018 10-18 F4.0 am überlegen. Da gab es mal ein tolles Tutorial zum Thema Long Exposure genau mit dem Objektiv zu.
Was meint ihr so?

Gruß, Julian
roro ro roro ro Beitrag 2 von 46
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Das SEL1018 hatte ich zur Sony A7 gekauft und verwende es mittlerweile bestimmungsgemäß an einer APS-C Kamera. Es ist ein tolles Objektiv. 226g sind für ein UWW Zoom kaum mehr zu unterbieten. Ein klein wenig abgeblendet sind auch die Ecken scharf über internen Stabi bei fast jedem Licht ohne Stativ einsetzbar. Harmoniert mit einer A6000 und ist dafür eine klare Empfehlung.

Was grundsätzliches: bei UWW muss man mit Serienstreuung rechnen. Wenn Du es also kaufst, musst Du es ausprobieren. Ich hatte mit meinen bisher drei Ultra-Weitwinkel-Objektiven immer Glück und sehr gut zentrierte Objektive erwischt. Also prüfen und wenn das bei einem Exemplar mal nicht zutreffen sollte, dann geht es zurück.

Filterdurchmesser des SEL1018 sind 49mm. Kriegst Du ND-Schraubfilter dafür. Ich habe Schraubfilter nur in einer Größe - entsprechend dem größten Filterdurchmesser eines meiner Objektive ist das 72mm Über einen preiswerten Step-up Ring kommt man von den 49mm auf die 72mm Filterdurchmesser.

Eine überragende UWW Festbrennweite ist das neue Voigtländer 15mm Heliar III. Das wäre die Alternative zum SEL1018 und steht auf meiner Objektiv-Wunschliste für Einsatz an KB- und APS-C Sensor.

lg ro
AdrianG AdrianG Beitrag 3 von 46
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Es gibt von Zeiss ein 12mm f/2.8 mit AF für Sony. Keine Ahnung was das für ein Filtergewinde hat, aus der Erinnerung gefühlsmässig M72. Für Fuji X ist es überteuert, wie es für Sony aussieht weis ich nicht aber immerhin ist es fast Lichtstark. Es heist Zeiss Touit 2.8/12
AdrianG AdrianG Beitrag 4 von 46
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Ach ja, ich hab vergessen auf Deine eigentlichen Fragen zu antworten. Sie sind recht grundlegender Natur. Ein Objektiv mit Anfangsblende f/4 leitet am Tag etwa so viel Licht auf Deinen Sensor wie eins mit f/1.4 bei Vollmond. Ist halt der sprichwörtliche Unterschied wie Tag und Nacht. Ich würde in der Regel auf Lichtstärke tendieren. Zoom vs Festbrennweite ist eine komplizierte Frage und auch Herstellerabhängig. Für Deinen Fall kann ich leider nichts beitragen. Langzeitbelichtung ist vom Objektiv unabhängig, das Tutorial wird dir mit jedem gleich viel nützen. Evtl. würde ein Grundlagenkurs / Fotokurs helfen?
roro ro roro ro Beitrag 5 von 46
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Ja, das Touit ist natürlich auch ein prima Alternative zum Zoom. Bei Adrians Filter-Durchmesserschätzung für dieses Objektiv ist mir aufgefallen, dass ich für das 10-18 vertan und einen falschen Wert genannt hatte.
Der Filterdurchmesser ist größer und beträgt 62mm für das Sony SEL1018. Findet man ja aber alles in den Produktdatenblättern.
AdrianG AdrianG Beitrag 6 von 46
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Ein Rat am Rande: Ich würde nicht 5 Hunderter oder noch mehr in ein Zeiss oder SEL-irgendwas für dieses Sony System investieren. Weil wenn Du damit was anfangen kannst, wirst Du bald eine A7xy brauchen wollen müssen und dann hast Du ein paar Hunderter verdampft. Wenn Du hingegen damit dann doch nicht so viel anfangen kannst, hast Du auch ein paar Hunderter verdampft. Ich würde mich also mit Objektivkäufen bescheiden, solange das Grundsätzliche nicht geklärt ist.
roro ro roro ro Beitrag 7 von 46
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Keine Ahnung was Du wirklich zum Ausdruck bringen willst, aber Du sprichst für einen Einsteiger etwas irreführen ein dickes Plus von E-Mount an: Die Austauschbarkeit von Komponenten für unterschiedliche Formate. Das ist bisher einzigartig im Systemkamera-Bereich. Bisher kommt kein anderer Hersteller bisher in die Pötte. Das SEL1018 hatte ich vor eineinhalb Jahren ganz gezielt für eine A7x (für den TO: das sind die E-Mount Kameras mit Kleinbildsensor) gekauft.

Schaust Du hier z.B. (APS-Objektiv an A7 Kamera eingesetzt (KB-Modus der Kamera):

[fc-foto:33450070][fc-foto:33427656]

Du kannst mit dem SEL1018 an einer Kleinbild-Kamera weitwinkligere Aufnahmen machen, als mit jedem anderen dafür offiziell vorgesehenen Objektiv.

