Umstieg von DSLR auf DSLM

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N. Nescio N. Nescio   Beitrag 76 von 81
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weiss ja auch nicht, warum ein nikon-kb-spiegel samt kb titanverschluß so viel energie verbraucht, oder eine stabilinse in einem kb-objektiv oder so schön lichtstark-KB linsenmasse beim fokussieren.
energiebilanz, ja.
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war beruflich ein paar tage in SOA und hab über 1000 bilder dort für den job gemacht. eine cam hatte ich mit und ich brauchte den zweiten akku nicht. und hab auch nicht aufgeladen. ist bei mir zuverläässig.
wenns bei jemand anderem anders ist, so wird der halt anders planen müssen.
der gelbe Fisch der gelbe Fisch   Beitrag 77 von 81
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Ich möchte noch einmal auf einen zurückliegenden Beitrag eingehen.HalloZitat: Nachteulerich 17.04.15, 15:05Zum zitierten BeitragNaja, also das Spiegellosen Konzept hat mehr Vorteile als nur reine Größe und Gewicht.

Eigentlich wird die Konstruktion der Kamera durch den wegfallenden Spiegelkasten auch wesentlich einfacher wesentlich billiger, was sich bisher allerdings mangels Marktbeherrschung und entsprechender Stückzahlen noch nicht im Preis niederschlagen kann.
Hallo?!
Ich entwickle doch nicht eine neue Technik, um stante pede billiger anzubieten.
Wir leben im Kapitalismus, unser Ziel heisst Profit.
Auf der anderen Seite hat Sony mit der a3000 eine "DSLR-look alike Mirrorless" im Angebot und kann damit die Einsteiger-DSLRs von Canon und Nikon trotz im Gegensatz zu denen vergleichsweise verschwindend geringen Stückzahlen im Preis unterbieten.
Zitat: Nachteulerich 17.04.15, 15:05Zum zitierten BeitragOptische Vorteile gibts auch, zumindest im Weitwinkelbereich; aus gutem Grund hat hier die Leica M einen besonders guten Ruf, etwa das Elmar-M 21mm f3.4 oder das Elmar-M 24mm f3.8.Du weisst aber schon, dass diese Weitwinkelobjektive an den digitalen M ohne Softwarekorrektur beinahe rekordverdächtig vignettieren würden?
In Werten wie 21/3,4 oder 24/3,8 zeigt sich übrigens ein anderer Vorteil spiegelloser Systeme:
Für ein helles Sucherbild braucht es keine lichtstarken Objektive.
Man kann also im Prinzip kompakter konstruieren.
Es gibt aber eine Gefahr. Man guckt ja nicht mehr direkt durchs Objektiv, sondern hat heutzutage noch einen Sensor und ein Elektronengehirn dazwischen.
Folglich werden bei vielen spiegellosen Systemen die Objektive nur noch unzureichend optisch korrigiert, den Rest prügelt die Kameraelektronik mehr (Verzeichnungen) oder weniger (Bildfeldwölbungen) heraus.
Wer sich mal den Spass erlaubt, Bilder seines spiegellosen Standardzooms nacheinander unkorrigiert und korrigiert zu betrachten wird meist feststellen, dass keines der beiden Ergebnisse "perfekt" ist.
Und die "Auflösung"?
Leute, vergesst es, "Auflösung" wird mit Testbildern ermittelt. Und wenn die Kamera irgendwo Siemenssterne registriert wird sie nicht nur "wissen", wohin sie im Zuge der elektronischen Entzerrung verortet werden, sondern auch, wie sie dort aussehen müssen.
Ich will Euch ja den Spass nicht verderben, aber am lebenden Objekt kann dieses Spiel unmöglich perfekt funktionieren.
Überspitzt gesagt:
Wenn ich eine Sau durch den Wolf drehe kann ich mir aus dem Mett unmöglich wieder ein Schwein zusammenbauen, sondern höchstens etwas, das nach Schwein aussieht.

Aber gehen wir noch einmal in die drei Dimensionen:
Zitat: Nachteulerich 17.04.15, 15:05Zum zitierten BeitragMan muß Kameras eben von OBEN betrachten, wenn man wirklich sehen will, in welcher Beziehung DSLR größer sind. Dieser "Bulk" von dem Spiegelkasten fällt bei Spiegellosen weg. DAS ist der Gewinn, der sich erst einmal bei den äußeren Dimensionen ergibt.Der Spiegel selbst fällt ja auch weg, dadurch kann man Objektivlinsen näher am Sensor plazieren und spart bei manchen Konstruktionen Baulänge. Und wenn man wie von mir beschrieben "optisch unsauber" konstruiert fällt zudem weiteres Bauvolumen weg.Zitat: Nachteulerich 17.04.15, 15:05Zum zitierten BeitragDer zweite Punkt ist die Objektivgröße. Benutzt man allerdings einen Kleinbildsensor, bzw einen Sensor derselben Größe wie die zu vergleichende DSLR, ergibt sich besagter Gewinn nur im Weitwinkelbereich. Hier kann wegen des weggefallenen Spiegelkastens und dem dadurch geringeren Abstand zwischen Optik und Sensor auf eine sogenannte Retrofokuskonstruktion verzichtet werden, sofern der betreffende digitale Sensor den zunehmend schrägeren Einfallswinkel "aushält". Hier hat sich Leica bisher hervorgetan; der Fortschritt für andere Hersteller ist mir nicht ganz klar; von der Sony A7s sagt man, das sie schon ziemlich starke Einfallswinkel ab kann, während die A7r besonders empfindlich ist und Adaptierungen von Brennweiten unter 35mm auch schon einmal fehlschlagen können.Auf "Leica" kam ich bereits zu sprechen, das Problem ist die Geometrie des optischen Systems.
Nicht umsonst war das FourThirds-System trotz relativ kleinem Sensorformat in den Dimensionen recht ausladend, Stichwort Telezentrik. Dieser Grundsatz wurde für MicroFourThirds weggeschrumpft.
Bemerkenswert übrigens, wie hartnäckig sich der hier im Forum einst vehementeste Verfechter dieses Konstruktionsprinzips mittlerweile diesbezüglich ausschweigt...
Zitat: Nachteulerich 17.04.15, 15:05Zum zitierten BeitragWill man einen großen Sensor und kleine Objektive, geht kein Weg um Leica herum - und das wird bekanntlich teuer."Durchgängig kleine Objektive" hiesse es besser, denn ab etwa 35mm Brennweite werden die Grössenunterschiede der Objektive an sich im Prinzip vernachlässigbar. Zitat: Nachteulerich 17.04.15, 15:05Zum zitierten Beitragkeine andere Firma bietet massig Festbrennweiten ohne Autofokus an - und genau das ist der Trick, durch den Leica die Objektive so klein halten kann.Der "Trick" ist nicht der Verzicht auf den Autofokus, man darf schlicht nicht den Fokusmotor ins Objektiv einbauen.
Das kleinste vollformattaugliche Objektiv überhaupt hat Autofokus, siehe: http://www.pentaxforums.com/forums/10-p ... 200-a.html
Freilich aber ist ein Objektiv nur ein Teil eines optischen Gesamtsystems, strenggenommen muss man bei der Baulänge immer auch das Auflagemass mit aufaddieren.

Und die Moral der Geschichte: Die Dinge liegen einigermassen komplizierter als viele landläufige Vorstellungen Glauben machen.

;-) Michael
PauI-Franziskus DCLXVI. PauI-Franziskus DCLXVI. Beitrag 78 von 81
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Zitat: roro ro 18.04.15, 23:26Zum zitierten BeitragWozu sollte ich heute 10 mal mehr Bilder mitbringen wollen, als damals?
Wie wahr! Aber du bist halt auch kein JPEG Serien-Knipser, der mal wahllos draufhält, am Abend 1700 Bilder mitbringt und sich dann raussucht, was ok ist, darf ich annehmen. Du machst Dir Gedanken, bevor Du auf den Auslöser drückst, und möglicherweise ist das ja auch der Grund, warum Du nicht so viele Bilder mit einer Batterie-Ladung schaffst: Deine Kamera muss dazu einfach viel länger an sein, als beim JPEG Serien-Knipser.
N. Nescio N. Nescio   Beitrag 79 von 81
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Fazit: Batterie ist kein Thema für Sorgen.
Man kriegt mit der Cam die Bilder, die man wünscht. Und dafür hat man die Cam gekauft.


kurzer Flirt kurzer Flirt N. Nescio 14.04.15 11
N. Nescio N. Nescio   Beitrag 80 von 81
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komme grad aus asien. zwei volle akkus mitgenommen, ein akku jetzt leer, der zweite 3/4 voll.
(resultat: 1209 bilder in raw&jpg)
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 81 von 81
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Zitat: mtimme27 30.03.15, 20:17Zum zitierten BeitragBudget 600 - 700 Euro.
Für das Geld bekommst du eine Sony A7, ein paar MF-Festbrennweiten und Adapter. Mir genügt das um Landschaften zu fotogafieren.

[fc-foto:37052462]

Sony A7+ Sigma Super-Wide 24mm/f2.8 (M42-Anschluss)
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