Lieber TO, nicht durch diese Abschweife verwirren lassen: falls Du die Option KB irgend wann ziehen möchtest, hat die natürlich auch einen APS-C Modus, in dem sie nur einen Teil des Sensors nutzt. Eine A7R beispielsweise "enthält" auch eine 20MPix APS-C Kamera. Kannst 1:1 also von APS-C grundsätzlich alles mit rüber nehmen und zwischen Formaten pendeln.
roro ro roro ro Beitrag 8 von 46
0 x bedankt
Beitrag verlinken
doppelt und 1x gelöscht.
roro ro roro ro Beitrag 9 von 46
0 x bedankt
Beitrag verlinken
.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 10 von 46
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Moin Moin,

vielen Dank erstmal für eure hilfreichen Beiträge. Also ich wollte schon gerne bei meiner Sony A6000 bleiben wegen der Kompaktheit. Die Spiegelreflexkameras sind mir derzeit einfach zu groß. Ein Objektiv mit Feststellbrennweite wurde mich auch schon empfohlen. Ich habe hierzu aber mal eine Frage: wenn ich mit einer Feststellbrennweite fotografiere wie funktioniert das dann mit dem Autofokus? Egal in welchem Modus ich mich befinde, dass muss ich dann selbst machen indem ich mich vorwärts und rückwärts bewege? Ich kenne das bei meiner Sony so das wenn ich im manuellen Modus fotografiere, die Kamera zuerst einen vergrößerten Bildausschnitt mir anzeigt um dann den Fokus zu setzten. Wenn ich fotografiere, nutze ich nur selten den Zoom (mag ich einfach nicht so sehr).
Könntet ihr mir vl. noch kurz erläutern, was genau es mit den F-Werten bei den Blendeneinstellungen zu tun hat? Es erweitert die Linse, sodass mehr Licht aufgenommen wird oder?

So um den 12./13.10 rum kriegen wir Neumond und ich hoffe, dass wir an den Tagen nicht so viele Wolken haben damit man dann die Sterne fotografieren kann. Da habe ich super Lust zu. Und dann möchte ich gerne mit ND-Filters Langzeitbelichtungen am Tag machen z.B. von einem Bach wo das Wasser dann so mystisch verschwommen aussieht. Daher denke ich auf jeden Fall Weitwinkel und dann wohl auch mit Feststellbrennweite oder? Gibt es da auch von Sony was nettes von?

Gruß, Julian
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 11 von 46
0 x bedankt
Beitrag verlinken
so ich habe mich bezüglich des Blendenwertes einmal auf youtube selbst informiert. An sich wäre ja für eine Fotografie bei Nacht eine offene Blende besser geeignet, da mehr Licht aufgenommen wird. Aber was ist dann mit der Schärfe des Bildes? z.B. das Distagon T* FE 35 mm F1,4 ZA: man benutzt solche Objektive ja auch gerne für Portree-Aufnahmen wo der Hintergrund dann verschwommen ist. Aber insbesondere bei Landschaftsaufnahmen oder auch Sternenbilder gehe ich ja schon sehr in die Weite. Nicht das dann alles unscharf ist :S
AdrianG AdrianG Beitrag 12 von 46
0 x bedankt
Beitrag verlinken
1. Die Sony Kleinbild (auch Vollformat genannt) Kameras sind nicht Spiegelreflex im engeren Sinn und auch recht kompakt
2. Fokus (scharfstellen), Blende (wie viel Licht durch das Objektiv zum Sensor gelangt) und Brennweite (wie gross der Ausschnitt der Welt ist, den der Sensor durch das Objektiv sieht) sind voneinander unabhängig und werden separat gewählt bzw. eingestellt.
Zunächst zu Brennweite, sie wählst Du zuerst.Wenn Du auf 5m einen Vogel fotorafieren willst, wählst Du eine Brennweite von z.Bsp. 600mm. 600mm sieht einen sehr engen teil der welt, wie ein Fernrohr. Damit füllt der Vogel einen akzeptabel grossen Teil des Fotos aus und ist nicht nur ein Fliegenschiss auf einem Baum. Wenn Du auf 5m einen Menschen fotografierst, dann nimst Du ein Brennweite von 50mm. Der Mensch nimmt dann auf dem Foto gleich viel Platz ein wie der Vogel mit 600mm. Wenn Du ein Gartenhaus auf 5m fotografierst, dann nimmst Du ein 24mm mit dem selben Effekt. Ein Zoom ist ein Zoom, weil man unterschiedliche Brennweiten damit einstellen kann, z.Bsp 24-105mm. Eine Festbrennweite hat wie der Name sagt eine feste Brennweite, z.Bsp. 50mm.

So geht das weiter und weiter und ich habe dafür jetzt keine ZZeit. Ich empfehle Dir noch einmal, lerne zuerst die Grundlagen, sonst hat alles keinen Sinn.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 13 von 46
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Ok vielen Dank! Ich habe mir jetzt erstmal für mein Objektiv einen ND-Filter und Step-Up Ringe bestellt. Hierzu noch eine Frage: auf der Aussenseite meines derzeitigen Objektivs (SEL-P1650) ist gar kein Gewinde vorhanden. Wie schraube ich denn dann die Step-Up Ringe oder irgend ein anderen Filter mit 40,5mm dadrauf? :S
der Landvogt der Landvogt Beitrag 14 von 46
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Filtergewinde ist üblicherweise an der Innenseite.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 15 von 46
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Welches Gewinde hat der NDfilter denn den Du bestellt hast und welche StepUp Ringe hast Du bestellt?
Und wie der Landvogt schon schrieb - Filtergewinde ist innen, bei Deinem Objektiv 40,5mm.
Diskutier doch mit!
Anmelden und kostenlos mitmachen.
Kostenlos mitmachen
Nach
oben